Projekt „Smartes Tourismuslabor“ erhält Förderbescheid

Projekt „Smartes Tourismuslabor“ erhält Förderbescheid – Rothaarsteig wird zum nachhaltigen und klimaresilienten Fernwanderweg weiterentwickelt

Gro­ße Freu­de bei den hei­mi­schen Tou­ris­ti­kern: Im Rah­men eines Besuchs von Mona Neu­baur, Minis­te­rin für Wirt­schaft, Indus­trie, Kli­ma­schutz und Ener­gie, in Werl konn­ten Ver­tre­ter nun den begehr­ten För­der­be­scheid für das Pro­jekt „Smar­tes Tou­ris­mus­la­bor“ ent­ge­gen­neh­men. Gemein­sam wol­len die bei­den tou­ris­ti­schen Dach­ver­bän­de Sau­er­land-Tou­ris­mus und Tou­ris­tik­ver­band Sie­gen-Witt­gen­stein am regi­ons­über­grei­fen­den Qua­li­täts­fern­wan­der­weg Rot­haar­steig erar­bei­ten, wie theo­re­ti­sche Nach­hal­tig­keit in erleb­ba­re und aus Gäs­te­sicht nutz­ba­re Nach­hal­tig­keit über­führt wer­den kann. Geför­dert wird das Pro­jekt über den Auf­ruf „Erleb​nis​.NRW“ inner­halb des EFRE/JTF-Pro­gramms NRW 2021–2027.

„Für uns ist die­ses Pro­jekt nach der Zer­ti­fi­zie­rung als nach­hal­ti­ge Tou­ris­mus­re­gi­on über Tour­Cert ein wei­te­rer wich­ti­ger Schritt in unse­ren Bestre­bun­gen zu mehr Nach­hal­tig­keit“, erläu­tert Dr. Jür­ge Fisch­bach, Geschäfts­füh­rer des Sau­er­land-Tou­ris­mus, die Bedeu­tung des Pro­jekts für die Desti­na­ti­on. „Die Umset­zun­gen am Rot­haar­steig in Bezug auf ana­lo­ge und digi­ta­le Gäs­te­s­er­vices sowie eine qua­li­ta­ti­ve Opti­mie­rung der Infra­struk­tur sind dabei modell­haft für wei­te­re tou­ris­ti­sche Pro­duk­te und die­nen als wich­ti­ge Ori­en­tie­rungs­punk­te für zukünf­ti­ge Projekte.“

So kann das För­der­pro­jekt als pra­xis­na­he Ergän­zung der lan­des­wei­ten „Nach​hal​tig​keits​werk​statt​.NRW“ des Lan­des­ver­bands Tou­ris­mus NRW gese­hen wer­den, bei dem das bereits vor­han­de­ne Grund­la­gen­wis­sen in Bezug auf Nach­hal­tig­keit direkt in einer kon­kre­ten Maß­nah­me Anwen­dung fin­det. Ziel ist es, lang­fris­tig nach­hal­ti­ge Vor­ge­hens­wei­sen ent­lang der soge­nann­ten Cus­to­mer Jour­ney, also den Bedürf­nis­sen von Urlau­bern und Tages­aus­flüg­lern, zu eta­blie­ren. Hier­zu zählt bspw. die Fra­ge, wie und an wel­cher Stel­le die Wert­schöp­fungs­ket­te ver­än­dert wer­den muss, damit Nach­hal­tig­keit aus Gäs­te­sicht hono­riert und auch ent­lohnt wird.

Und auch die Ver­ant­wort­li­chen des Natur­parks Sau­er­land Rot­h­aar­ge­bir­ge mit ihrem Pro­jekt „Ent­deck­er­or­te – Natur­er­le­ben für die Jüngs­ten“ konn­ten sich im Rah­men des Besuchs von Minis­te­rin Neu­baur über den Bescheid und somit die offi­zi­el­le Zusa­ge einer För­de­rung freu­en. Der Pro­jekt­auf­ruf „Erleb​nis​.NRW“ ist Teil des EFRE/JTF-Pro­gramms NRW 2021–2027 und hat zum Ziel, die Zukunft von Kul­tur, Natur und nach­hal­ti­gem Tou­ris­mus zu gestal­ten. Hier­bei sind ins­ge­samt 120 Mil­lio­nen Euro an Inves­ti­tio­nen vorgesehen.

 

_______________

Bild: Freu­en sich über den För­der­be­scheid für das Pro­jekt „Smar­tes Tou­ris­mus­la­bor“ (v.r.): Dr. Jür­gen Fisch­bach (Geschäfts­füh­rer des Sau­er­land-Tou­ris­mus e.V.), Mona Neu­baur (Minis­te­rin für Wirt­schaft, Indus­trie, Kli­ma­schutz und Ener­gie) sowie Frank Lin­ne­ku­gel (stv. Vor­sit­zen­der des Sau­er­land-Tou­ris­mus e.V.) und Ste­phan Brit­ten (Vor­stands­mit­glied beim Sau­er­land-Tou­ris­mus e.V. und Refe­rent für Tou­ris­mus, Han­del und Stadt­ent­wick­lung bei der IHK Arns­berg Hellweg-Sauerland).
Quel­le: Sau­er­land-Tou­ris­mus e.V.
Foto: Sau­er­land-Tou­ris­mus e.V.

Print Friendly, PDF & Email