Hunderte Brötchen und literweise Tee

 

Winterberg-Totallokal : Im Ahlener Schullandheim „Heinz Lenfert Haus“ werden beim Snowboard- Weltcup in Winterberg über 200 Helfer verpflegt

win­ter­berg-total­lo­kal :  Die Orga­ni­sa­ti­on ist prak­tisch abge­schlos­sen. Nur noch eine gute Woche dau­ert es, dann gehen die Vor­be­rei­tun­gen für das Welt­cup-Fina­le im Par­al­lel­sla­lom der Snow­boar­der in Win­ter­berg am Pop­pen­berg­hang in die hei­ße End­pha­se. Bis dahin hat das Team um Cate­ring-Chef Horst Dell­ori ein­ge­kauft und den Ver­pfle­gungs­plan für die 200 Hel­fer des Welt­cup-Wochen­en­des genau­es­tens durch­ge­plant. Das ist eine logis­ti­sche Meis­ter­leis­tung, doch bei Horst Dell­ori liegt die Orga­ni­sa­ti­on in erfah­re­nen Hän­den. Seit dem Jahr 2000 orga­ni­siert er sport­li­che Groß­ver­an­stal­tun­gen, ins­be­son­de­re für den Ski­klub Win­ter­berg, und ist damit für alle Even­tua­li­tä­ten gewappnet.

„Beim Snow­board-Welt­cup haben wir dank unse­res Ver­pfle­gungs­stand­or­tes im Schul­land­heim Ahlen gera­de­zu luxu­riö­se Bedin­gun­gen. Der Stand­ort direkt neben dem Ver­an­stal­tungs­ort passt ein­fach. Es gibt ein tol­les, ein­ge­spiel­tes Küchen­team, ein fes­tes Gebäu­de direkt da, wo die Hel­fer es auch benö­ti­gen ohne lan­ge Wege. Das ist opti­mal“, lobt Horst Dell­ori die Bedin­gun­gen. Bereits beim Auf­bau am Don­ners­tag und Frei­tag sind es jeweils 30 und 60 Per­so­nen, die den gan­zen Tag über ver­sorgt wer­den. „Dann wird alles rund um die Pis­te her­ge­stellt und die Fern­seh­teams begin­nen mit dem Auf­bau. Sie kom­men zum Essen ins Schullandheim.“

Etwas ent­spann­te­res Arbei­ten dank Renn­zei­ten am Nachmittag

So rich­tig rund geht es dann am 23. und 24. März – an den eigent­li­chen Welt­cup-Tagen – wenn pro Tag 200 Hel­fe­rin­nen und Hel­fer, Orga­ni­sa­to­ren, Sport­ler und Funk­tio­nä­re zum Auf­wär­men, Essen und Durch­schnau­fen kom­men. Der Zeit­plan für die Ren­nen und die Ein­sät­ze der Hel­fer müs­sen auf den Punkt mit dem Küchen­team abge­stimmt sein. „Schließ­lich muss das war­me Essen fer­tig sein, wenn es auch gebraucht wird.“ Dank der Renn­zei­ten am Nach­mit­tag – bedingt durch die Fern­seh-Über­tra­gungs­ter­mi­ne – hat das Team um Horst Dell­ori es etwas ent­spann­ter. „In den letz­ten Jah­ren waren die Ren­nen meis­tens vor­mit­tags. Da muss­te unser Team bereits um 4 Uhr anfan­gen, hun­der­te Bröt­chen zu schmie­ren und Kaf­fee zu kochen, weil die Hel­fer an der Pis­te ab 5 Uhr im Ein­satz waren. Die­ses Mal läuft alles zu nor­ma­len Tages­zei­ten ab, das macht es ein­fa­cher“. Im Not­fall wer­den die Hel­fer per Ski direkt an der Renn­stre­cke versorgt

Bes­tens gerüs­tet ist das Ver­pfle­gungs­team auch, wenn es an der Renn­stre­cke mal rich­tig anstren­gend wird. Ist das Wet­ter schlecht und die Rutsch­teams sind fast im Dau­er­ein­satz, haben sie kei­ne Zeit, um ins Schul­land­heim zu kom­men. „Dann brin­gen wir hei­ßen Tee, Bröt­chen, Äpfel und Müs­li­rie­gel in Ruck­sä­cken und Taschen per Ski direkt auf die Pis­te. Denn gera­de dann brau­chen die Hel­fer Kraft, damit die Bei­ne nicht so schwer wer­den“, weiß der Winterberger.

„Ohne die­ses Haus wäre so ein Welt­cup-Wochen­en­de kaum zu stem­men. Des­halb gilt dem Trä­ger­ver­ein Schul­land­heim Win­ter­berg e.V. sowie den Ver­ant­wort­li­chen in die­sem Ver­ein ein gro­ßer Dank“, sagt Tou­ris­mus-Direk­tor und Orga­ni­sa­ti­ons-Chef Micha­el Beck­mann im Vor­feld des fünf­ten Welt­cups in Win­ter­berg. „Das Heinz-Len­fert-Haus ist sowas wie die ört­li­che Zen­tra­le des Welt­cups. Hier lau­fen alle Fäden zusam­men“, erklärt Micha­el Beck­mann. Wenn mal kein Welt­cup statt­fin­det, ist das Haus unter ande­rem bei Natur­freun­den und Win­ter­sport­lern sehr beliebt. Das attrak­ti­ve Wan­der­we­ge­netz sowie die Ski­pis­ten lie­gen direkt vor der Tür. Für Schul­klas­sen ist es ein „El Dora­do” der Ent­de­ckun­gen von Flo­ra und Fau­na. Das Schul­land­heim ist zu jeder Jah­res­zeit buch­bar, es gibt attrak­ti­ve Mög­lich­kei­ten für Clubs, Ver­ei­ne und Fami­li­en­frei­zei­ten. Ins­ge­samt 56 Bet­ten in 3 bis 7 Bett­zim­mern ste­hen zur Ver­fü­gung. Das Haus ver­fügt zudem über ein Fern­seh­zim­mer, einen Gym­nas­tik­raum, Gemein­schafts­räu­me, einen Tisch­ten­nis­raum, eine Biblio­thek und zwei Kickertische.

Die­se Vor­zü­ge nut­zen eini­ge Hel­fer auch am Welt­cup-Wochen­en­de. „Wir haben Ski­clubs, die uns hel­fen und von wei­ter weg­kom­men. Sie über­nach­ten im Schul­land­heim“, erklärt Horst Dell­ori. Damit wird das „Heinz-Len­fert-Haus“ nächs­te Woche für Tag und Nacht zum Herz­stück des Weltcup-Finales.

Jetzt schon Tickets kau­fen – Shut­tle-Ser­vice ab der Rem­mes­wie­se zum Poppenberghang

Die Qua­li­fi­ka­ti­on fin­det am Sams­tag, 23. März, ab 9 Uhr statt, das Fina­le steigt um 12.50 Uhr in der Damen- und Her­ren­kon­kur­renz. Am Sonn­tag steht dann um 14.15 Uhr noch der span­nen­de Team-Wett­be­werb an. Auch in die­sem Jahr gibt es einen Shut­tle-Ser­vice zum Pop­pen­berg­hang in der Büre. „Am Ver­an­stal­tungs­ort ste­hen kei­ne Park­plät­ze für Fans zur Ver­fü­gung. Des­halb rich­ten wir einen Shut­tle-Ser­vice ein, der regel­mä­ßig aus dem Gewer­be­ge­biet Rem­mes­wie­se über den Win­ter­ber­ger Bür­ger­bahn­hof zum Welt­cup-Hang fährt. In der Rem­mes­wie­se kann auch geparkt wer­den“, sagt Nadi­ne Bet­te vom Orga­ni­sa­ti­ons­ko­mi­tee. Der Shut­tle-Bus fährt am Sams­tag und Sonn­tag recht­zei­tig vor den Ren­nen im regel­mä­ßi­gen Takt. Nach dem Welt­cup gibt es natür­lich auch die Mög­lich­keit, mit den Bus­sen wie­der zu den Park­plät­zen an der Rem­mes­wie­se gebracht zu wer­den. Eine Fahrt mit dem Shut­tle-Bus kos­tet pro Per­son 2 Euro.

Tickets kön­nen im Vor­ver­kauf erwor­ben wer­den. Unter der Webadresse
https://​www​.win​ter​berg​.de/​a​k​t​i​v​i​t​a​e​t​e​n​-​w​o​h​l​f​u​e​h​l​e​n​/​d​e​i​n​-​e​r​l​e​b​n​i​s​m​o​m​e​nt/ sind die­se erhält­lich. Tages­ti­ckets für 5 Euro pro Per­son sowie Zwei­ta­ges-Tickets für 7,50 Euro pro Per­son sind zudem in der Tou­rist-Info Win­ter­berg im Over­sum zu erwer­ben. „Auch eine Tages­kas­se wird am Ver­an­stal­tungs­ort natür­lich geöff­net sein“, sagt Nadi­ne Bette.

Fak­ten-Box Snowboard-Weltcup :

• Das Fina­le des Snow­board-Welt­cups im Par­al­lel­sla­lom fin­det am 23. und 24. März zum fünf­ten Mal am Pop­pen­berg „In der Büre“ statt ;

• Tickets gibt es für 5 Euro pro Per­son (Tages­ti­cket) bzw. 7,50 Euro pro Per­son (Zwei­ta­ges-Ticket) in der Tou­rist-Info Win­ter­berg, an der Tages­kas­se vor Ort oder online unter
https://​www​.win​ter​berg​.de/​a​k​t​i​v​i​t​a​e​t​e​n​-​w​o​h​l​f​u​e​h​l​e​n​/​d​e​i​n​-​e​r​l​e​b​n​i​s​m​o​m​e​nt/;

• Ab Gewer­be­ge­biet Rem­mes­wie­se und Bür­ger­bahn­hof wer­den Shut­tle-Bus­se ein­ge­setzt. Kos­ten pro Fahrt 2 Euro pro Per­son. Park­plät­ze ste­hen am Welt­cup-Ver­an­stal­tungs­ort nicht zur Ver­fü­gung, es gibt aus­rei­chend Park­raum an der Remmeswiese ;

• In die­sem Jahr wird es wie­der zwei Dis­zi­pli­nen geben. Die Damen und Her­ren mes­sen sich am 23. März zunächst im Ein­zel, um dann am 24. März im Team-Wett­be­werb an den Start zu gehen ; die Qua­li­fi­ka­ti­on ist am 23. März um 9 Uhr, die Ren­nen star­ten um 12.50 Uhr am Sams­tag. Am Sonn­tag beginnt der Team-Wett­be­werb um 14.15 Uhr ;

• Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum Welt­cup und zu Win­ter­berg gibt es im Inter­net unter
www​.win​ter​berg​.de, www​.snow​board​-win​ter​berg​.de , www​.fis​-ski​.com sowie www​.snow​board​ger​ma​ny​.com ;

Auch bei Face­book wird unter www​.face​book​.com/​s​n​o​w​b​o​a​r​d​w​i​n​t​e​r​b​erg regel­mä­ßig über den Welt­cup-Zir­kus informiert.

Quel­le : Ralf Her­mann, Text Zeit

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