Tipps, wie Teenager gut durch die “Puberbetes”-Phase kommen: Diabetes und Pubertät, was Eltern wissen sollten!

Das Apothekenmagazin “Diabetes Ratgeber” gibt Tipps, wie Teenager gut durch die schwierige “Puberbetes”-Phase kommen

“Puber­be­tes” – das steht für Puber­tät und Dia­be­tes zugleich. Eine schwie­ri­ge Kom­bi: Denn die Eltern, die Zucker­wer­te wei­ter­hin ger­ne mit über­prü­fen möch­ten, wer­den vom Teen­ager häu­fig auf ein­mal aus­ge­schlos­sen. Da hilft nur: Geduld, Kon­trol­le abge­ben und es aus­hal­ten, dass auch mal was dane­ben­geht. “Die Jugend­li­chen müs­sen ler­nen, Eigen­ver­ant­wor­tung zu über­neh­men, für sich und ihren Dia­be­tes. Das geht nur, wenn man sie lässt”, sagt Dr. Johan­nes Hamann, Dia­be­to­lo­ge am Kin­der­kran­ken­haus St. Mari­en in Lands­hut, im Apo­the­ken­ma­ga­zin “Dia­be­tes Ratgeber”.

Alko­hol nur in Maßen, Niko­tin über­haupt nicht

The­men wie Alko­hol, Niko­tin oder Sex sol­len offen bespro­chen wer­den. Die Alko­hol-Spiel­re­geln lau­ten etwa: “Immer etwas dazu essen, natür­lich auch Insu­lin sprit­zen. Nie so viel trin­ken, dass man die Kon­trol­le ver­liert, und einer in der Run­de soll­te nüch­tern blei­ben, um hel­fen zu kön­nen”, rät Hamann. Nachts soll­te dann ein Wecker für eine Blut­zu­cker­kon­trol­le gestellt werden.

Niko­tin dage­gen soll­te ein Tabu sein. “Die Jugend­li­chen erhö­hen damit ihr Risi­ko für Fol­ge­schä­den um 100 Pro­zent”, stellt der Dia­be­to­lo­ge klar. Auch soll­te nie­mand in der Umge­bung rau­chen. Eben­so schäd­lich ist es, einen Joint zu pro­bie­ren: Der Kon­troll­ver­lust, der durch einen Rausch beim Kif­fen her­vor­ge­ru­fen wer­den kann, spricht defi­ni­tiv dagegen.

Kon­tak­te zu Typ-1-Dia­be­tes-Jugend­li­chen schaffen

Damit Eltern nicht stän­dig mit ihrem Dia­be­tes-Puber­tier dis­ku­tie­ren müs­sen, emp­fiehlt der Exper­te Spreng­stoff-The­men auch abzu­ge­ben. Etwa an den Kin­der­dia­be­to­lo­gen oder die ‑dia­be­to­lo­gin. Nach dem Mot­to: Guter Cop, böser Cop. Im schlimms­ten Fall muss eben mal in der Kli­nik ein­ge­checkt wer­den und eine Dia­be­tes-Auf­frisch-Schu­lung her. Auch hilft es, Kon­takt zu ande­ren Jugend­li­chen mit Typ-1-Dia­be­tes auf­bau­en, etwa in spe­zi­el­len Feri­en­camps oder bei regel­mä­ßi­gen Gruppentreffen.

Das Apo­the­ken­ma­ga­zin “Dia­be­tes Rat­ge­ber” 10/2023 liegt aktu­ell in den meis­ten Apo­the­ken aus.

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Quel­le: Julie von Wan­gen­heim, Lei­tung Unter­neh­mens­kom­mu­ni­ka­ti­on, Katha­ri­na Neff-Neu­dert, PR-Manager
Ori­gi­nal-Con­tent von: Wort & Bild Ver­lags­grup­pe – Gesund­heits­mel­dun­gen, über­mit­telt durch news aktuell

Bild­un­ter­schrift: “Dia­be­tes und Puber­tät: Was Eltern wis­sen sollten”
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