22 Tage zu warm, 8 Tage kühl und insgesamt recht stürmisch

win­ter­berg-total­lo­kal :  Das Wet­ter brach­te im Novem­ber auf dem Kah­len Asten (DWD) zum Monats­an­fang sehr hohe Tem­pe­ra­tu­ren mit bis zu 6 Grad Kel­vin über dem Monats­schnitt von 1,1 °C. Am 7.11. wur­den im Süden von Deutsch­land Spit­zen­tem­pe­ra­tu­ren von 23,8 °C gemes­sen. Auf dem Kah­len Asten wur­den an die­sem Tag 13,1 °C erreicht und am 3.11. sogar 18,2 °C. Die tiefs­te Tem­pe­ra­tur betrug am 24.11. minus 4,4 °C.

Plötz­li­cher Win­ter­ein­bruch und dann reich­lich Nie­der­schlä­ge Eine Kalt­luft­front am 20.11. im letz­ten Monats­drit­tel senk­te die vor­her sehr hohe Durch­schnitts­tem­pe­ra­tur auf einen Wert von immer noch plus 3,8 Grad Kelvin.

Regen und Schnee fiel mit 270 mm reich­lich und wesent­lich mehr als der Monats­mit­tel­wert von 168 mm. Schnee lag in 840 m Höhe an 10 Tagen und die Schnee­hö­he erreich­te ca. 20 cm.

Der Wind blies auf dem Kah­len Asten stür­misch um die 30 km/​h im Durch­schnitt und auf Hel­go­land mit 39 km/​h. Wind­bö­en erreich­te eine Stär­ke von 100 km/​h, das ist die Wind­stär­ke 10. Die Wind­kraft­an­la­gen erziel­ten nach einem schwa­chen Okto­ber einen neu­en Rekord der Strom­en­er­gie­er­zeu­gung. Im Stun­den­be­reich wur­den elek­tri­sche Leis­tun­gen um die 30000 Mega­watt erreicht. Dage­gen ste­hen aber auch Tagen/​Stunden mit nur Leis­tun­gen von 1000 MW.

Die sola­re Strom­en­er­gie­er­zeu­gung im Novem­ber erreich­te bedingt durch Jah­res­zeit und Wet­ter nur nied­ri­ge Wer­te. Ihr Anteil an der Gesamt­erzeu­gung beträgt um die 3 %.

Text und Gra­fik : D. Frig­ger 01.11.2015