Wiese : Reform des EEG lässt mehr Wertschöpfung in der Region

Die Einigung zur Novellierung des EEG ist kurz vor dem Jahresende zwischen SPD, CDU und CSU ist gelungen. Dabei gibt es im Rahmen der Novellierung einige wichtige Punkte für die Städte und Gemeinden vor Ort.

win­ter­berg-total­lo­kal : “Die Kom­mu­nen und ihre Bürger*innen erhal­ten zukünf­tig brei­te Betei­li­gungs­mög­lich­kei­ten, indem sie von der Wert­schöp­fung Erneu­er­ba­rer Ener­gien direkt pro­fi­tie­ren kön­nen. Gemein­den, die von der Errich­tung einer Wind­ener­gie­an­la­ge im Umkreis von 2,5 km betrof­fen sind, kön­nen zukünf­tig 0,2 Cent pro Kilo­watt­stun­de für die ein­ge­speis­te Strom­men­ge erhal­ten. Zusätz­lich wird die Gewer­be­steu­er­zer­le­gung noch ein­mal ange­passt, damit die Kom­mu­ne, in der ein Wind­parkt steht, auch tat­säch­lich pro­fi­tiert und nicht der Stand­ort der Pro­jekt­ge­sell­schaft.”, so der hei­mi­sche Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Dirk Wiese.

Zudem wird der Ver­brauch von selbst pro­du­zier­tem Son­nen­strom güns­ti­ger gemacht. Dafür wur­de die Leis­tung, ab der auf die­sen Strom die Öko­strom-Umla­ge in vol­lem Umfang fäl­lig wird, von 10 auf 30 Kilo­watt Peak (Maß zur Mes­sung der Leis­tung von Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen) erhöht. Die­se Solar­an­la­gen mit weni­ger als 30 Kilo­watt Peak wer­den kom­plett von der EEG-Umla­ge befreit. Bei Ü20-Solar­an­la­gen ent­fällt zudem die Pflicht zur Instal­la­ti­on teu­rer Mess­ge­rä­te (Smart-Meter). Zusätz­lich wer­den für die­se Anla­gen die Mög­lich­kei­ten zum Eigen­ver­brauch erleich­tert. So lohnt es sich, am Netz zu bleiben.

Foto­credits : Mar­co Urban

Quel­le : Dirk Wie­se, MdB

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