Bundesregierung verkürzt vorzeitig Umsatzsteuerermäßigung auf Gas und Fernwärme

Tillmann/​Steiniger: Bundesregierung verkürzt vorzeitig Umsatzsteuerermäßigung auf Gas und Fernwärme

Ges­tern hat die Bun­des­re­gie­rung beschlos­sen, die befris­te­te Sen­kung der Umsatz­steu­er auf den ermä­ßig­ten Satz von sie­ben Pro­zent für die Lie­fe­rung von Gas über das Erd­gas­netz und von Wär­me über ein Wär­me­netz um drei Mona­te auf den 31. Dezem­ber 2023 zu ver­kür­zen. Dazu erklä­ren die finanz­po­li­ti­sche Spre­che­rin, Ant­je Till­mann, und der Bericht­erstat­ter, Johan­nes Steiniger:

“Die Ampel hat beschlos­sen, die Umsatz­steu­er auf Gas und Fern­wär­me früh­zei­tig um 12 Pro­zent­punk­te anzu­he­ben. Dies begrün­det sie damit, dass die Ener­gie­prei­se für Gas mitt­ler­wei­le unter das Vor­kri­sen­ni­veau gesun­ken sind. Ursprüng­lich war ver­ein­bart, den Umsatz­steu­er­satz von sie­ben Pro­zent bis zum 31. März 2024 auf Gas- und Fern­wär­me­lie­fe­run­gen anzuwenden.

Wenn man die­ser Argu­men­ta­ti­on fol­gen wür­de, dann wür­den die glei­chen Argu­men­te für die Strom­prei­se gel­ten: Die Strom­prei­se sind wei­ter­hin knapp 50 Pro­zent über dem Vor­kri­sen­ni­veau. Des­halb for­dern wir erneut, dass die Ampel die Steu­er­pflich­ti­gen in ent­spre­chen­dem Umfang ent­las­tet. Die Ampel soll­te die Strom­steu­er auf den uni­ons­recht­li­chen Min­dest­steu­er­satz von 1 EUR/​MWh bei nicht­ge­werb­li­cher Nut­zung und 0,5 EUR/​MWh bei gewerb­li­cher Nut­zung absen­ken. Dies hat den Vor­teil, dass neben den Bür­ge­rin­nen und Bür­gern auch die Wirt­schaft bei den hohen Strom­kos­ten ent­las­tet wird.”

Hin­ter­grund: Die CDU/C­SU-Frak­ti­on reprä­sen­tiert im Par­la­ment die Volks­par­tei­en der Mit­te und fühlt sich Frei­heit, Zusam­men­halt und Eigen­ver­ant­wor­tung ver­pflich­tet. Auf der Grund­la­ge des christ­li­chen Men­schen­bil­des setzt sich die Uni­ons­frak­ti­on für einen star­ken frei­heit­lich-demo­kra­ti­schen Rechts­staat, die sozia­le und öko­lo­gi­sche Markt­wirt­schaft, die Ein­bin­dung in die west­li­che Wer­te­ge­mein­schaft sowie für die Eini­gung Euro­pas ein. Vor­sit­zen­der der CDU/C­SU-Frak­ti­on im Deut­schen Bun­des­tag ist Fried­rich Merz.

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Quel­le: CDU/CSU – Bun­des­tags­frak­ti­on, Pressestelle
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