Drei AOK-Kundencenter im Hochsauerlandkreis werden geschlossen

Drei AOK-Kundencenter im Hochsauerlandkreis werden geschlossen – Neues Standortkonzept: AOK bleibt in der Fläche präsent – Versicherte setzen mehr auf digitale Lösungen 

Die Kom­mu­ni­ka­ti­ons­be­dürf­nis­se der Men­schen auch im Hoch­sauer­land­kreis und die Art der Inan­spruch­nah­me von Dienst­leis­tun­gen haben sich in den letz­ten Jah­ren deut­lich ver­än­dert. Immer weni­ger AOK-Ver­si­cher­te haben etwa die per­sön­li­che Kun­den­be­ra­tung genutzt. Dafür ist die Nach­fra­ge nach digi­ta­len Bera­tungs­an­ge­bo­ten stark ange­stie­gen. Des­halb wer­den die AOK-Kun­den­cen­ter in Arns­berg, Schmal­len­berg und Win­ter­berg zum 30. Juni 2025 geschlos­sen. Das geht aus dem neu­en Stand­ort­kon­zept her­vor, das vom AOK-Ver­wal­tungs­rat ver­ab­schie­det wur­de. „Wir blei­ben den­noch auch in Zukunft mit einem per­sön­li­chen Bera­tungs- und Betreu­ungs­an­ge­bot in der Flä­che wei­ter prä­sent und zwar deut­lich über dem Niveau unse­rer Wett­be­wer­ber“, sagt AOK-Ser­vice­re­gi­ons­lei­ter Dirk Schneider.

Per­sön­li­che Kun­den­be­ra­tung rückläufig

Schon heu­te nut­zen vie­le AOK-Ver­si­cher­te neben dem Weg über das Tele­fon vor allem das Online­por­tal „Mei­ne AOK“ im Inter­net über ihren PC oder per App. Hier­über kön­nen ganz kom­for­ta­bel zum Bei­spiel For­mu­la­re her­un­ter­ge­la­den, eine neue elek­tro­ni­sche Gesund­heits­kar­te ange­for­dert, Doku­men­te ein­ge­reicht, die elek­tro­ni­sche Pati­en­ten­quit­tung ein­ge­se­hen, Ver­si­che­rungs­zei­ten und per­sön­li­che Daten abge­fragt und Unter­la­gen elek­tro­nisch ange­for­dert wer­den. Die per­sön­li­che Kun­den­be­ra­tung hin­ge­gen ist in den ver­gan­ge­nen Jah­ren immer stär­ker zurück­ge­gan­gen, ins­be­son­de­re an den klei­ne­ren Standorten.

Mar­ken­zei­chen blei­ben star­ke Leis­tun­gen und gute Erreichbarkeit

Den­noch ist und bleibt der AOK Nord­West der per­sön­li­che Kon­takt zu den Kun­den vor Ort sehr wich­tig. „Unse­re Mar­ken­zei­chen sind und blei­ben star­ke Leis­tun­gen mit vie­len Zusatz­an­ge­bo­ten wie unse­rem 500 Euro-Gesund­heits­bud­get, ein her­vor­ra­gen­der Ser­vice und eine gute Erreich­bar­keit“, so Schnei­der. Dar­über hin­aus sind die AOK-Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter über das kos­ten­freie Ser­vice­te­le­fon 0800 265 5000 rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr erreich­bar. Außer­dem sind vie­le inter­es­san­te Infor­ma­tio­nen und Ser­vices auch im Inter­net unter www​.aok​.de/nw abruf­bar. „Ob im per­sön­li­chen Gespräch, am Tele­fon, Inter­net, Apps oder ande­re digi­ta­le Medi­en – wir kön­nen unse­ren Ver­si­cher­ten eine Rund-um-die-Uhr-Bera­tung über alle Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ka­nä­le hin­weg anbie­ten“, sagt Schneider.

AOK setzt wei­ter­hin auf indi­vi­du­el­le Bera­tung in den Regionen

Die von der Schlie­ßung der AOK-Kun­den­cen­ter in Arns­berg, Schmal­len­berg und Win­ter­berg betrof­fe­nen AOK-Ver­si­cher­ten kön­nen für eine per­sön­li­che Bera­tung eines der in der Nähe befind­li­chen AOK-Kun­den­cen­ter (Kar­te) frei wäh­len. Wich­tig: Die AOK bleibt in der Regi­on prä­sent und setzt wei­ter­hin auf eine kun­den­in­di­vi­du­el­le Bera­tung; die Pfle­ge­be­ra­tung fin­det bei Bedarf sogar in der häus­li­chen Umge­bung statt. Auch legt die AOK Nord­West wei­ter­hin gro­ßen Wert in der Regi­on auf die Umset­zung der umfang­rei­chen Präventions‑, Bera­tungs- und Betreu­ungs­an­ge­bo­te in Schu­len, Kin­der­gär­ten und in den Betrieben.

Die vom Anpas­sungs­pro­zess betrof­fe­nen Mit­ar­bei­ten­den in der Kun­den­be­ra­tung stel­len ihre Exper­ti­se in der per­sön­li­chen und tele­fo­ni­schen Kun­den­be­ra­tung ins­be­son­de­re in den umlie­gen­den Kun­den­cen­tern wei­ter­hin zur Verfügung.

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Quel­le: Jörg Lewe, Spe­zia­list Pres­se Ser­vice­re­gi­on, AOK Nord­West. Die Gesund­heits­kas­se.
Bild: Immer mehr AOK-Ver­si­cher­te nut­zen vor allem das Online­por­tal „Mei­ne AOK“ im Inter­net über ihren PC oder per App.
Foto­credit: AOK/​Colourbox/​hfr.