A 46-Verlängerung Hangsicherung Sengenberg mit Zubringer Winterberg

Winterberg-Totallokal : 4. Vorschubtakt in 5 Takten erfolgreich beendet.

win­ter­berg-total­lo­kal :  Nuttlar/​Bigge.  Anfang August 2016 wur­de der 4. Vor­schub­takt von ins­ge­samt 5 Tak­ten der Ruhr­tal­brü­cke Ber­m­ecke zwi­schen Nutt­lar und Big­ge erfolg­reich been­det. Für den 5ten Vor­schub­takt lie­gen die Stahl­ele­men­te für den Über­bau schon wie­der im Takt­kel­ler bereit. Der letz­te Brü­cken­vor­schub soll noch im Okto­ber erfolgen.

Neben der nun inzwi­schen weit­hin sicht­ba­ren Ber­m­ecke­brü­cke gibt es mit der Hang­si­che­rung Sen­gen­berg zwi­schen der A 46 Brü­cke Ham­me­cke bei Best­wig und der 115 m hohen Nutt­la­rer Tal­brü­cke eine wei­te­re Groß­bau­stel­le. Sie ist bei einer Auto­fahrt über die B 7 in ihren Aus­ma­ßen kaum zu erkennen.

Der Sen­gen­berg wur­de auf einer Län­ge von 780 m ange­schnit­ten. Die gewal­ti­ge Ein­schnitt­bö­schung ist mit einer Spritz­be­ton­scha­le und vor­ge­setz­ter Gabio­nen­wand­ver­klei­dung über die kom­plet­te Län­ge gesi­chert. Die Höhe der Hang­si­che­rung beträgt am höchs­ten Punkt 24,50 m. Die­se Höhe wur­de in bis zu 5 Stu­fen unter­teilt. Das Abrut­schen des Böschungs­han­ges wur­de mit ca. 3900 Dau­er­fels­nä­gel (Gesamt­län­ge ca. 38 km) ver­hin­dert. Ein umfang­rei­ches Mess­sys­tem ermit­telt even­tu­el­le Ver­schie­bun­gen der Fels­plat­ten. Bis­her wur­den kei­ne Ver­än­de­run­gen fest­ge­stellt. Ein wei­te­res wich­ti­ges The­ma ist die Ver­mei­dung von Was­ser­drü­cken hin­ter der Spritz­be­ton­scha­le durch Entlastungsbohrungen.

Die Gabio­nen­mon­ta­ge umspannt den gan­zen Hang und ist nun fast an der Nutt­la­rer Tal­brü­cke ange­kom­men. Fast 13500 m² Gabio­nen­flä­che wur­den bereits ein­ge­baut. Die Gabio­nen die­nen haupt­säch­lich zur opti­schen Auf­wer­tung der Böschung.

Auch die schwie­ri­gen Erd- und Fels­ar­bei­ten für den Ein­schnitt am Sen­gen­berg gehen inzwi­schen dem Ende zu. Es muss­ten 320000 m³ Fel­sen gelöst und bewegt werden.

Text und Bild :  Die­ter Frig­ger 03.09.2016

 

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