Heimische Ferienregion schneidet sehr gut ab und landet bundesweit auf Platz 2
winterberg-totallokal : Weit über die Hälfte der deutschen Bevölkerung hält den Umwelt- und Klimaschutz laut dem Bundesamt für Umwelt- und Naturschutz für eine sehr wichtige Herausforderung unserer Zeit. Tendenz steigend. Dies bedeutet auch einiges an Arbeit für die Tourismusdestinationen wie Winterberg. Schließlich wird nicht mehr gefragt, ob nachhaltige Mobilitätskonzepte erarbeitet werden, sondern wie. Diese und viele andere Fragen hat auch der ADAC zum Thema nachhaltige Mobilität gestellt. Antworten gab es von 20 Tourismusorten aus dem gesamten Bundesgebiet. Die Ferienregion Winterberg und Hallenberg schneidet sehr gut ab und landet auf Platz 2.
Die Untersuchung konzentrierte sich auf ländliche Gemeinden mit maximal 150 Einwohnern pro Quadratkilometer. Die Gemeinden sollten über alle Bundesländer verteilt sein und dort jeweils die höchsten Übernachtungszahlen aufweisen. Ergebnis des Tests ist : In Winterberg können Gäste sehr gut Urlaub ohne eigenes Auto machen. „Winterberg kommt nach Wernigerode im Harz gemeinsam mit weiteren Urlaubsdestinationen in dieser Kategorie auf Platz 2“, freut sich der Geschäftsführer der Winterberg Touristik und Wirtschaft, Michael Beckmann.
Mittlerweile sind alle Punkte der Befragung erfüllt
Winterberg verfügt nicht nur über einen Bahnanschluss, eine Fernbushaltestelle und Linienbushaltestellen, sondern es ist auch die Mitnahme von Rädern in Regionalbahnen erlaubt. Für die so genannte „Letzte Meile“ stehen Linienbusse zur Verfügung, Taxis warten am Bahnhof und viele Gastronomiebetriebe bieten „Hol- und Bringservices“ an. Pluspunkte gab es bei der Bewertung für das ÖPNV- und Taxiangebot, für Wartezeiten unter 30 Minuten beim Umstieg, für das über den Kurbeitrag finanzierte Angebot, den ÖPNV mit der SauerlandCard kostenlos zu nutzen sowie für die Möglichkeit, Autos zu mieten und für die Shuttlebusse als Bedarfsverkehr. Im Bereich klimafreundlicher Individualverkehr kann Winterberg mit der Vermietung von E‑Autos und E‑Bikes sowie Ladestationen punkten. Broschüren, Webseiten sowie persönliche Beratung informieren über die Mobilitätsangebote. Die Busfahrpläne des ÖPNV stehen im Internet zur Verfügung. Eine Infostele, die zum Zeitpunkt der Befragung noch nicht vorzuweisen war, wurde mittlerweile in der Unteren Pforte aufgestellt und hätte Winterberg auch auf den ersten Platz des Tests katapultiert. Neben den Basis-Anforderungen fanden die Experten des ADAC einige spezielle Angebote Winterbergs interessant. „Unsere Radfernwege in direkter Nähe wie den Ruhrtalradweg sowie den Bürgerbus und Skibus, die erlaubte Mitnahme von Rädern in Bussen (oder Anhänger), E‑Fahrzeuge, die Ausflugsbahn Kappe-Express und die Ladestationen für E‑Bikes, Pedelecs und E‑Fahrzeuge sind den Mobilitätsexperten positiv aufgefallen. Das Ergebnis des Tests zeigt, dass wir mit unseren Bemühungen um nachhaltige Mobilität und der guten Kooperation mit den Verkehrsunternehmen auf dem richtigen Weg sind“, schaut Michael Beckmann optimistisch in die Zukunft.
Fotocredits : ADAC e.V.
Quelle : Ralf Hermann – Winterberg Touristik und Wirtschaft