Sommerliche Leichtigkeit fürs ganze Haus

Anthurien in Weiß und Pastelltönen

win­ter­berg-total­lo­kal: Es ist doch ein­fach fan­tas­tisch, wenn die Tage lang und warm sind und es drau­ßen über­all üppig grünt und blüht … Kein Wun­der, dass man von der som­mer­li­chen Natur nicht genug bekom­men kann! Auch die eige­nen vier Wän­de möch­ten wir dann blu­men­präch­tig schmü­cken und zum Glück gibt es im Han­del ja auch vie­le tol­le Topf­pflan­zen für drin­nen. Ob nun die klas­si­schen Hor­ten­si­en, die roman­ti­schen Bego­ni­en oder die extra­va­gan­ten Bro­me­li­en – die Aus­wahl ist abwechs­lungs­reich und viel­fäl­tig. Zu den bekann­tes­ten und belieb­tes­ten blü­hen­den Zim­mer­pflan­zen gehö­ren natür­lich auch die exo­ti­schen Anthurien.

Bereits Ende des 19. Jahr­hun­derts, kurz nach­dem die Schön­hei­ten von euro­päi­schen Natur­for­schern in den tro­pi­schen Regen­wäl­dern Mit­tel- und Süd­ame­ri­kas ent­deckt wur­den, tra­ten sie bei uns ihren Sie­ges­zug als Zim­mer­schmuck an und sind seit­dem nicht mehr aus den Woh­nun­gen weg­zu­den­ken. Aus gutem Grund, denn die Pflan­zen sind nicht nur dank­ba­re und treue Mit­be­woh­ne­rin­nen, son­dern sie trump­fen auch mit einem fas­zi­nie­ren­den Allein­stel­lungs­merk­mal auf: Far­bi­ge Hoch­blät­ter, die auf lan­gen Blü­ten­stie­len thro­nen und sich deut­lich von dem oft glän­zen­den, dunk­len Laub abhe­ben. Je nach Sor­te ent­wi­ckeln sie sich unter­schied­lich groß und kön­nen herz‑, ei- oder band­för­mig sein. Allen gemein ist, dass sich aus ihrer Mit­te ein auf­fäl­li­ger Blü­ten­kol­ben erhebt, der cha­rak­te­ris­tisch für die gesam­te Fami­lie die­ser Aronstab­ge­wäch­se ist. Dank jahr­zehn­te­lan­ger Züch­tun­gen sind heu­te nicht mehr nur Sor­ten mit Hoch­blät­tern in den klas­si­schen Rot­tö­nen erhält­lich. Das Far­ben­spek­trum der Pflan­zen ist rie­sig und im Ange­bot fin­den sich sogar mehr­far­big gemus­ter­te Vari­an­ten. In der war­men Jah­res­zeit sind bei uns vor allem zar­te Pas­tell­far­ben, Crè­me oder Weiß gefragt. Sie brin­gen som­mer­li­che Leich­tig­keit und Fri­sche nicht nur in die Wohn­stu­ben, son­dern auch in Küchen und Bäder.

 

 

Klet­tern die Tem­pe­ra­tu­ren in den nächs­ten Mona­ten wie­der deut­lich in die Höhe, macht das den Anthu­ri­en gar nichts aus. Da die Pflan­zen ursprüng­lich aus tro­pi­schen Regio­nen stam­men, sind sie von Natur aus an Hit­ze ange­passt. Trotz­dem soll­ten Anthu­ri­en nicht unbe­dingt in der pral­len Son­ne ste­hen. Ein halb­schat­ti­ges Plätz­chen ist für sie ide­al. Wird die Topf­er­de dann auch noch gleich­mä­ßig feucht gehal­ten und dar­auf geach­tet, dass kei­ne Stau­näs­se ent­steht, dan­ken es die Exo­tin­nen mit immer neu­en Blü­ten, an denen man lan­ge Freu­de hat. Übri­gens neh­men es die Anthu­ri­en über­haupt nicht übel, wenn man hin und wie­der den einen oder andern Blü­ten­stiel abschnei­det, um ihn als Tisch­de­ko­ra­ti­on in eine Vase zu stel­len. Im Gegen­teil, das spornt die Pflan­ze an, wei­te­re zu produzieren.

Wei­te­re Pfle­ge­tipps und Infor­ma­tio­nen zu Anthu­ri­en fin­den Sie unter www​.anthu​ri​um​in​fo​.com.

Foto­credits: anthuriuminfo

Quel­le: GPP