Arbeiten in der Corona-Krise

Entlastung durch Supervision und Coaching

win­ter­berg-total­lo­kal : Die Coro­na-Pan­de­mie hat das Arbei­ten in Betrie­ben, Unter­neh­men und Orga­ni­sa­tio­nen ver­än­dert. In man­chen Bran­chen sind Geschäf­te und Betrie­be ganz oder teil­wei­se geschlos­sen, die Beschäf­tig­ten wer­den in Kurz­ar­beit geschickt. In ande­ren Orga­ni­sa­tio­nen dür­fen und müs­sen die Beschäf­tig­ten wei­ter­ar­bei­ten, oft unter erschwer­ten und zusätz­lich belas­ten­den Bedingungen.

„Immer schnel­ler, immer mehr!“, beschrie­ben Men­schen vor der Pan­de­mie ihre Arbeits­welt. Seit letz­tem Früh­jahr haben Sor­gen und Para­do­xien zuge­nom­men. Der Umgang mit Covid-19 hat die Arbeits­welt ver­än­dert. „Social distancing“ und Kri­sen­mo­dus sind kei­ne Dau­er­va­ri­an­ten. „Nach der Pan­de­mie müs­sen wir irgend­wie wie­der inner­halb der Beleg­schaft zusam­men­kom­men. Home­of­fice und Kon­takt­ver­mei­dung zwi­schen den Dienst­schich­ten haben eben auch ihre Neben­wir­kun­gen!“, offen­bart ein Geschäftsführer.

Auch wäh­rend der Pan­de­mie sind Einzel‑, Team- und Lei­tungs-Super­vi­si­on bzw. Coa­ching erprob­te Bera­tungs­for­ma­te, die dabei hel­fen, Kon­flik­te zu klä­ren und mit Belas­tun­gen bes­ser und kon­struk­ti­ver umzu­ge­hen. Bei­de Bera­tungs­for­ma­te bie­ten Zeit und Raum für die Refle­xi­on der eige­nen Arbeits­si­tua­ti­on. In einer ver­trau­li­chen Gesprächs­at­mo­sphä­re und in Distanz zum nor­mal-all­täg­li­chen Hand­lungs- und Ent­schei­dungs­druck kön­nen unter Anlei­tung eines Coa­ches oder einer Super­vi­so­rin / eines Super­vi­sors Pro­ble­me kon­kre­ti­siert und geklärt wer­den oder wich­ti­ge Ent­schei­dun­gen vor­be­rei­tet wer­den. Immer wie­der berich­ten Berufs­tä­ti­ge, die an Coa­ching oder Super­vi­si­on teil­ge­nom­men haben, dass sie sich hin­ter­her „frei­er im Kopf“, ent­las­tet und gestärkt fühlen.

Um das Ange­bot von Super­vi­si­on und Coa­ching in der Regi­on trans­pa­ren­ter und leich­ter zugäng­lich zu machen, hat sich im Mai 2021 der „Fach­ver­band Super­vi­si­on und Coa­ching Regi­on Hoch­sauer­land­kreis und Kreis Soest e.V.“ mit Sitz in Mesche­de ins Ver­eins­re­gis­ter ein­tra­gen las­sen. In die­sem Fach­ver­band haben sich zwölf Coa­ches und Super­vi­so­rin­nen / Super­vi­so­ren zum pro­fes­sio­nel­len Aus­tausch zusam­men­ge­schlos­sen. Außer­dem bie­ten sie durch einen gemein­sa­men Inter­net-Auf­tritt für Unter­neh­men, Orga­ni­sa­tio­nen und Men­schen in der Arbeit einen direk­ten Zugang zu qua­li­fi­zier­ter Bera­tung. Johan­nes Stie­nen, Super­vi­sor und Coach in Mesche­de und Spre­cher des Fach­ver­bands sagt : „Wenn in der Arbeit der Mensch der Schlüs­sel des Erfol­ges ist, darf das Schloss nicht ros­ten – Super­vi­si­on heißt gemein­sam laut nach­den­ken und klar dar­auf schauen!“

Alle zwölf Mit­glie­der des regio­na­len Fach­ver­ban­des sind eben­falls Mit­glie­der der Deut­schen Gesell­schaft für Super­vi­si­on und Coa­ching (DGSv), was zugleich bedeu­tet, dass sie eine fach­lich fun­dier­te, pro­fes­sio­nel­le Aus­bil­dung als Coach oder Super­vi­sor /​Supervisorin absol­viert haben. Durch hohe Ansprü­che an die­se zer­ti­fi­zier­te Aus­bil­dung und durch ver­bands­in­ter­ne Qua­li­täts­stan­dards wird eine pro­fes­sio­nel­les Bera­tungs­ar­beit erreicht.

Der regio­na­le Fach­ver­band stellt sich und sei­ne Mit­glie­der unter fol­gen­der Inter­net-Adres­se vor : www​.fvb​-sc​.de

Quel­le : Fach­ver­band Super­vi­si­on und Coa­ching Regi­on Hoch­sauer­land­kreis und Kreis Soest e.V.

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