Klöckner zum Thema Wirtschaftskrise: Nicht das Ausland ist schuld, Herr Bundeskanzler!

Wirtschaftskrise ist größtenteils hausgemacht. Ampel-Abwarten ist unterlassene Hilfeleistung für den deutschen Standort.

Der Aus­sa­ge von Bun­des­kanz­ler Scholz im Som­mer­in­ter­view, der Grund für die Wirt­schafts­flau­te sei die schlech­te Kon­junk­tur im Aus­land und dage­gen kön­ne man nicht viel machen, wider­spricht die wirt­schafts­po­li­ti­sche Spre­che­rin der CDU/C­SU-Bun­des­tags­frak­ti­on, Julia Klöckner:

“Das Som­mer­in­ter­view hat deut­lich gezeigt, dass der Bun­des­kanz­ler nicht ver­stan­den hat, wie ernst die aktu­el­le Wirt­schafts­kri­se in Deutsch­land ist. Die Wirt­schafts­kri­se nur mit der Kon­junk­tur im Aus­land und der dadurch ent­ste­hen­den rück­läu­fi­gen Expor­te zu erklä­ren, ist falsch. Die EU ist unser wich­tigs­ter Export­markt, in fast allen Mit­glied­staa­ten läuft die Wirt­schaft bes­ser als in Deutsch­land. Der IWF sieht posi­ti­ve Signa­le für die Welt­wirt­schaft, nur nicht für Deutsch­land. Deutsch­land fällt in sei­ner Pro­duk­ti­vi­tät und der Wett­be­werbs­fä­hig­keit zurück. Vie­les, was unse­rer hei­mi­schen Wirt­schaft zusetzt, ist haus­ge­macht durch eine fal­sche Ener­gie­po­li­tik, durch feh­len­de Steu­er- und Abga­ben­ent­las­tun­gen, durch immer neue Auf­la­gen und Dokumentationspflichten.

Wenn ein Bun­des­kanz­ler in die­sen Zei­ten noch immer ein “grü­nes Wirt­schafts­wun­der” sieht und der Wirt­schafts­mi­nis­ter alter­na­ti­ve Kri­te­ri­en für die Wohl­stands­mes­sung vor­be­rei­tet, um sich dem erdrü­cken­den Ver­gleich zu ent­zie­hen, dann gefähr­det das den Stand­ort Deutsch­land und den sozia­len Frie­den in unse­rem Land. Jetzt braucht es ein Sofort­pro­gramm für die Wirt­schaft und einen Kri­sen­gip­fel im Kanz­ler­amt mit Wirt­schaft und allen Minis­te­ri­en. Denn es ist an der Zeit, end­lich an einem Strang zu zie­hen. Zei­ten­wen­de hat es der Kanz­ler ein­mal genannt. Soll sie kei­ne Wort­hül­se blei­ben, muss er jetzt handeln.”

Hin­ter­grund: Die CDU/C­SU-Frak­ti­on reprä­sen­tiert im Par­la­ment die Volks­par­tei­en der Mit­te und fühlt sich Frei­heit, Zusam­men­halt und Eigen­ver­ant­wor­tung ver­pflich­tet. Auf der Grund­la­ge des christ­li­chen Men­schen­bil­des setzt sich die Uni­ons­frak­ti­on für einen star­ken frei­heit­lich-demo­kra­ti­schen Rechts­staat, die sozia­le und öko­lo­gi­sche Markt­wirt­schaft, die Ein­bin­dung in die west­li­che Wer­te­ge­mein­schaft sowie für die Eini­gung Euro­pas ein. Vor­sit­zen­der der CDU/C­SU-Frak­ti­on im Deut­schen Bun­des­tag ist Fried­rich Merz.

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Quel­le: CDU/CSU – Bundestagsfraktion
Ori­gi­nal-Con­tent von: CDU/CSU – Bun­des­tags­frak­ti­on, über­mit­telt durch news aktuell

Foto­credit: Ado­be­Stock 269318832 / Brisystem

 

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