Rezept: Kumpir vom Grill mit verschiedenen Toppings – Welthit Kartoffel, von den Anden bis auf unsere Teller

Rezept für Kumpir vom Grill ein Geschmackserlebnis für alle …

Der Anbau der Kar­tof­fel begann vor rund 10.000 Jah­ren in den Anden Südamerikas und erobert noch heu­te die Küchen der Welt. Zum Tag der Kar­tof­fel am 19. August fei­ert die Kar­tof­fel Mar­ke­ting GmbH die Knol­le und zeigt ihre Viel­sei­tig­keit mit dem Rezept „Kum­pir vom Grill” – einer türkischen Vari­an­te der klas­si­schen Ofen­kar­tof­fel – für jeden Geschmack.

Kar­tof­fel­an­bau früher – Hand­ar­beit und Tradition

Frühe archäologische Fun­de bele­gen, dass Kar­tof­feln vor etwa 8.000 bis 10.000 Jah­ren in den Anden Südamerikas domes­ti­ziert wur­den. Die Men­schen bau­ten die Knol­le an und nutz­ten sie als wert­vol­le Nahrungsquelle.1 Nach der Erobe­rung des Inka­reichs durch Pizar­ro brach­ten spa­ni­sche See­fah­rer die Kar­tof­fel im 16. Jahr­hun­dert nach Euro­pa. Ab dem 17. Jahr­hun­dert ver­brei­te­te sie sich wei­ter in ande­re Tei­le der Welt. Zunächst wur­de die Knol­le als Zier­pflan­ze gehal­ten – erst mit König Fried­rich II. im 18. Jahr­hun­dert wur­de die Kar­tof­fel in Deutsch­land ange­pflanzt. Durch­ge­setzt hat sie sich zu Beginn des 19. Jahrhunderts.2

Früher war der Kar­tof­fel­an­bau eine zeit­auf­wen­di­ge und anstren­gen­de Tätigkeit und ech­te Hand­ar­beit. Die Bäuerinnen und Bau­ern gru­ben im Frühjahr mit Hacken oder Gabeln Löcher in den Boden und leg­ten dort die kei­men­den Kar­tof­feln, die so genann­ten Mut­ter­knol­len, mit aus­rei­chend Abstand hin­ein. Die Tra­di­ti­on des Kar­tof­fel­an­baus wur­de von Gene­ra­ti­on zu Gene­ra­ti­on weitergegeben.3

Kar­tof­fel­an­bau heu­te – moder­ne Tech­no­lo­gie für Effi­zi­enz und Qualität

Heu­te haben Kar­tof­feln den gan­zen Glo­bus erobert und sind eine der belieb­tes­ten und viel­sei­tigs­ten Feldfrüchte der Welt. Mitt­ler­wei­le gibt es welt­weit mehr als 2.000 ver­schie­de­ne Kar­tof­fel­sor­ten, davon sind 210 in Deutsch­land zugelassen.4 Von meh­li­gen über vor­wie­gend fest­ko­chen­de bis hin zu fest­ko­chen­den Kar­tof­feln, für jedes Gericht gibt es die per­fek­te Kartoffel.

Mit der Indus­tria­li­sie­rung und den tech­no­lo­gi­schen Fort­schrit­ten hat sich der Kar­tof­fel­an­bau im Lau­fe der Zeit erheb­lich verändert. Heu­te wer­den moder­ne Maschi­nen wie Kar­tof­fel­le­ge­ma­schi­nen ver­wen­det, die bis zu 600 Kar­tof­feln pro Minu­te in regelmäßigen Abständen unter die Erde legen.5 Die Maschi­nen bil­den Kartoffeldämme und ermöglichen eine effi­zi­en­te und schnel­le Anpflan­zung. Auch die Kul­tur­pfle­ge und die Ern­te wird von gro­ßen Maschi­nen erledigt.

Kum­pir vom Grill – ein Geschmacks­er­leb­nis für alle

Kar­tof­feln sind immer noch ein ech­ter Lieb­ling auf unse­ren Tel­lern. Im Wirt­schafts­jahr 202021 haben die Deut­schen immer­hin 59,4 Kilo­gramm Kar­tof­feln pro Per­son gegessen.6

„Die Kar­tof­fel ist ein wirk­lich viel­sei­ti­ges Lebens­mit­tel, wel­ches uns bereits seit Jahr­hun­der­ten beglei­tet“, sagt Die­ter Tepel, Geschäftsführer der Kar­tof­fel Mar­ke­ting GmbH. „Wir können die Kar­tof­fel heut­zu­ta­ge so unter­schied­lich zube­rei­ten, dass für wirk­lich jeden Geschmack ein pas­sen­des Kar­tof­fel­re­zept dabei ist.”

Um den Tag der Kar­tof­fel zu fei­ern und die Viel­sei­tig­keit der Knol­le zu würdigen, präsentiert die Kar­tof­fel Mar­ke­ting GmbH ein köstliches Rezept für „Kum­pir vom Grill“:

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Rezept / Zuta­ten für 4 Portionen:

Für die Kartoffel:

4 Kar­tof­feln, groß, vor­wie­gend fest­ko­chend 40 g Butter
100 g Gou­da, gerieben
Salz

Für die Toppings:

1 Fleisch­to­ma­te
1 Chilischote
2 Stie­le Koriander
1 Zwie­bel, rot
1 Avocado
1 EL Bal­sa­mi­co-Essig, hell 2 EL Olivenöl
Salz, Zucker, Pfeffer
2 Rump­steaks, à 200 g 100 g Crème fraîche
50 g Kartoffelchips

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Zube­rei­tung:

Für die Kum­pir einen ver­schließ­ba­ren Grill mit indi­rek­ter Hit­ze auf 180 °C vor­hei­zen. Vier gro­ße vor­wie­gend fest­ko­chen­de Kar­tof­feln waschen, mit einer Gabel mehr­mals ein­ste­chen und mit geschlos­se­nem Deckel bei indi­rek­ter Hit­ze je nach Größe 60 bis 80 Minu­ten garen. Kar­tof­feln dabei mehr­mals wenden.

In der Zwi­schen­zeit für die Top­pings eine Fleisch­to­ma­te, eine Chi­li­scho­te und zwei Stie­le Kori­an­der waschen und abtrop­fen las­sen. Alles fein schnei­den. Eine rote Zwie­bel schälen und eben­falls fein schnei­den. Eine Avo­ca­do hal­bie­ren, ent­ker­nen, Frucht­fleisch auslösen und fein würfeln. Alle Zuta­ten ver­mi­schen und mit einem Esslöffel Essig, zwei Esslöffeln Olivenöl, etwas Salz, Zucker und Pfef­fer vermengen.

Die gegar­te Kar­tof­fel mit einem Mes­ser der Länge nach ein­schnei­den, sodass der Inhalt her­aus­ge­kratzt wer­den kann. Das Inne­re der Kar­tof­fel in einer Schüssel mit 40 Gramm But­ter und 100 Gramm Gou­da Käse ver­mi­schen. Mit Salz und Pfef­fer abschme­cken und zurück in die Scha­le füllen. Am Rand des Grills warm­hal­ten. Die Tem­pe­ra­tur des Grills erhöhen und zwei Steaks à 200 Gramm dar­auf von bei­den Sei­ten 4 bis 5 Minu­ten gril­len. Mit Salz und Pfef­fer würzen und in dünne Schei­ben schneiden.

Kum­pir mit 100 Gramm Crème fraîche, Avo­ca­do-Toma­ten-Salat, Steak­strei­fen und 50 Gramm Kar­tof­fel­chips top­pen und servieren.

Tipp: Die Kar­tof­feln können auch im Back­ofen vor­ge­gart werden.

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Quel­le: agentur05 GmbH | Lin­da Künzel
Ori­gi­nal-Con­tent von: agentur05 GmbH Bild­nach­weis: ©Die Kar­tof­fel-Mar­ke­ting GmbH (KMG), über­mit­telt durch news aktuell

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Bild­un­ter­schrift: Kum­pir vom Grill mit ver­schie­de­nen Top­pings: ein Gericht für jeden Geschmack.
Foto­credit: KMG/die-kartoffel.de

Über die KMG

Die Kar­tof­fel-Mar­ke­ting GmbH (KMG) wur­de 2014 gegründet. Sie ver­steht sich als „Bündnis der Kar­tof­fel­pro­fis“ und repräsentiert die deut­sche Kar­tof­fel­wirt­schaft. Ihr Ziel ist es, die Ver­brau­cher in Deutsch­land über die Viel­sei­tig­keit und den hohen Wert der Kar­tof­fel zu infor­mie­ren. Zur KMG gehören der Deut­sche Kar­tof­fel­han­dels­ver­band e. V., die Bun­des­ver­ei­ni­gung Erzeu­ger­ge­mein­schaf­ten Kar­tof­feln und der Ver­ein Land­volk Nie­der­sach­sen – Lan­des­bau­ern­ver­band e. V. Pro­jek­te der KMG wer­den von der Land­wirt­schaft­li­chen Ren­ten­bank unterstützt.

 

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