Offener Brief der agw an Ministerpräsident Armin Laschet

Impfpriorisierung NRW / Systemrelevante Beschäftigte nicht dabei

win­ter­berg-total­lo­kal : Die Mit­ar­bei­te­rIn­nen und Mit­ar­bei­ter auf den Klär­an­la­gen, bei der Müll­ab­fuhr, in den Was­ser­wer­ken und in den Kraft­wer­ken sor­gen dafür, dass unser Gemein­we­sen funk­tio­niert. Ohne sie käme kein Was­ser aus dem Hahn und kein Strom aus der Steck­do­se, ohne sie wären unge­rei­nig­te Abwäs­ser und über­quel­len­de Müll­ber­ge eine Brut­stät­te für Krank­hei­ten. Auf den Klär­an­la­gen sind die Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen täg­lich den Hin­ter­las­sen­schaf­ten unse­rer Gesell­schaft und den dar­aus resul­tie­ren­den Aero­sol­be­las­tun­gen aus­ge­setzt. Die­se Men­schen leis­ten einen ent­schei­den­den Bei­trag zum Erhalt unse­res Gemein­we­sens und ihre Arbeit kann nicht im Home­of­fice erle­digt werden.

Die Lan­des­re­gie­rung NRW berück­sich­tigt die Beschäf­tig­ten der Ver- und Ent­sor­gungs­bran­che ent­ge­gen der Emp­feh­lung der Stän­di­gen Impf­kom­mis­si­on nicht in der aktu­el­len Impfpriorisierung.

Die Was­ser­wirt­schafts­ver­bän­de in NRW for­dern den Minis­ter­prä­si­dent Armin Laschet und sei­ne Lan­des­re­gie­rung daher auf, umge­hend zu der wis­sen­schaft­lich begrün­de­ten und von der STI­KO vor­ge­ge­be­nen Impf­prio­ri­sie­rung zurück­zu­keh­ren. Damit wer­den nicht nur die Beschäf­tig­ten in den Ver- und Ent­sor­gungs­be­trie­ben geschützt, son­dern auch das wei­te­re rei­bungs­lo­se Funk­tio­nie­ren unse­res Gemein­we­sens gewährleistet.

Offe­ner Brief an Armin Laschet Impfpriorisierung

Quel­le : Ruhrverband

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