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Ruhrverband erhält hohe internationale Auszeichnung als „Climate Smart Utility“

Die Inter­na­tio­nal Water Asso­cia­ti­on hat den Ruhr­ver­band auf dem Welt­was­ser­kon­gress in Toron­to für sei­ne Maß­nah­men zum Kli­ma­schutz und zur Kli­ma­an­pas­sung aus­ge­zeich­net. Mit sechs eige­nen Was­ser­kraft­an­la­gen an Ruhr und Len­ne, 13 eige­nen Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen sowie dem Betrieb von rund 50 Block­heiz­kraft­wer­ken hat der Ruhr­ver­band im Jahr 2013 erst­mals in der Jah­res­bi­lanz mehr Strom aus rege­ne­ra­ti­ven Quel­len erzeugt, als er in sei­nen über 800 was­ser­wirt­schaft­li­chen Anla­gen im Ein­zugs­ge­biet der Ruhr ver­braucht und damit in der Jah­res­bi­lanz die Ener­gie­neu­tra­li­tät erreicht.

Damit leis­tet er bereits heu­te einen wich­ti­gen Bei­trag zum Kli­ma­schutz. Im nächs­ten Aus­bau­ziel strebt der Ver­band eine aus­ge­gli­che­ne Ener­gie­bi­lanz an jedem Tag eines Jah­res an. Dazu wird der Ruhr­ver­band in den nächs­ten Jah­ren wei­te­re Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen mit einer Leis­tung von 8 bis 10 Giga­watt­stun­den pro Jahr auf sei­nen Klär­an­la­gen­stand­or­ten errichten.

Doch nicht nur des­halb ist der Ruhr­ver­band als ein­zi­ges euro­päi­sches Unter­neh­men als Gewin­ner bei der Preis­ver­ga­be der fort­ge­schrit­tens­ten „Cli­ma­te Smart Uti­li­ties“ aus­ge­zeich­net wor­den. Die Aus­zeich­nung wür­digt sein Enga­ge­ment in den Kate­go­rien: Kli­ma­an­pas­sung, Kli­ma­schutz und Leadership.

Beson­ders her­vor­ge­ho­ben wur­den die Bemü­hun­gen des Ver­ban­des, sein Tal­sper­ren­sys­tem kli­ma­re­si­li­en­ter auf­zu­stel­len und damit die Trink­was­ser­ver­sor­gung von 4,6 Mil­lio­nen Men­schen im Ruhr­ge­biet auch bei fort­schrei­ten­dem Kli­ma­wan­del sicher­zu­stel­len. Die dazu not­wen­di­ge Anpas­sung der Min­dest­ab­flüs­se in Ruhr und die wei­te­re Ver­bes­se­rung der Ruhr­was­ser­qua­li­tät sind inzwi­schen im gesetz­li­chen Ver­fah­ren und sol­len noch in die­sem Jahr Geset­zes­kraft erlangen.

Auch die bereits im ver­gan­ge­nen Jahr erreich­te Ener­gie­neu­tra­li­tät des Ruhr­ver­bands hob die Jury als her­aus­ra­gen­des Bei­spiel und vor­bild­li­chen Bei­trag der Was­ser­wirt­schaft zur Errei­chung der glo­ba­len und natio­na­len Kli­ma­zie­le her­vor. Nicht zuletzt durch sein vor­bild­li­ches Enga­ge­ment in die­sen Fel­dern ist – so das Preis­ge­richt –der Ruhr­ver­band ein Vor­bild für ande­re was­ser­wirt­schaft­li­che Unter­neh­men und zeigt auch durch die star­ke Ver­an­ke­rung der Kli­ma­zie­le in sei­ner Unter­neh­mens­stra­te­gie, wel­che not­wen­di­gen Schrit­te als Reak­ti­on auf den Kli­ma­wan­del not­wen­dig sind.

Die Inter­na­tio­nal Water Asso­cia­ti­on hat 2024 zum drit­ten Mal den IWA Cli­ma­te Smart Uti­li­ty Award ver­lie­hen. Der Preis soll das Bewusst­sein für die Maß­nah­men schär­fen, die Was­ser- und Abwas­ser­un­ter­neh­men unter schwie­ri­gen Bedin­gun­gen ergrei­fen, um auf den Kli­ma­wan­del zu reagie­ren. Im Rah­men der Initia­ti­ve wer­den ambi­tio­nier­te und inno­va­ti­ve Ver­sor­gungs­un­ter­neh­men in zwei ver­schie­de­nen Kate­go­rien („Achie­ver“ und „Ent­rant“) aus­ge­zeich­net. Die Unter­neh­men sol­len als Vor­bild für eine koh­len­stoff­ar­me Was­ser- und Abwas­ser­ver­sor­gung die­nen und den Wan­del vor­an­trei­ben, der für die Anpas­sung an den Kli­ma­wan­del und des­sen Ein­däm­mung not­wen­dig ist.

Für den Bewer­bungs­zeit­raum bis Mai 2024 sind ins­ge­samt 92 Bewer­bun­gen aus der gan­zen Welt ein­ge­gan­gen. Die Bewer­bun­gen reprä­sen­tie­ren ein brei­tes Spek­trum mit ihren eige­nen ein­zig­ar­ti­gen Her­aus­for­de­run­gen und Lösun­gen. Die Kate­go­rie „Ent­rant“ rich­tet sich an Ver­sor­gungs­un­ter­neh­men, die gera­de erst mit ihrer Cli­ma­te Smart Rei­se begin­nen. Die Kate­go­rie “Achie­ver” rich­tet sich an Ver­sor­gungs­un­ter­neh­men, die auf ihrem Weg zu Cli­ma­te Smart bereits wei­ter fort­ge­schrit­ten sind. Ins­ge­samt kamen 36 Bewer­bun­gen in die enge­re Aus­wahl. Jede Bewer­bung wur­de von unabhängigen
Jury­mit­glie­dern bewertet.

Der Ruhr­ver­band erhielt die Aus­zeich­nung in der Kate­go­rie „Achie­ver“ als Gewin­ner für sei­nen her­aus­ra­gen­den Bei­trag zu Kli­ma­schutz und Kli­ma­an­pas­sung als ein­zi­ges euro­päi­sches Unter­neh­men neben Was­ser­ver- und Abwas­ser­ent­sor­gern aus ver­schie­de­nen Tei­len der Welt. Als wei­te­re Gewin­ner in die­ser Kate­go­rie wur­den Sane­par in Bra­si­li­en und die Stadt Chi­ca­go eben­falls ausgezeichnet.

„Wir haben bereits ein Jahr frü­her als in unse­rer Unter­neh­mens­stra­te­gie for­mu­liert die Ener­gie­neu­tra­li­tät erreicht und in den letz­ten Jah­ren kon­se­quent an Kli­ma­schutz- und Kli­ma­an­pas­sungs­maß­nah­men gear­bei­tet“, sagt der Vor­stands­vor­sit­zen­de Prof. Nor­bert Jar­din. „Dass unse­re Anstren­gun­gen inter­na­tio­nal Aner­ken­nung fin­den, freut uns sehr, hono­riert das Enga­ge­ment der Beschäf­tig­ten im gan­zen Unter­neh­men und und spornt uns an, den ein­ge­schla­ge­nen Weg weiterzugehen“.

 

 

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Bild: (Abdruck hono­rar­frei im Rah­men redak­tio­nel­ler Berichterstattung):
Tom Mol­len­kopf (Mit­te), Prä­si­dent der Inter­na­tio­nal Water Asso­cia­ti­on, und Aus­tin Alex­an­der, Xylem,
über­rei­chen dem Vor­stands­vor­sit­zen­den des Ruhr­ver­bands, Prof. Nor­bert Jar­din, auf dem
Welt­was­ser­kon­gress in Toron­to die Aus­zeich­nung „Cli­ma­te Smart Utility“.
Quel­le: Ruhrverband
Foto­credits: Ruhrverband

 

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