Zoll überprüfte bundesweit Hotellerie und Gastronomie Schwerpunktprüfung gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung

Zoll überprüfte bundesweit Hotellerie und Gastronomie Schwerpunktprüfung gegen Schwarzarbeit und illegale Beschäftigung

Die Finanz­kon­trol­le Schwarz­ar­beit des Zolls (FKS) ging am 08.06.2024 im gesam­ten Bun­des­ge­biet im Rah­men einer ver­dachts­un­ab­hän­gi­gen Schwer­punkt­prü­fung ver­stärkt gegen Schwarz­ar­beit und ille­ga­le Beschäf­ti­gungs­ver­hält­nis­se im Hotel- und Gast­stät­ten­ge­wer­be vor. Bun­des­weit waren ins­ge­samt rund 2.400 Beschäf­tig­te aller Haupt­zoll­äm­ter im Einsatz.

Im Rah­men der Schwer­punkt­ak­ti­on wer­den ins­be­son­de­re die Ein­hal­tung des gesetz­li­chen Min­dest­lohns und der vor­ge­schrie­be­nen Arbeits­zeit­auf­zeich­nun­gen, die Erfül­lung von sozi­al­ver­si­che­rungs­recht­li­chen Pflich­ten, der unrecht­mä­ßi­ge Bezug von Sozi­al­leis­tun­gen, die Mit­füh­rungs- und Vor­la­ge­pflich­ten von Aus­weis­do­ku­men­ten sowie die ille­ga­le Beschäf­ti­gung von Aus­län­dern geprüft. Die Prü­fun­gen erfol­gen sowohl durch Per­so­nen­be­fra­gun­gen, als auch durch Prü­fung der Geschäfts­un­ter­la­gen (Lohn- und Finanz­buch­hal­tung). Der Zoll legt bei sei­ner Auf­ga­ben­wahr­neh­mung nach dem Schwarz­ar­beits­be­kämp­fungs­ge­setz ein beson­de­res Augen­merk auf Hotel­le­rie und Gas­tro­no­mie, letz­te­re zählt zu den größ­ten und beschäf­ti­gungs­stärks­ten Bran­chen in Deutsch­land. Das Gast­stät­ten- und Beher­ber­gungs­ge­wer­be unter­liegt den Rege­lun­gen des Min­dest­lohn­ge­set­zes (MiLoG). Seit dem 1. Janu­ar 2024 beträgt der all­ge­mei­ne Min­dest­lohn 12,41 Euro je Zeitstunde.

 

Zusatz­in­for­ma­ti­on:

Der Zoll trägt durch sei­ne umfang­rei­chen Prüf- und Ermitt­lungs­ver­fah­ren ent­schei­dend zur Siche­rung der Sozi­al­sys­te­me und Staats­ein­nah­men bei und ermög­licht damit fai­re Arbeits- und Wett­be­werbs­be­din­gun­gen. Die Prü­fun­gen erfol­gen risi­ko­ori­en­tiert. Dabei füh­ren die Beschäf­tig­ten des Zolls sowohl stich­pro­ben­wei­se Prü­fun­gen als auch voll­stän­di­ge Prü­fun­gen aller Beschäf­tig­ten eines Arbeit­ge­bers durch. In beson­ders von Schwarz­ar­beit betrof­fe­nen Bran­chen führt die FKS ganz­jäh­rig regel­mä­ßig bun­des­wei­te, aber auch regio­na­le Schwer­punkt­prü­fun­gen mit einem erhöh­ten Per­so­nal­ein­satz durch und sorgt damit für eine beson­ders hohe Anzahl an Prü­fun­gen in der jewei­li­gen Branche.

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Quel­le: Generalzolldirektion
Ori­gi­nal-Con­tent von: Gene­ral­zoll­di­rek­ti­on, über­mit­telt durch news aktuell
Foto­credits: Zoll