Tipp: Fitness für die grauen Zellen – Öfter mal was Neues ausprobieren, das ist die beste Strategie, um geistig fit zu bleiben

Tipp: Fitness für die grauen Zellen – Öfter mal was Neues ausprobieren, das ist die beste Strategie, um geistig fit zu bleiben – Auch gesunde Ernährung, Bewegung und Entspannung helfen

Kreuz­wort­rät­sel, Sudo­kus und Co. machen Spaß und hal­ten die grau­en Zel­len auf Trab – kei­ne Fra­ge. Doch man kann noch viel mehr tun, um im Alter geis­tig fit zu blei­ben. Weit effek­ti­ver als Denk­sport­auf­ga­ben sind näm­lich eine gesun­de Ernäh­rung, regel­mä­ßi­ge Bewe­gung, der weit­ge­hen­de Ver­zicht auf Alko­hol und Tabak, Stress­re­duk­ti­on und aus­rei­chend Schlaf, erklärt das “Haus­Arzt-Pati­en­ten­Ma­ga­zin”.

Ome­ga-3-Fett­säu­ren und Vit­ami­ne fürs Gehirn

Aktu­ell gibt es eine gro­ße Aus­wahl an Bee­ren – und die sind gut fürs Gehirn: Him­bee­ren oder Hei­del­bee­ren för­dern wegen ihres hohen Gehalts an anti­oxi­da­tiv­en Fla­vo­no­iden die Gehirn­durch­blu­tung. Tipp: Berei­ten Sie sich doch hin und wie­der mit Bee­ren, Nüs­sen und Joghurtein lecke­res Müs­li zu. Übri­gens: Nüs­se sind reich an unge­sät­tig­ten Fett­säu­ren und B‑Vitaminen. Vor allem Wal­nüs­se gel­ten als Bra­in­food, denn sie lie­fern neben Ome­ga-3-Fett­säu­ren auch Eiweiß und die Vit­ami­ne B1, B2, B6 und E. B‑Vitamine sind wich­tig für die Signal­über­mitt­lung zwi­schen den ein­zel­nen Ner­ven­zel­len. Eben­falls top: Hafer­flo­cken, Kicher­erb­sen und viel trinken.

Eine Wohl­tat fürs Gehirn ist Ent­span­nung. Schal­ten Sie so oft wie mög­lich Han­dy und Lap­top aus, und las­sen Sie die See­le bau­meln. Klei­ne Medi­ta­ti­ons­übung: eini­ge Minu­ten lang auf den Atem kon­zen­trie­ren. Auch Ent­span­nungs­tech­ni­ken, ruhi­ge Musik und Fan­ta­sie­rei­sen tun gut. Gut für die grau­en Zel­len ist es zudem, krea­tiv zu wer­den. Sicher fin­den Sie in Ihrem Haus­halt etwas, das end­lich mal repa­riert wer­den muss. Nur Mut: Je schwe­rer Sie sich tun, umso mehr pro­fi­tiert das Gehirn. Alter­na­tiv kön­nen Sie aber auch ein Bild malen, hand­ar­bei­ten oder etwas Schö­nes basteln.

Neu­es ler­nen for­dert das Gehirn

Unge­lieb­te Tätig­kei­ten sind eben­falls ein gutes Übungs­feld für die grau­en Zel­len: Den Schreib­tisch auf­räu­men, die Woh­nung strei­chen, einen Knopf annä­hen – sicher fällt Ihnen vie­les ein, um das Sie sich sonst gern drü­cken. Der posi­ti­ve Effekt: Sie durch­bre­chen Ihre Rou­ti­ne und for­dern dadurch Ihr Gehirn.

Apro­pos das Gehirn for­dern: Das geht auch, indem man etwas Neu­es lernt. Dafür ist es nie zu spät – ob Sie sich nun für ein Musik­in­stru­ment, eine Fremd­spra­che, einen Zei­chen- oder einen Koch­kurs ent­schei­den. Auch wenn es viel­leicht etwas län­ger dau­ert als frü­her – das Gehirn bleibt lern­fä­hig bis ins hohe Alter und pro­fi­tiert davon, wenn die Ner­ven­zel­len neue Ver­knüp­fun­gen bil­den. Hilf­reich ist es auch, alte Fähig­kei­ten oder ver­ges­sen geglaub­tes Wis­sen wie­der auf­zu­fri­schen, sei es eine Spra­che, die man mal gelernt hat, oder ein Instru­ment, das man frü­her ger­ne gespielt hat.

Das “Haus­Arzt-Pati­en­ten­Ma­ga­zin” gibt der Deut­sche Haus­ärz­te­ver­band in Koope­ra­ti­on mit dem Wort & Bild Ver­lag her­aus. Die Aus­ga­be III/2023 wird bun­des­weit in Haus­arzt­pra­xen an Pati­en­ten abgegeben.

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Quel­le: Julie von Wan­gen­heim, Lei­tung Unter­neh­mens­kom­mu­ni­ka­ti­on, Katha­ri­na Neff-Neu­dert, PR-Manager
Ori­gi­nal-Con­tent von: Wort & Bild Ver­lags­grup­pe – Gesund­heits­mel­dun­gen, über­mit­telt durch news aktuell

Foto­credit: Ado­be­Stock 579899296 / Brisystem