Bruschetta-Rezept – ZDF-Doku über das Lieblingsgemüse der Deutschen – Anbau des Nachtschattengewächses hat jedoch seine Schattenseiten …

ZDF-Doku über das Lieb­lings­ge­mü­se der Deut­schen: „pla­net e.: Genuss mit Bei­geschmack – Tomaten“

Die Toma­te ist das Lieb­lings­ge­mü­se der Deut­schen. Genau genom­men das Lieb­lings­obst, denn bota­nisch gese­hen sind Toma­ten Früch­te. Rund 30 Kilo­gramm kon­su­miert jeder Deut­sche durch­schnitt­lich pro Jahr. Toma­ten sind lecker, süß und kalo­rien­arm. Doch wie nach­hal­tig und sozi­al ver­träg­lich ist der Anbau? Die „pla­net e.“-Doku „Genuss mit Bei­geschmack – Toma­ten“, die ab Don­ners­tag, 20. Juni 2024, in der ZDF­me­dia­thek abruf­bar und am Sonn­tag, 23. Juni 2024, 15.45 Uhr, im ZDF zu sehen ist, lie­fert Ant­wor­ten und ein Bruschet­ta-Rezept von der Köchin Danie­la Aiace, die das Gericht für „pla­net e.“ so zube­rei­tet, wie es ihr Non­no ihr bei­gebracht hat: „Mit viel Lei­den­schaft und Hingabe.“

Bruschet­ta „Ischit­a­na“ für 2 Personen

  • 150 Gramm rei­fe Datteltomaten
  • 12 Knob­lauch­ze­he
  • 2 lan­ge Stän­gel fri­sche Basilikumblätter
  • 1 Stän­gel Petersilienblätter
  • 1 Tee­löf­fel getrock­ne­tem Oregano
  • Salz nach Belieben
  • 4 Ess­löf­fel Oli­ven­öl „extra vergine“
  • Zwei gro­ße Schei­ben Weiß­brot mit Krus­te und viel Brot­kru­me (wenn mög­lich Holz­ofen­brot) – die Schei­ben soll­ten mind. 1 cm. dick sein.

Toma­ten waschen, sehr klein schnei­den und in eine Schüs­sel geben. Knob­lauch zer­drü­cken und fein schnei­den. Kräu­ter fein hacken und bei­des zu den Toma­ten geben. Oli­ven­öl vor­sich­tig unter­mi­schen und mit Salz abschme­cken. Bei Raum­tem­pe­ra­tur und zuge­deckt min­des­tens 30 Minu­ten zie­hen las­sen. Etwas Oli­ven­öl auf das Brot geben. Ofen mit Grill­funk­ti­on auf 200 Grad vor­hei­zen und Brot­schei­ben 5 bis 7 Minu­ten rös­ten. Toma­ten auf das Brot geben und mit fri­schem Basi­li­kum garnieren.

Doch wie nach­hal­tig und sozi­al ver­träg­lich ist der Anbau?

Der Anbau des lecke­ren Nacht­schat­ten­ge­wäch­ses hat jedoch sei­ne Schat­ten­sei­ten: Aus­beu­tung, Umwelt­zer­stö­rung, Plas­tik­flut. Wer sich einen idyl­li­schen Gemü­se­gar­ten vor­stellt, liegt falsch. Toma­ten­plan­ta­gen im spa­ni­schen Alme­riá bei­spiels­wei­se ähneln eher einem Plas­tik­meer. Die Treib­häu­ser mit ihren Plas­tik­pla­nen erstre­cken sich auf einer Flä­che von 45.000 Fuß­ball­fel­dern. Mar­cos Dié­guez von der Umwelt­schutz­or­ga­ni­sa­ti­on „Eco­lo­gi­s­tas en Acción“ erklärt, dass nur ein Teil davon fach­ge­recht ent­sorgt wer­de. Der Rest lan­de auf einer der vie­len ille­ga­len Müll­kip­pen in der Regi­on. Durch die Son­nen­strah­lung wer­de das Plas­tik zer­setzt und lan­de als Mikro­plas­tik in der Umwelt.

Hin­zu kom­men schlech­te Arbeits­be­din­gun­gen in Spa­ni­en, Ita­li­en, Marok­ko und auch Chi­na – dem größ­ten Toma­ten­pro­du­zen­ten der Welt. Miguel Car­mo­na von der Gewerk­schaft „SOC-SAT Alme­ría“ berich­tet von Ern­te­hel­fern, die oft kei­ne Doku­men­te oder Arbeits­ver­trä­ge haben und unter wid­ri­gen Umstän­den, in selbst gebau­ten Unter­künf­ten ohne Strom und flie­ßend Was­ser, leben.

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Quel­le: ZDF-Kommunikation
Ori­gi­nal-Con­tent von: ZDF, über­mit­telt durch news aktuell

Bild­un­ter­schrift: Toma­ten sind das Lieb­lings­ge­mü­se der Deutschen.
Bildrechte:©ZDF
Fotograf:©Stefan Spoo

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