Kaputtgespart … Kommentar zu Konsequenzen aus Dresdner Brückeneinsturz

Kaputtgespart … Kommentar zu Konsequenzen aus Dresdner Brückeneinsturz

Ein, zwei Jahr­zehn­te ging es mit der Infra­struk­tur trotz man­geln­der Instand­hal­tung ja noch irgend­wie gut, aber jetzt kann nie­mand mehr dar­über hin­weg­ge­hen. Die Schul­den­brem­se muss so modi­fi­ziert wer­den, dass der Staat die Infra­struk­tur-Inves­ti­tio­nen im nöti­gen Maß leis­ten kann. Der Stra­ßen-Neu­bau muss dras­tisch her­un­ter­ge­dimmt wer­den, was enor­me Mit­tel für die Sanie­rung des Bestands­sys­tems frei­macht. Um die Ver­säum­nis­se der Ver­gan­gen­heit wett­zu­ma­chen, braucht es zudem ein Son­der­ver­mö­gen wie bei der Bun­des­wehr, um auch beim Ver­kehr eine Zei­ten­wen­de einzuleiten.

Umge­setzt soll­ten die Sanie­run­gen über einen Infra­struk­tur­fonds – einen Topf vol­ler Geld, das meh­re­re Jah­re zuver­läs­sig in neue Brü­cken und Schie­nen fließt, unab­hän­gig von den jähr­li­chen Haushaltsverhandlungen.

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Quel­le: Frank­fur­ter Rund­schau, Res­sort Politik
Ori­gi­nal-Con­tent von: Frank­fur­ter Rund­schau, über­mit­telt durch news aktuell
Foto­credit: Ado­be­Stock 365405550 / Brisystem

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