Welt-Alzheimertag am 21. September 2020 – Nähe in schwierigen Zeiten

Alltagsbetreuende unterstützen Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen

win­ter­berg-total­lo­kal : „Erst hat mein Vater mit sei­ner begin­nen­den Demenz die Welt nicht mehr rich­tig ver­stan­den. Dann noch Coro­na und wir dür­fen nicht zu ihm“. Mari­an­ne G. sind die Her­aus­for­de­run­gen der ver­gan­ge­nen Mona­te immer noch anzu­mer­ken. Konn­te der Vater unter die­sen Bedin­gun­gen über­haupt zuhau­se blei­ben ? Ohne Beglei­tung im All­tag ? Ohne sei­ne Ange­hö­ri­gen und Freun­de ? Soll­te ein Pfle­ge­heim der letz­te Aus­weg sein ? Auf die Situa­ti­on von Men­schen mit Demenz und ihren Ange­hö­ri­gen macht erneut der Welt-Alz­hei­mer­tag am 21. Sep­tem­ber auf­merk­sam. Nach jüngs­ten Schät­zun­gen leben der­zeit 1,6 Mil­lio­nen Betrof­fe­ne in Deutsch­land. Täg­lich tre­ten 900 Neu­erkran­kun­gen auf. Dar­auf weist aktu­ell die Deut­sche Alz­hei­mer­ge­sell­schaft (DAlzG) hin. Frau G. wand­te sich schließ­lich an Lothar Kra­mer von der Pro­me­di­ca Grup­pe, Markt­füh­rer für All­tags­be­treu­ung in Euro­pa. Er garan­tier­te für ihren Vater eine Rund­um-Betreu­ung nach Maß durch eine ost­eu­ro­päi­sche Betreu­ungs­kraft von Pro­me­di­ca inner­halb von fünf Tagen.

„Die Sor­gen von Frau G. kann ich gut ver­ste­hen. Immer mehr Ange­hö­ri­ge wen­den sich an uns“, beschreibt Lothar Kra­mer den stei­gen­den Bedarf. „Wir haben dann gemein­sam her­aus­ge­fun­den, dass die neue ‘Mit­be­woh­ne­rin‘ des Vaters wesent­li­che Hil­fen im Haus­halt, die regel­mä­ßi­ge Zube­rei­tung von Mahl­zei­ten und eine sorg­fäl­ti­ge Kör­per­pfle­ge leis­ten soll­te. Nicht zu ver­ges­sen, die gemein­sa­me Arbeit im Gar­ten. Nur die Ein­käu­fe woll­te Frau G. wenigs­tens selbst erle­di­gen. Alles mach­bar, weil die Pro­me­di­ca Grup­pe durch ihre zer­ti­fi­zier­ten Rekru­tie­rungs­pro­zes­se in der Lage ist, Kun­den­wün­sche indi­vi­du­ell zu erfül­len“ beschreibt Lothar Kra­mer den Bera­tungs­pro­zess. Auch die zuneh­men­de nächt­li­che Unru­he des Vaters, ein häu­fi­ges Sym­ptom der Demenz, wur­de bespro­chen. „Und dann kam Dana, die sofort ver­stan­den hat wor­auf es ankommt“, erin­nert sich Frau G.

Ver­sor­gung allein genügt nicht 

Gera­de Men­schen mit Demenz fällt die Kom­mu­ni­ka­ti­on mit Ande­ren zuneh­mend schwe­rer. Oft sind sie ängst­lich oder füh­len sich durch die selbst wahr­ge­nom­me­nen Ver­än­de­run­gen hilf­los. Immer weni­ger sind sie erreich­bar. „Das muss man wis­sen“, unter­streicht Lothar Kra­mer nach­drück­lich. „Spra­che und fach­li­che Fähig­kei­ten haben unse­re All­tags­be­treu­en­den gelernt, weil wir sie sorg­fäl­tig vor­be­rei­ten. Aber wir set­zen noch mehr vor­aus“, beschreibt Lothar Kra­mer den beson­de­ren Anspruch der Pro­me­di­ca Grup­pe. „Herz­lich­keit und Zuwen­dung müs­sen eben­falls vor­han­den sein, weil sie so demen­zi­ell ver­än­der­te Men­schen häu­fig bes­ser errei­chen als mit Worten.“

Eine gelun­ge­ne Annäherung

Inzwi­schen ist Frau G. beru­higt. „Ich füh­le mich ent­las­tet und kann mei­nem Vater wie­der ruhi­ger begeg­nen. Das tut uns Bei­den gut.“ Trotz des not­wen­di­gen Coro­na beding­ten Abstands sind sich alle schnell näher gekom­men. „Dana passt auf, dass wir uns an alle Regeln hal­ten. Durch ihre lie­be­vol­le Art hat sie schnell unser Ver­trau­en gewon­nen. Jetzt geht sie für kur­ze Zeit zu ihrer eige­nen Fami­lie und kehrt dann zurück zu mei­nem Vater. So soll es wei­ter­ge­hen“, beschreibt Frau G. das neue Zusammenleben.

Wer mehr über ost­eu­ro­päi­sche Hilfs­kräf­te und wei­ter­füh­ren­de Infor­ma­tio­nen über eine All­tags­be­treu­ung in der häus­li­chen Umge­bung wis­sen will, den berät Lothar Kra­mer auch kos­ten­los per­sön­lich. Ter­min­ver­ein­ba­rung unter der Tele­fon­num­mer (02931 / 5 44 99 22) oder per E‑Mail : hochsauerland@​promedicaplus.​de

Bil­de : Seniorenbetreuung

Quel­le : PRO­ME­DI­CA PLUS Hochsauerland

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