Kreislaufgerechtes Bauen mit Holz

Kreislaufgerechtes Bauen mit Holz (Olsberg / Südwestfalen) erhält 3. Stern bei der REGIONALE 2025

Hochsauerlandkreis/​Olsberg: Süd­west­fa­len soll zur Modell­re­gi­on für kreis­lauf­ge­rech­tes Bau­en mit Holz wer­den. Dar­an arbei­tet das Infor­ma­ti­ons- und Demons­tra­ti­ons­zen­trum Holz e.V. aus Ols­berg gemein­sam mit 17 Part­ner­or­ga­ni­sa­tio­nen, die mit dem Werk­stoff Holz zu tun haben. Die Ver­ant­wort­li­chen des Pro­jekts „Kreis­lauf­ge­rech­tes Bau­en mit Holz“ erhiel­ten am Diens­tag (27.08.) aus den Hän­den von Land­rat Dr. Karl Schnei­der die Urkun­de mit dem 3. Stern der REGIO­NA­LE 2025: „Im Hoch­sauer­land­kreis ist das Pro­jekt bes­tens verortet.“

Auch Ols­bergs Bür­ger­meis­ter Fischer freu­te sich über den 3.Stern: „Seit der Aus­zeich­nung mit dem ers­ten Stern hat sich das Pro­jekt “Bau­en mit Holz” stets weiterentwickelt.“

Zur Umset­zung soll das Pro­jekt jetzt mit 470.000 Euro aus Mit­teln des Lan­des NRW und des Euro­päi­schen Fonds für Regio­na­le Ent­wick­lung (EFRE) sowie über den Auf­ruf „REGIO­NA­LE Süd­west­fa­len – Pro­jek­te für eine digi­ta­le, nach­hal­ti­ge und authen­ti­sche Zukunft in Süd­west­fa­len“ geför­dert werden.

„Von „klein nach groß“ möch­ten wir prak­tisch umset­zen und dar­stel­len, wie die Erschlie­ßung neu­er Wert­schöp­fungs­ket­ten im Holz­bau durch eine nach­hal­ti­ge, res­sour­cen­scho­nen­de Kreis­lauf­wirt­schaft gelingt“, sag­te Dr. Ste­fa­nie Wie­land, stell­ver­tre­ten­de Vor­sit­zen­de des I.D. Holz e.V. in Olsberg.

Dr. Lukas Emme­rich, Lei­tung des For­schungs- und Demons­tra­ti­ons­la­bors am Zen­trum Holz (Ols­berg) sieht mit dem drit­ten REGIO­NA­LE-Stern deut­li­che Per­spek­ti­ven für die Modell­re­gi­on: „Wir kön­nen die Inno­va­tio­nen wei­ter vorantreiben.“

Wie man die Prin­zi­pi­en der Kreis­lauf­wirt­schaft auf die kom­plet­te Wert­schöp­fungs­ket­te der Holz­bau­bran­che über­tra­gen kann, soll in einem Real­la­bor getes­tet wer­den. Das Mot­to: Ler­nen aus dem Bestand für den Neu­bau. Dazu wer­den die Pro­jekt­ver­ant­wort­li­chen eine reprä­sen­ta­ti­ve Holz­bau­kon­struk­ti­on (z.B. ein Dach­stuhl­ele­ment) und die ver­wen­de­ten Tech­ni­ken in bestehen­den Gebäu­den in den Blick neh­men – sowohl in pri­va­ten und öffent­li­chen Gebäu­den wie in Gewer­be- und Indus­trie­bau­ten. Auf die­ser Basis wird dann getes­tet, wie schon in der Pla­nung von Gebäu­den eine Wie­der­ver­wer­tung von ver­bau­ten Holz­tei­len mit­ge­dacht wer­den kann.

 

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Quel­le: Hochsauerlandkreis
Foto­credits: © Pres­se­stel­le HSK

 

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