Rheinische Post : Kriminalbeamte fordern Schnellverfahren gegen rechte Straftäter

„Schnellere Reaktion der Justiz“

win­ter­berg-total­lo­kal :  (ots)  Nach den Anfein­dun­gen von Flücht­lin­gen in Claus­nitz und dem Brand eines Flücht­lings­hei­mes in Baut­zen hat der Bund Deut­scher Kri­mi­nal­be­am­ter schnel­le­re Straf­ver­fah­ren gefor­dert. Im Kampf gegen Rechts­ra­di­ka­lis­mus brau­che es eine „schnel­le­re Reak­ti­on der Jus­tiz“, sag­te der stell­ver­tre­ten­de Vor­sit­zen­de des Bun­des Deut­scher Kri­mi­nal­be­am­ter, Micha­el Böhl, der in Düs­sel­dorf erschei­nen­den „Rhei­ni­schen Post“ (Diens­tag­aus­ga­be). Einer Tat wie Land­frie­dens­bruch müs­se eine Stra­fe auf den Fuß folgen.

„Vor­bild könn­te das Ber­li­ner Modell sein, wonach jugend­li­che Inten­siv­tä­ter schnell abge­ur­teilt und auch bestraft wer­den“, sag­te Böhl. Auch bei den Rechts­extre­men gebe es Inten­siv­tä­ter, die von einem Ort zum ande­ren reis­ten, um dort Kra­wall zu machen. „Für sol­che Schnell­ver­fah­ren müss­te die Jus­tiz eige­ne Kam­mern oder Berei­che abstel­len, die sich dann nur mit die­sen Taten befas­sen“, for­der­te der Vize-Chef der Kriminalbeamten.

Quel­le : Rhei­ni­sche Post

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