20. Neujahrsempfang der Stadt Winterberg

Winterberg-Totallokal : Rund 400 Gäste aus der Verwaltung, den Vereinen, dem Krankenhaus und der Politik feierten am 11. Januar abends im Oversum ein Jubiläum

win­ter­berg-total­lo­kal : Den zwan­zigs­ten Neu­jahrs­emp­fang des Bür­ger­meis­ters und der Stadt­ver­wal­tung mit dem mitt­ler­wei­le tra­di­tio­nel­lem Jah­res­rück­blick des Bür­ger­meis­ters. Zu den Höhe­punk­ten des ver­gan­ge­nen Jah­res zähl­ten das Fina­le des Snow­board­fes­ti­vals, das X‑Dirt- Mas­ters Moun­tain­bike­fes­ti­val sowie der Bau des Bür­ger­bahn­hof und des neu­en  Ein­kaufs­zen­trums zwi­schen Bahn­hof und Ede­ka. Damit ist die 18 Jah­ren dau­ern­de Stadt­sa­nie­rung nun been­det. Außer­dem haben die Tou­ris­ti­ker das neue Tou­ris­mus­kon­zept 2030 ent­wi­ckelt, das die vie­len Ski­ge­bie­te  mit­ein­an­der ver­netz­ten und auch die Höhen­dör­fer stär­ker tou­ris­tisch ent­wi­ckeln will. Die Stern­sin­ger aus Altas­ten­berg und die Sied­ling­häu­ser Neger­tal­mu­si­kan­ten umrah­men den Abend musikalisch.

In sei­ner Anspra­che hob der Bür­ger­meis­ter eine Tugend der Win­ter­ber­ger beson­ders her­vor, die Beharr­lich­keit, somit die Fähig­keit mit Geduld auf ein Ziel hin­zu­ar­bei­ten. „Gera­de in einer Stadt wie Win­ter­berg ist eine sol­che Tugend wich­tig“, so Eick­ler. Denn die­se habe letzt­lich zur Sanie­rung des Stadt­zen­trums geführt und vie­le Men­schen gemein­sam hät­ten ein neu­es Dienst­leis­tungs – und Ein­kaufs­zen­trum für die Tou­ris­ten und Ein­hei­mi­schen geschaffen.

Wie auch in den ver­gan­ge­nen Jah­ren zeich­ne­te der Bür­ger­meis­ter auch an die­sem Abend Men­schen aus, die sich in der Stadt ehrenam­lich enga­giert hat­ten. Dies­mal erhiel­ten die Frau­en und Män­ner der Cari­tas-Tafel und des Kipe­peo-Waren­korbs eine Aus­zeich­nung. Sie sam­mel­ten  Lebens­mit­tel und ver­teil­ten die­se an  Bedürf­ti­ge. Unter den Geehr­ten befan­den sich auch eine Rei­he von Neu­bür­gern, die aus den Kriegs­ge­bie­ten Syri­ens geflo­hen waren.

Ein­ge­läu­tet hat­te das Jahr 2018 der Varie­té­a­bend im Over­sum, mitt­ler­wei­le zum sechs­ten Mal im aus­ver­kauf­ten Haus.

Im März sorg­te das Fina­le des Snow­board­world­cups für bun­des­wei­te Wer­bung für Win­ter­berg, denn die ARD über­tru­gen das Sport­er­eig­nis. Rund 3000 Men­schen schau­ten dem Wett­kampf hier zu. Das X‑Dirt- Mas­ter Moun­tain­bike­fes­ti­val an der Kap­pe hat sich mitt­ler­wei­le zu einer fes­ten Grö­ße im Rad­tou­ris­mus eta­bliert, mehr als 35.000 Zuschau­er kamen nach Winterberg.

Die Tou­ris­mus­pla­nung schritt wei­ter vor­an : Die Tou­ris­ti­ker plan­ten den Aus­bau des Fahr­rad­tou­ris­mus mit einer neu­en Rad­tras­se von Neu­as­ten­berg nach Win­ter­berg. Der Bau wird im Jahr 2020 umge­setzt, LEA­DER­mit­tel wer­den dafür ein­ge­setzt. Außer­dem haben die Tou­ris­ti­ker ange­fan­gen das Tou­ris­mus­kon­zept 2020 umzu­set­zen mit dem Ziel,  die Ski­ge­bie­te mit­ein­an­der zu ver­netz­ten und damit das größ­te zusam­men­hän­gen­de Ski­ge­biet nörd­lich der Alpen zu schaf­fen. Auf die­se Wei­se sol­len auch die Höhen­dör­fer wirt­schaft­lich gestärkt wer­den. Immer haben die Tou­ris­ti­ker auch den Som­mer­ur­lau­ber im Blick, im ver­gan­ge­nen Jahr eröff­ne­te der „Asten­kick“, eine Zipli­ne in Altas­ten­berg und eine neue Som­mer­ro­del­bahn unter­halb der Sankt Georg Schanze.

Im Mai lock­te das „zwei­te Stadt­er­leb­nis“ bei son­ni­gem Wet­ter rund 25.000 Gäs­te nach Win­ter­berg. Die Zusam­men­le­gung von Stadt­fest, Gewer­be­schau und Aus­bil­dungs­bör­se hat sich offen­sicht­lich bewährt.

Städ­te­pla­ne­ri­scher Höhe­punkt des Jah­res 2018 war die Eröff­nung des „Bür­ger­bahn­hofs“. Nach 18 Jah­ren Pla­nung ent­stand ein moder­nes hel­les Gebäu­de mit Fahr­kar­ten­ver­kauf, Bür­ger­ser­vice des Rat­hau­ses, den Räu­men für VHS, Gesund­heits- und Jugend­amt sowie einem Restau­rant mit geho­be­nem Ange­bot. Zum Jah­res­en­de 2019 wur­den mit der Eröff­nung des Aldis Tei­le des neu­en Ein­kaufs­zen­trums fer­tig­ge­stellt. Wei­te­re Ein­zel­händ­ler wer­den im Früh­som­mer in das Gebäu­de ein­zie­hen. Damit ist die Bahn­hofs­flä­che dann voll­stän­dig saniert. Das Ziel der Stadt­pla­ner war es,  Ein­käu­fe des täg­li­chen Bedarfs, Dienst­leis­tun­gen  sowie Park­plät­ze und Bus­bahn­hof an einem zen­tra­len Ort zu bün­deln. Das sei gut gelun­gen, sag­te Eick­ler. Das bewies auch die Aus­zeich­nung des „Bür­ger­bahn­hofs“ zum Bahn­hof des Jah­res 2018 sowie zum „Wan­der­bahn­hof“ 2018 in Nord­rhein-West­fa­len. Im Anschluss an die Rede konn­ten die Gäs­te bei Bier und Fri­ka­del­len­bröt­chen unge­zwun­gen mit­ein­an­der spre­chen und ihre Erfah­run­gen des letz­ten Jah­res mit­ein­an­der austauschen.

BU.: Auf dem Foto sind die Geehr­ten der Cari­tas-Tafel und des Kipepeo-Warenkorbs

Quel­le : Chris­ti­ne Aumüller

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