Farbenfrohe Pracht bis in den Herbst

 

Rosen nach der ersten Blühphase erneut düngen

 

bri­lon-total­lo­kal: Ob Kletter‑, Strauch‑, Boden­de­cker- oder Bee­tro­sen – in den Som­mer­mo­na­ten zei­gen sich die „Köni­gin­nen der Blu­men” in Gär­ten und Vor­gär­ten in ihrer gan­zen Schön­heit. Damit man sich an der far­ben­fro­hen Pracht bis weit in den Herbst erfreu­en kann, soll­ten die Gehöl­ze unmit­tel­bar nach der ers­ten Blüh­pha­se – also etwa Anfang Juli – noch ein­mal mit Dün­ger ver­sorgt werden.

 

Gut gedüngt eine Farbenfrohe Pracht bis in den Herbst
Gut gedüngt eine Far­ben­fro­he Pracht bis in den Herbst Hau­ert

„Rosen gehö­ren zu den Stark­zeh­rern, das heißt, sie haben einen sehr hohen Nähr­stoff­be­darf“, erklärt Lud­wig Eber­spä­cher, Gar­ten­bau­in­ge­nieur beim Dün­ger­spe­zia­lis­ten Hau­ert Man­na. „Aller­dings sind die Majes­tä­ten dabei etwas wäh­le­risch: Mine­ra­li­sche Uni­ver­sal­dün­ger wie bei­spiels­wei­se Blau­korn eig­nen sich für die Schön­hei­ten nicht beson­ders gut, denn sie ent­hal­ten viel zu viel Stick­stoff. Damit wird vor allem das Wachs­tum, aber nicht so sehr die Aus­bil­dung von Blü­ten­knos­pen ange­regt. Des­halb soll­te man für Rosen immer auf Spe­zi­al­dün­ger zurück­grei­fen.“ Im Fach­han­del sind ver­schie­de­ne Pro­duk­te erhält­lich, deren Zusam­men­set­zung spe­zi­ell für ihre Bedürf­nis­se ent­wi­ckelt wur­den. Neu auf dem Markt ist bei­spiels­wei­se der orga­nisch-mine­ra­li­scher Man­na Rosen­dün­ger. Das Gra­nu­lat ent­hält alle wich­ti­gen Haupt­nähr­stof­fe sowie Spu­ren­ele­men­te und hat sowohl eine kraft­vol­le Start- als auch eine gute Lang­zeit­wir­kung. Durch sei­ne orga­ni­schen Antei­le wer­den zudem die Mikro­or­ga­nis­men in der Erde geför­dert, was zu einer Ver­bes­se­rung der Boden­qua­li­tät führt.

 

Da Rosen­wur­zeln sehr luft­be­dürf­tig sind, soll­te man stets dar­auf ach­ten, dass der Boden nicht zu stark ver­dich­tet. Mit einer Hacke oder einer spe­zi­el­len Rosen­ga­bel lässt sich die Erde hin und wie­der gut auf­lo­ckern und gleich­zei­tig Unkraut ent­fer­nen. Das Dün­ger­gra­nu­lat kann anschlie­ßend gleich­mä­ßig auf dem Boden rund um die Pflan­zen ver­teilt und leicht in die obe­re Schicht ein­ge­ar­bei­tet wer­den. „Nach der Dün­gung ist es wich­tig, die Rosen kräf­tig zu wäs­sern. Auf die­se Wei­se gelan­gen die Nähr­stof­fe gleich dort­hin, wo sie benö­tigt wer­den: zu den Wur­zeln. Beim Gie­ßen aber bit­te unbe­dingt dar­auf ach­ten, dass das Laub der Pflan­zen nicht zu nass wird, denn das för­dert Pilz­be­fall“, betont Eber­spä­cher. „Wenn nun noch regel­mä­ßig der ver­blüh­te Flor aus­ge­schnit­ten wird, steht einem lan­gen rosi­gen Blü­ten­som­mer nichts mehr im Wege.“

 

Foto 1: Rosen soll­ten unmit­tel­bar nach der ers­ten Blüh­pha­se – also etwa Anfang Juli – noch ein­mal mit Dün­ger ver­sorgt werden.

Foto 2: Damit nicht nur das Wachs­tum, son­dern auch die Aus­bil­dung von Blü­ten­knos­pen ange­regt wird, soll­te man für Rosen immer auf Spe­zi­al­dün­ger zurückgreifen.

 

Fotos: Hau­ert

Quel­le: Hauert

 

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