Junioren-EM im Rettungsschwimmen: DLRG eröffnet internationalen Wettkampf in Riesa

Junioren-EM im Rettungsschwimmen: DLRG eröffnet internationalen Wettkampf in Riesa

Bad Nenndorf/​Riesa: Am Sams­tag (29.6.) fiel der Start­schuss für die Junio­ren-Euro­pa­meis­ter­schaft im Ret­tungs­schwim­men in Deutsch­land. Die Deut­sche Lebens-Ret­tungs-Gesell­schaft (DLRG) emp­fing als Gast­ge­ber zwölf Natio­nen mit rund 100 jun­gen Ath­le­ten im Hal­len­bad von Riesa.

Nach der Eröff­nungs­ze­re­mo­nie tra­ten zehn teil­neh­men­de Natio­nen ihren ers­ten gro­ßen Wett­kampf Simu­lier­te Ret­tungs­übung an. In die­ser Dis­zi­plin bewäl­ti­gen die Ret­tungs­sport­ler ver­schie­de­ne Not­fall­si­tua­tio­nen, bei der im und am Was­ser ver­un­glück­te Per­so­nen geret­tet und ver­sorgt wer­den müs­sen. Die Her­aus­for­de­rung: Das Aus­gangs­sze­na­rio erfah­ren die Teams erst, wenn es ins Was­ser geht.

Ita­lie­ner mit star­kem Auftakt

Vor­jah­res­sie­ger Ita­li­en bewies am ers­ten Wett­kampf­tag, dass sie an ihrem Erfolg aus 2023 anknüp­fen wol­len. Mit 375 Punk­ten schwam­men sie sich in der Simu­lier­ten Ret­tungs­übung an die Spit­ze, dicht gefolgt von Polen (370) und den Nie­der­lan­den (352). Die DLRG Junio­ren plat­zier­ten sich mit 302 Punk­ten auf den sechs­ten Rang.

In den nächs­ten bei­den Tagen war­ten wei­te­re Ein­zel- und Staf­fel­dis­zi­pli­nen im Pool, bei denen die Natio­nen wei­ter­hin wich­ti­ge Punk­te sam­meln. Nach einem Tag Pau­se set­zen die Ath­le­ten den Wett­streit im Frei­ge­wäs­ser fort. Dafür zieht es die jun­gen Ret­tungs­schwim­mer am 3. Juli nach Mücheln an den Gei­sel­tal­see. Am Don­ners­tag­nach­mit­tag wird hier fest­ste­hen, aus wel­cher Nati­on die bes­ten Nach­wuchs-Ret­ter Euro­pas 2024 kommen.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zur Junio­ren-Euro­pa­meis­ter­schaft im Ret­tungs­schwim­men und einen Live­stream zum Mit­ver­fol­gen gibt es unter dlrg​.de/​jem.

Über den Rettungssport

Der Ret­tungs­sport ist die Wett­kampf­va­ri­an­te des Ret­tungs­schwim­mens. Er ent­stand aus der Idee her­aus, Men­schen für den Was­ser­ret­tungs­dienst zu gewin­nen. Denn gute Ret­tungs­sport­ler sind auch gute Ret­tungs­schwim­mer. Der Sport kann im Ernst­fall hel­fen, Leben zu ret­ten. Kraft, Kon­di­ti­on, Schnel­lig­keit und die Beherr­schung der Ret­tungs­ge­rä­te sind Vor­aus­set­zung dafür, im Wett­be­werb kon­kur­renz­fä­hig sein zu kön­nen. In der DLRG betrei­ben zehn­tau­sen­de Men­schen aktiv den Ret­tungs­sport, vom loka­len Ver­ein bis hin zum inter­na­tio­na­len Wettkampf.

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Quel­le: Deut­sche Lebens-Ret­tungs-Gesell­schaft e.V.
Foto­credits: TUN/​Toma Unverzagt

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