Wärmeplanung wird große Herausforderung für Kommunen. Bundesregierung legt der kommunalen Planungshoheit unnötig Fesseln an

Berghegger: Wärmeplanung wird große Herausforderung für Kommunen

Der Deut­sche Bun­des­tag beriet am gest­ri­gen Frei­tag in ers­ter Lesung das Gesetz zur kom­mu­na­len Wär­me­pla­nung. Dazu erklärt der Vor­sit­zen­de der Arbeits­ge­mein­schaft Kom­mu­nal­po­li­tik der CDU/C­SU-Bun­des­tags­frak­ti­on André Berghegger:

“Die Wär­me­pla­nung an sich ist vom Grund­satz her ein sinn­vol­ler Ansatz, die Wär­me­ver­sor­gung nach­hal­tig aus­zu­rich­ten. Ziel­füh­rend ist auch, wenn die Kom­mu­nen die­se Auf­ga­be letzt­end­lich übernehmen”.

Von der Ampel wur­de aber die fal­sche Rei­hen­fol­ge gewählt. Eine ver­läss­li­che Wär­me­pla­nung hät­te vor dem Hei­zungs­ge­setz ver­ab­schie­det wer­den müs­sen. Nun ist die Eile groß! Der Drang der Bun­des­re­gie­rung zu Vor­ab­fest­le­gun­gen legt der kom­mu­na­len Pla­nungs­ho­heit unnö­tig Fes­seln an. Die kur­ze Frist­set­zung erschwert die Umset­zung des Vor­ha­bens. Vie­le Kom­mu­nen wer­den die Auf­ga­be mit eige­nem Per­so­nal nicht stem­men können.

Zusätz­lich ist die Finan­zie­rung nicht abschlie­ßend geklärt. Die Bun­des­re­gie­rung bestellt mal wie­der und lässt die Rech­nung an ande­re schi­cken. Leid­tra­gen­de die­ser Poli­tik zulas­ten Drit­ter sind wie­der die Kom­mu­nen und die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger. Sie müs­sen mit stei­gen­den Kos­ten für die Wär­me­ver­sor­gung rech­nen und mit stei­gen­den Hebe­sät­zen auf die kom­mu­na­len Real­steu­ern, wenn die Kom­mu­nen ihre Aus­ga­ben zur Erstel­lung und Fort­schrei­bung der Wär­me­pla­nung nicht ander­wei­tig kom­pen­siert bekom­men. Kom­mu­nen und Län­der müs­sen stär­ker in das Ver­fah­ren ein­ge­bun­den werden.

“Ansons­ten bestä­tigt auch das Vor­ha­ben der Wär­me­pla­nung, dass das Ergeb­nis von gut gemeint nicht zwin­gend gut gemacht sein muss.”

Hin­ter­grund: Die CDU/C­SU-Frak­ti­on reprä­sen­tiert im Par­la­ment die Volks­par­tei­en der Mit­te und fühlt sich Frei­heit, Zusam­men­halt und Eigen­ver­ant­wor­tung ver­pflich­tet. Auf der Grund­la­ge des christ­li­chen Men­schen­bil­des setzt sich die Uni­ons­frak­ti­on für einen star­ken frei­heit­lich-demo­kra­ti­schen Rechts­staat, die sozia­le und öko­lo­gi­sche Markt­wirt­schaft, die Ein­bin­dung in die west­li­che Wer­te­ge­mein­schaft sowie für die Eini­gung Euro­pas ein. Vor­sit­zen­der der CDU/C­SU-Frak­ti­on im Deut­schen Bun­des­tag ist Fried­rich Merz.

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Quel­le: CDU/CSU – Bun­des­tags­frak­ti­on, Pressestelle
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