Es geht alles vorüber…

Winterberg-Totallokal : Stichwort der Woche von Norbert Schnellen

win­ter­berg-total­lo­kal : In einer knap­pen Woche enden die Som­mer­fe­ri­en und damit auch schon fast der Som­mer in unse­ren Brei­ten. Auch die schöns­te Zeit des Jah­res geht ein­mal vor­bei und sehr schnell befin­det man sich wie­der im grau­en All­tag. Aber „Kopf hoch“, es ist ja noch längst nicht aller Tage Abend und bis zum Win­ter ist ja auch noch eine Wei­le hin. Bis­her sind in den Geschäf­ten auch noch kei­ne Weih­nachts­män­ner und Spe­ku­la­ti­us gesich­tet wor­den. Wir befin­den uns jetzt im so genann­ten Spät­som­mer. Abends wird es schon etwas eher dun­kel und auch küh­ler, aber mit wirk­lich hohen Tem­pe­ra­tu­ren war die­ser Som­mer ja auch bis­her sehr zurück­hal­tend. Das alte Sprich­wort „Nach der Win­ter­ber­ger Kir­mes ist der Som­mer vor­bei“ scheint also auch heu­te, in den Zei­ten des Kli­ma­wan­dels, noch nichts von sei­ner Gül­tig­keit ver­lo­ren zu haben.

Aber noch geben wir das „Sum­mer-Fee­ling“ noch nicht kampf­los auf. Gegen die Dun­kel­heit hilft das Ein­schal­ten der Außen­be­leuch­tung und gegen das küh­le Lüft­chen hilft noch eine leich­te Som­mer­ja­cke. Gegrill­tes schmeckt auch jetzt noch gut, es sei denn, man hat sich inzwi­schen dar­an leid geges­sen, dazu pas­sen ein „küh­les Blon­des“ oder ein leich­ter Weiß­wein immer noch bes­ser als Glüh­wein. Gera­de jetzt, wo fast alle wie­der aus dem Urlaub und aus den Feri­en zurück sind, häu­fen sich auch im Alt­kreis wie­der die Open Air Ver­an­stal­tun­gen, sodass man an den Wochen­en­den bald mehr erle­ben kann, als in der Feri­en­zeit. Auch die Natur hat noch eini­ges zu bie­ten. Cabrio- oder Motor­rad­fah­ren ist auch in die­ser Jah­res­zeit noch mög­lich, genau­so wie Biken oder Wan­dern. Die Frei­bä­der und Bade­seen sind  noch für eini­ge Zeit geöff­net und wer­den an schö­nen Tagen auch noch gut fre­quen­tiert. Die Betä­ti­gung im Frei­en ist im Spät­som­mer sicher auch ange­neh­mer als bei glü­hen­der Hochsommerhitze.

Es herrscht also noch kein Grund jetzt Trüb­sal zu bla­sen, im Gegen­teil, wir soll­ten jetzt die Ärmel hoch­krem­peln und wie­der gut erholt an die Arbeit gehen. Im Rah­men der „Work-Life-Balan­ce“ soll­ten wir aber auch jetzt, wo die Frei­zeit noch für vie­le Akti­vi­tä­ten genutzt wer­den kann, das Pri­vat­le­ben nicht ver­nach­läs­si­gen. Dann ist wirk­lich noch nicht alles vor­über und wir kön­nen unser Urlaubs­fee­ling noch bis zu dem Zeit­punkt aus­deh­nen, an dem dann wirk­lich die Scho­ko-Weih­nachts­män­ner in den Rega­len der Geschäf­te stehen.

Ihr Nor­bert Schnellen

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