Junge trauernde Familie aus Brilon braucht das Herz des Sauerlandes

Familie ist nach Tod des Familienvaters finanziell am Ende

win­ter­berg-total­lo­kal : Es war Frank immer sehr wich­tig, jede Minu­te mit sei­nen 3 Kin­dern (damals 4/9/12 Jah­re alt) und sei­ner Ehe­frau Kat­ja zu ver­brin­gen, sei­nen Kraft­quel­len, sein Glück. Der tap­fe­re 3fache Fami­li­en­va­ter nahm sogar die Stra­pa­zen einer ambu­lan­ten Che­mo­the­ra­pie in Kauf, als bei ihm eine bös­ar­ti­ge Erkran­kung auf­trat, um so viel wie mög­lich im Kreis sei­ner Lie­ben zu sein. Doch Ende 2020 war der Krebs stär­ker : Frank, Fels in der Bran­dung der Bri­lo­ner Fami­lie, ver­lor den schreck­li­chen Kampf gegen die­se heim­tü­cki­sche Krankheit.

Es begann 2016, als der lie­ben­de Fami­li­en­va­ter nach einer Man­del­ent­zün­dung, die ein­fach nicht abklin­gen woll­te, die Schock­dia­gno­se Rachen­krebs bekam. Zudem hat­te der Krebs auch bereits die Milz befal­len. Das Leben, wie es bis­her für die 5köpfige Fami­lie war, änder­te sich in Sekun­den und zog allen den Boden unter den Füßen weg.

Der Metall­bau­er muss­te damals etli­che belas­ten­de Che­mo­the­ra­pien sowie Bestrah­lun­gen über sich erge­hen las­sen. Die schreck­li­chen Neben­wir­kun­gen erschwer­ten zudem sei­nen fra­gi­len Gesund­heits­zu­stand. Frank war plötz­lich nicht mehr in der Lage, zu gehen, zu trin­ken oder zu essen. Unend­li­che Schmer­zen beglei­te­ten ihn durch die­se Lei­dens­zeit und nur der Gedan­ke an sei­ne Fami­lie hal­fen ihm, alles zu ertra­gen. Dies alles war nur allein durch die Erfah­rung sei­ner Ehe­frau, die seit Jah­ren in der Pfle­ge arbei­tet, zu meis­tern. Gemein­sam fass­ten sie den Ent­schluss, der schreck­li­chen Krank­heit in ambu­lan­ten Behand­lun­gen die Stirn zu bie­ten, damit Frank die meis­te Zeit zuhau­se ver­brin­gen konn­te. Und der kräf­te­zer­ren­de Kampf hat­te sich gelohnt. Schließ­lich konn­te der Fami­li­en­va­ter wie­der in den All­tag zurück­keh­ren und sogar wie­der arbei­ten. Das Leben schien wie­der per­fekt zu sein, aber 2018 erschüt­ter­te eine erneu­te Dia­gno­se die Welt der Fami­lie. Frank litt gerau­me Zeit an Schmer­zen und Läh­mungs­er­schei­nun­gen im Bein, doch die Ärz­te hat­ten zunächst eine Band­schei­be im Ver­dacht. Eines Wochen­en­des wur­den die Schmer­zen so uner­träg­lich, dass er in die Not­auf­nah­me kam, und ein MRT zeig­te den vol­len Umfang und die Ursa­che sei­nes schreck­li­chen Lei­dens. Der Krebs war mit vol­ler Wucht zurück­ge­kehrt und dies­mal waren die Hüf­te, Milz, das Gehirn betrof­fen. Im Prin­zip war der gan­ze Kör­per des tap­fe­ren Vaters von Meta­sta­sen betroffen.

Erneut stand für den jun­gen Fami­li­en­va­ter der Ent­schluss fest, wenn mög­lich alle Behand­lun­gen ambu­lant durch­zu­füh­ren, da es ihm ein Her­zens­an­lie­gen war, jede ihm zur Ver­fü­gung ste­hen­de Sekun­de bei sei­ner Fami­lie zu sein. Die­ser Wunsch konn­te allein nur durch die Berufs­er­fah­rung sei­ner zu bewun­dern­den Ehe­frau erfüllt wer­den, da Kat­ja seit Jah­ren hin­zu­kom­mend zu ihrer Tätig­keit in der Pfle­ge in der Ster­be­be­glei­tung arbei­tet und den Umgang mit schwerst­kran­ken Men­schen gewohnt ist. Ab die­sem Zeit­punkt pfleg­te die Fami­li­en­mut­ter ihren gelieb­ten Mann erneut im Schoss sei­ner Fami­lie. Doch dies­mal war der Krebs stär­ker als all die Kraft, die Frank auf­brin­gen konn­te. Doch sein letz­ter Wunsch, im Umfeld sei­ner Kin­der und Frau sei­ne letz­te ihm zuste­hen­de Zeit zu ver­brin­gen, wur­de erfüllt. Ende 2020 ver­starb Frank zuhau­se, bis zu sei­nem Abschied gepflegt von sei­ner Ehefrau.

Die­se schreck­li­che Zeit war finan­zi­ell extrem belas­tend für die Fami­lie. Die Kos­ten für Medi­ka­men­te, Zusat­zer­näh­rung, etc. waren ein­fach nicht mehr allein zu stem­men und so dra­ma­ti­sier­te sich die finan­zi­el­le Lage immer mehr. Um die not­wen­di­gen Behand­lun­gen ambu­lant durch­füh­ren zu kön­nen, war es nötig, in eine wei­ter ent­fern­te Kli­nik zu fah­ren. Die Kran­ken­kas­se über­nahm aber nur die Trans­port­kos­ten zur nächst­lie­gen­den Kli­nik, die aber kei­ne ambu­lan­ten Che­mo­the­ra­pien anbot. Auch die­se Kos­ten muss nun die trau­ern­de Wit­we tra­gen. Bis heu­te hat Kat­ja lei­der noch kei­ner­lei Wit­wen­ren­te erhal­ten, obwohl sie im stän­di­gen Aus­tausch mit den zustän­di­gen Behör­den steht. Die finan­zi­el­le Lage der Fami­lie ist mehr als angespannt.

Ein gro­ßer Wunsch der jun­gen Wit­we und der 3 Kin­der wäre es, einen Grab­stein auf das Grab des gelieb­ten Vaters und Ehe­man­nes setz­ten las­sen zu kön­nen, da ihnen die­ser Ort so viel bedeutet.

Jetzt ist Bri­lon und das gan­ze Sau­er­land gefragt. Die trau­en­de Fami­lie braucht nun drin­gend finan­zi­el­le Unter­stüt­zung, um wenigs­tens die finan­zi­el­len Sor­gen zu mildern.

Um der trau­ern­den Fami­lie zu hel­fen, die durch ein so schreck­li­ches Schick­sal unver­schul­det in Not gera­ten ist, ruft die Fami­li­en­krebs­hil­fe Son­nen­herz, eine gemein­nüt­zi­ge Orga­ni­sa­ti­on, nun die Men­schen dazu auf, sie nach Kräf­ten zu unter­stüt­zen und ihre finan­zi­el­le Not so schnell wie mög­lich zu mil­dern. Chris­ti­an Neu­meir, der Initia­tor der gemein­nüt­zi­gen Orga­ni­sa­ti­on, möch­te der Fami­lie mit die­sem Auf­ruf zusätz­lich zei­gen : „Ihr seid nicht allein!“ und damit das Gefühl der Soli­da­ri­tät wecken. „Wenn wir es gemein­sam schaf­fen, Franks Fami­lie tat­kräf­tig durch die Finan­zie­rung der ent­stan­de­nen Krank­heits­kos­ten, zu unter­stüt­zen und dadurch wenigs­tens eine Sor­ge zu neh­men, ist bereits ganz viel gewonnen.“

Wer Franks Fami­lie unter­stüt­zen möch­te, kann dies über das Spen­den­kon­to der Fami­li­en­krebs­hil­fe Son­nen­herz tun : 

  • Fami­li­en­krebs­hil­fe Son­nen­herz gUG,
  • IBAN : DE82700222000020267984
  • BIC : FDDODEMMXXX
  • Fid­or­bank München
  • Ver­wen­dungs­zweck : „Helft Franks Familie“

Wer eine Spen­den­be­schei­ni­gung wünscht, soll­te im Ver­wen­dungs­zweck zusätz­lich sei­ne voll­stän­di­ge Adres­se ange­ben. Was wich­tig ist : Spen­den­gel­der, die für Franks Fami­lie auf dem genann­ten Spen­den­kon­to ein­ge­hen, lei­tet die gemein­nüt­zi­ge Orga­ni­sa­ti­on zu 100% an die Fami­lie wei­ter. Die Fami­li­en­krebs­hil­fe Son­nen­herz ent­stand aus einer pri­va­ten Initia­ti­ve, als am Wohn­ort des Grün­ders ein drei­jäh­ri­ges Mäd­chen an Leuk­ämie erkrank­te, und finan­ziert sich über zusätz­li­che Spen­den­pro­jek­te. “Es macht sehr zufrie­den, ande­ren Men­schen hel­fen zu kön­nen”, so Chris­ti­an Neu­meir, der Initia­tor von Son­nen­herz. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zur Fami­li­en­krebs­hil­fe fin­det man unter www​.fkh​-son​nen​herz​.de.

Die Fami­li­en­krebs­hil­fe Son­nen­herz wird auch durch das Pro­jekt Bücher­herz unter­stützt. Hier­bei han­delt es sich um ein nach­hal­ti­ges Kon­zept : Gebrauch­te Bücher kön­nen an die Ein­rich­tung per Post ver­sandt wer­den und kön­nen wie­der­um durch das Bücher­herz-Team zu einem sehr güns­ti­gen Preis im eige­nen Online­shop wei­ter­ver­kauft wer­den. Die Ein­nah­men dar­aus kom­men not­lei­den­den Men­schen mit Krebs­er­kran­kun­gen in Deutsch­land zugu­te. Wer das Pro­jekt unter­stüt­zen möch­te und Bücher hat, die ein zwei­tes Leben bekom­men sol­len und an denen ein ande­rer Mensch Freu­de fin­det, schickt sie direkt an das Pro­jekt Bücher­herz. Alle Infor­ma­tio­nen dazu fin­den sich auf der Sei­te www.bücherherz.de, auf der auch ein Ver­sand­la­bel für das Ein­sen­den von Büchern ver­güns­tigt erwor­ben wer­den kann.

Quel­le : Fami­li­en­krebs­hil­fe Son­nen­herz gUG

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