Bundeswehr erhält neue Kampfhubschrauber. Modell verfügt über leistungsfähige Aufklärungssensoren. Missionen können Tag und Nachtgeflogen werden.

Leichter Kampfhubschrauber für die Bundeswehr

Die Bun­des­wehr erhält bis zu 82 neue Kampf­hub­schrau­ber vom Typ H145M. Unmit­tel­bar nach der Bil­li­gung des Beschaf­fungs­vor­ha­bens durch den Haus­halts­aus­schuss des Deut­schen Bun­des­ta­ges beauf­trag­te das Beschaf­fungs­amt der Bun­des­wehr die Fir­ma Air­bus Heli­c­op­ters Deutsch­land GmbH mit der Her­stel­lung und Lie­fe­rung der Hub­schrau­ber, die vor­ran­gig aus dem Son­der­ver­mö­gen finan­ziert werden.

Bei der Beschaf­fung griff die Bun­des­wehr bewusst auf einen markt­ver­füg­ba­ren Hub­schrau­ber­typ zurück, der bereits bei den Spe­zi­al­kräf­ten und für Ret­tungs­ein­sät­ze genutzt wird. Der geschlos­se­ne Rah­men­ver­trag umfasst neben der Her­stel­lung und Lie­fe­rung der Hub­schrau­ber auch Ersatz­tei­le, acht Aus­bil­dungs­si­mu­la­to­ren, die Aus­bil­dung des flie­gen­den und tech­ni­schen Per­so­nals sowie umfang­rei­che Ser­vice-Leis­tun­gen für den Betrieb der Hub­schrau­ber über einen Zeit­raum von sie­ben Jahren.

Im Rah­men einer Brü­cken­lö­sung wird der H145M als Leich­ter Kampf­hub­schrau­ber (LKH) den aktu­ell genutz­ten Kampf­hub­schrau­ber Tiger ablö­sen. Der mehr­rol­len­fä­hi­ge Hub­schrau­ber kann neben der Bewaff­nung mit ver­schie­de­nen Aus­rüs­tungs­kits bestückt wer­den: elek­tro­ni­sche Selbst­schutz­an­la­gen, bal­lis­ti­scher Schutz oder Zusatz­aus­stat­tung für den Ein­satz über See. Außer­dem ver­fügt der Hub­schrau­ber über leis­tungs­fä­hi­ge Auf­klä­rungs­sen­so­ren. Die­se ermög­li­chen der Besat­zung, Mis­sio­nen bei Tag und Nacht zu flie­gen. Dadurch ist der H145M äußerst fle­xi­bel durch das Heer und die Luft­waf­fe einsetzbar.

Bereits im kom­men­den Jahr soll die Aus­lie­fe­rung der LKH und die Aus­bil­dung des Per­so­nals begin­nen und Ende 2028 abge­schlos­sen sein. Der LKH wird zukünf­tig an den Stand­or­ten des Inter­na­tio­na­len Hub­schrau­ber­aus­bil­dungs­zen­trum in Bücke­burg, den Hee­res­stand­or­ten Nie­der­stet­ten, Fritz­lar und Faß­berg sowie dem Luft­waf­fen-Stand­ort Laup­heim eingesetzt.

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Quel­le: Bun­des­amt für Aus­rüs­tung, Infor­ma­ti­ons­tech­nik und Nut­zung der Bun­des­wehr, Pres­se- und Informations-Zentrum
Ori­gi­nal-Con­tent von: PIZ Aus­rüs­tung, Infor­ma­ti­ons­tech­nik und Nut­zung, über­mit­telt durch news aktuell

Bild­un­ter­schrift: Die Bun­des­wehr erhält bis zu 82 Kampf­hub­schrau­ber vom Typ H145M.
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Fotograf:©Cara-Irina Wagner