Achtung: Vermehrt Bundeswehrkonvois auch in Nordrhein-Westfalen unterwegs

Achtung: Vermehrt Bundeswehrkonvois in Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen unterwegs

Ber­lin / August­dorf: Noch bis zum 14. Sep­tem­ber fah­ren meh­re­re Mili­tär­ver­bän­de der Bun­des­wehr durch Schles­wig-Hol­stein, Nie­der­sach­sen, Ham­burg und Nord­rhein-West­fa­len. Damit schließt die Pan­zer­bri­ga­de 21 aus dem nord­rhein-west­fä­li­schen August­dorf die NATO-Übung “Grand Eagle” in Litau­en ab. An der NATO-Ost­flan­ke dien­te die Übung der Erhö­hung der Ein­satz­be­reit­schaft mit mul­ti­na­tio­na­len Part­nern als ein wir­kungs­vol­ler Bei­trag zur Abschreckung.

Abfahrts­ort der Kon­vois ist nach Ankunft mit der Fäh­re der Ost­see­ha­fen Kiel in Schles­wig-Hol­stein. Ziel­or­te sind die Hei­mat­ka­ser­nen der Bun­des­wehr­ver­bän­de Roten­burg (Wüm­me) und Holz­min­den in Nie­der­sach­sen sowie Ahlen und August­dorf in Nordrhein-Westfalen.

Seit dem 6. Sep­tem­ber fah­ren die Rad­fahr­zeu­ge des Kampf­ver­bands jeweils zeit­ver­setzt in grö­ße­ren Grup­pen in Kiel los. Ins­ge­samt wer­den es nach neun Tagen meh­re­re hun­dert Fahr­zeu­ge sein. Die ein­zel­nen Marsch­ko­lon­nen sind bis zu zwei Kilo­me­ter lang und bewe­gen sich ver­gleichs­wei­se lang­sam. Die 200 bis über 400 Kilo­me­ter lan­gen Fahr­stre­cken füh­ren dabei über­wie­gend über Bun­des­au­to­bah­nen und Bun­des­stra­ßen durch die nörd­li­chen Bun­des­län­der bis hin­ein ins Müns­ter­land in Nordrhein-Westfalen.

Infor­ma­tio­nen zu den genau­en Fahrt­stre­cken und zu Abfahrts- wie Ankunfts­zei­ten kön­nen aus Grün­den der mili­tä­ri­schen Sicher­heit wäh­rend der Ver­le­gun­gen nicht gege­ben werden.

Auf­grund des stär­ke­ren mili­tä­ri­schen Ver­kehrs­auf­kom­mens auf den Haupt­ver­bin­dungs­stra­ßen zwi­schen der Lan­des­haupt­stadt Schles­wig-Hol­steins und den ver­schie­de­nen nie­der­säch­si­schen wie nord­rhein-west­fä­li­schen Städ­ten wer­den Ver­kehrs­teil­neh­men­de um erhöh­te Auf­merk­sam­keit gebeten.

Dabei soll­ten mög­lichst gro­ße Abstän­de zu den Fahr­zeug­ko­lon­nen ein­ge­hal­ten wer­den. Aus Sicher­heits­grün­den soll­ten Ver­kehrs­teil­neh­men­de auch nicht zwi­schen ein­zel­ne Fahr­zeu­ge fahren.

Ein­satz­be­rei­te Streit­kräf­te sind die Vor­aus­set­zung für eine glaub­wür­di­ge Abschre­ckung und wirk­sa­me Ver­tei­di­gung. Mili­tä­ri­sche Übun­gen sind not­wen­dig und die­nen der Trup­pe zur Aus­bil­dung der Sol­da­tin­nen und Sol­da­ten sowie der Her­stel­lung und Auf­recht­erhal­tung der Ein­satz­be­reit­schaft. Nur so kön­nen wir die Ver­tei­di­gungs­fä­hig­keit unse­res Lan­des sicher­stel­len. Das gilt für die Bun­des­wehr, aber auch für unse­re NATO-Part­ner, die über die “Dreh­schei­be Deutsch­land” fah­ren, um im Bun­des­ge­biet mit uns, aber auch mit Part­nern in Deutsch­land und in benach­bar­ten Staa­ten zu üben. Ins­ge­samt bedeu­tet dies für die Lan­des- und Bünd­nis­ver­tei­di­gung, dass mehr Mili­tär im öffent­li­chen Raum und ins­be­son­de­re auf Stra­ßen und Auto­bah­nen sicht­bar ist.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum The­ma “Auf­marsch­füh­rung” unter www​.bun​des​wehr​.de.

 

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Quel­le: Ter­ri­to­ria­les Füh­rungs­kom­man­do der Bundeswehr
Ori­gi­nal-Con­tent von: Ter­ri­to­ria­les Füh­rungs­kom­man­do der Bun­des­wehr, über­mit­telt durch news aktuell
Foto­credits: Bundeswehr/​Marco Dorow