Fit zur Fußball-EM: Apotheken geben wichtige Gesundheits-Tipps für alle Fußballfans

Fit zur Fußball-EM: Apotheken in Nordrhein geben wichtige Gesundheits-Tipps für alle Fußballfans

Ob zu Hau­se auf dem Sofa, bei der Grill­fei­er im Gar­ten, in der Knei­pe, beim Public Vie­w­ing oder im Sta­di­on: Spä­tes­tens mit Beginn der EM am 14. Juni wird vie­le Fans das Fuß­ball­fie­ber packen. Fei­er­lust und Par­ty­lau­ne wer­den vie­le Berei­che unse­rer Stadt in klei­ne und gro­ße Fan­zo­nen ver­wan­deln. Damit Fan­par­tys und das Ver­fol­gen der Spie­le auch der Gesund­heit gut bekom­men, haben die Apo­the­ken in Nord­rhein wich­ti­ge Tipps für alle Fuß­ball-Begeis­ter­ten zusammengestellt.

Fuß­ball, Gesel­lig­keit und Alko­hol gehö­ren für vie­le Fuß­ball­fans zusam­men. Alko­hol trock­net den Kör­per jedoch aus, wenn nicht aus­rei­chend Flüs­sig­keit in Form von nicht-alko­ho­li­schen Geträn­ken zuge­führt wird. Hier ist Mine­ral­was­ser am bes­ten geeig­net. „Als Faust­re­gel gilt: Nach jedem Glas Bier oder Wein ein Glas Was­ser. So wird der Alko­hol ver­dünnt und der Durst gelöscht“, rät Apo­the­ker Dr. Armin Hoff­mann, Prä­si­dent der Apo­the­ker­kam­mer Nordrhein.

Als Alter­na­ti­ven zu Bier, Wein und Cock­tails las­sen sich Eis­tees mit Mine­ral­was­ser, fri­schen Früch­ten oder Min­ze zu erfri­schen­den Drinks auf­pep­pen. Statt Wein schmeckt an hei­ßen Tagen auch eine gut gekühl­te Schor­le. Alko­hol­freie Bie­re und Bier­mix­ge­trän­ke sor­gen eben­falls für die not­wen­di­ge Erfrischung.

Knab­bern – aber doch am bes­ten gesund

Chips, Flips, klei­ne Sala­mi-Würs­te zur Halb­zeit und über­ba­cke­ne Nachos zum Nach­tisch – da kommt eini­ges an Kalo­rien zusam­men. Genau­so viel Knab­ber­spaß, aber weni­ger Kalo­rien, brin­gen sal­zi­ges Pop­corn, Salz­stan­gen, Brot­chips, Gris­si­ni oder Wasa­bi-Erb­sen. Eine Schüs­sel mit fri­schen Erd­bee­ren oder Cock­tail­to­ma­ten soll­te dazu gestellt wer­den. „Zudem sor­gen die lecke­ren Knab­be­rei­en dafür, dass Alko­hol bes­ser ver­tra­gen wird, weil er lang­sa­mer ins Blut auf­ge­nom­men wird“, erklärt Apo­the­ker Tho­mas Preis, Vor­sit­zen­der Apo­the­ker­ver­band Nord­rhein e.V.

Fuß­ball schau­en – aber auch in Bewe­gung bleiben

Lan­ges Ste­hen beim Public Vie­w­ing oder Sit­zen auf dem hei­mi­schen Sofa stren­gen den Rücken an und kön­nen Schmer­zen ver­ur­sa­chen. Es ist daher sinn­voll, klei­ne Bewe­gungs­pau­sen einzulegen.

Am Kühl­schrank etwas zu trin­ken holen, mit Freun­den häu­fi­ger die Plät­ze tau­schen, auf der Stel­le tre­ten oder abwech­selnd die Bei­ne beim Ste­hen belas­ten, sorgt für Bewe­gung und ver­mei­det ein­sei­ti­ge Belas­tun­gen. Mit einer La-Ola-Wel­le lässt sich die Wir­bel­säu­le ein­fach stre­cken und die Schul­tern wer­den gelo­ckert. Klei­ne Deh­nungs­übun­gen für die Nacken­mus­ku­la­tur kön­nen schmerz­haf­te Ver­span­nun­gen im Schul­ter-Nacken-Bereich redu­zie­ren. Die Halb­zeit­pau­sen eig­nen sich auch für eine kur­ze Walkingrunde.

Public Vie­w­ing, Gar­ten­par­ty oder Sta­di­on – aber Son­nen- und Hit­ze­schutz nicht vergessen

Beim Public Vie­w­ing im Juni und Juli kann die Son­nen­ein­strah­lung und damit der UV-Index oft sehr hoch sein. Da gilt es, den Son­nen­schutz nicht zu ver­ges­sen. Je nach Haut­typ emp­fiehlt sich Licht­schutz­fak­tor 30 oder 50. Eine per­sön­li­che Bera­tung in Kom­bi­na­ti­on mit einer pro­fes­sio­nel­len Haut­ana­ly­se in der Apo­the­ke ist sinn­voll. „Der so ermit­tel­te, indi­vi­du­ell geeig­ne­te Son­nen­schutz ist dann auch für den Som­mer­ur­laub die rich­ti­ge Lösung“, rät Apo­the­ker Dr. Armin Hoff­mann. Außer­dem gilt: Hit­ze mög­lichst mei­den: Des­halb, wenn mög­lich im Schat­ten auf­hal­ten und sich mit einer Kopf­be­de­ckung gegen Son­nen­stich und Son­nen­brand schützen.

Span­nen­de Spie­le ver­fol­gen – aber Stress ver­mei­den und das Herz schonen

In auf­re­gen­den Situa­tio­nen wäh­rend eines Spiels, z. B. bei einem Elf­me­ter oder einer ver­meint­lich fal­schen Schieds­rich­ter­ent­schei­dung, schüt­tet der Kör­per ver­mehrt Stress­hor­mo­ne aus. Die­se kön­nen zu gefähr­li­chen Herz­rhyth­mus­stö­run­gen füh­ren. Wer koro­nar erkrankt ist oder eine Herz­schwä­che hat, soll­te erst recht in die­ser Zeit die ver­ord­ne­ten Herz- und Blut­druck­me­di­ka­men­te regel­mä­ßig ein­neh­men. Bei aus­strah­len­den Schmer­zen um die Herz­ge­gend, Atem­not, Übel­keit, Ober­bauch­schmer­zen, Kie­fer­schmer­zen oder Enge­ge­fühl soll­te unver­züg­lich der Not­arzt 112 geru­fen wer­den“, rät Apo­the­ker Tho­mas Preis.

Aus­gie­big gefei­ert – bei leich­ten Gesund­heits­pro­ble­men danach hilft die Apotheke

Alko­hol spült vie­le wich­ti­ge Mine­ral­stof­fe wie Kali­um, Natri­um und Magne­si­um aus dem Kör­per. Wer der Kater­stim­mung am nächs­ten Tag vor­beu­gen möch­te, soll­te am bes­ten reich­lich Mine­ral­was­ser trin­ken. Wacht man den­noch mit einem flau­en Magen und Kopf­schmer­zen auf, sind stil­les Was­ser oder eine Gemü­se­brü­he zu emp­feh­len. Das rich­ti­ge Arz­nei­mit­tel kann dem Magen wie­der auf die Sprün­ge hel­fen. Kopf­schmerz­ta­blet­ten kön­nen eben­falls gegen den Kater hel­fen, soll­ten aber nicht auf nüch­ter­nen Magen ein­ge­nom­men wer­den. „Die Teams der Apo­the­ken in Nord­rhein wer­den alles tun, damit die Fuß­ball­fans gesund durch die EM kom­men und kein Spiel ver­pas­sen“, erklä­ren Preis und Hoffmann.

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Jens A. Krö­mer, Lei­ter Pres­se- und Öffent­lich­keits­ar­beit, Apo­the­ker­kam­mer Nordrhein
Ori­gi­nal-Con­tent von: Apo­the­ker­kam­mer Nord­rhein, über­mit­telt durch news aktuell

Bild­un­ter­schrift: Ob Public Vie­w­ing oder vor dem hei­mi­schen Fern­se­her: Die Gesund­heits­tipps der Apo­the­ken hel­fen, fit durch die EM zu kommen.

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