Wiese : Drittes Bürokratieentlastungsgesetz eröffnet digitale Lösungen für Beherbergungsbetriebe

Die besondere Meldepflicht in Beherbergungsstätten ist jetzt für digitale Lösungen geöffnet

win­ter­berg-total­lo­kal : “Mit dem Drit­ten Büro­kra­tie­ent­las­tungs­ge­setz wur­de jetzt von der Bun­des­re­gie­rung die beson­de­re Mel­de­pflicht in Beher­ber­gungs­stät­ten für digi­ta­le Lösun­gen geöff­net”, erklärt der hei­mi­sche SPD-Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Dirk Wie­se. Dirk Wie­se hat­te sich nach Gesprä­chen vor Ort, ins­be­son­de­re mit der Win­ter­ber­ger SPD, für eine ent­spre­chen­de Lösung eingesetzt.

Optio­nal wur­de jetzt ein digi­ta­les Mel­de­ver­fah­ren ein­ge­führt, bei dem die eigen­hän­di­ge Unter­schrift durch ande­re, siche­re Ver­fah­ren ersetzt wer­den kann, so dass eine elek­tro­ni­sche Erhe­bung und Spei­che­rung der Daten mög­lich ist. Nach den neu­en gesetz­li­chen Rege­lun­gen im Bun­des­mel­de­ge­set­zes (BMG) kann mit Zustim­mung der beher­berg­ten Per­son auf papie­re­ne Mel­de­schei­ne mit einer Unter­schrift ver­zich­tet wer­den, wenn bei einem kar­ten­ge­bun­de­nen Zah­lungs­vor­gang die Vor­ga­ben des Zah­lungs­diens­te­auf­sichts­ge­set­zes zu einer star­ken Kun­den­au­then­ti­fi­zie­rung ein­ge­hal­ten wer­den oder die Funk­tio­nen des elek­tro­ni­schen Per­so­nal­aus­wei­ses, des elek­tro­ni­schen Auf­ent­halts­ti­tels oder der eID-Kar­te genutzt wer­den. Die Ein­zel­hei­ten der elek­tro­ni­schen Spei­che­rung, ins­be­son­de­re die bei einer Spei­che­rung ein­zu­hal­ten­den Daten­for­ma­te, sind zukünf­tig in einer Rechts­ver­ord­nung des Bun­des­in­nen­mi­nis­te­ri­ums zu regeln. Die Ver­ord­nung nach § 56 Absatz 2 BMG über die elek­tro­ni­sche Spei­che­rung von Daten zur Ein­hal­tung der beson­de­ren Mel­de­pflicht in Beher­ber­gungs­stät­ten (Beher­ber­gungs­mel­de­da­ten­ver­ord­nung – Beherb­Mel­dV) wur­de gera­de erst im Bun­des­ge­setz­blatt verkündet.

“Durch die Mög­lich­keit, die beson­de­re Mel­de­pflicht in Beher­ber­gungs­stät­ten künf­tig elek­tro­nisch erfül­len zu kön­nen, wird das Beher­ber­gungs­ge­wer­be nach Schät­zun­gen des Sta­tis­ti­schen Bun­des­amts im Sal­do jähr­lich um über 50 Mil­lio­nen Euro ent­las­tet”, so Dirk Wiese.

Quel­le : Dirk Wie­se MdB

Print Friendly, PDF & Email