Die Commerzbank hat im vergangenen Jahr ihre positive Entwicklung fortsetzen können

Commerzbank Filialen in Meschede und Olsberg setzen positive Entwicklung fort
  • Hohe Wech­sel­be­reit­schaft hält an : 151 neue Giro­kon­ten hinzugewonnen
  • Nach­hal­tig­keit und Digi­ta­li­sie­rung sind Mega­the­men des Mittelstands
  • Schnel­le und unbü­ro­kra­ti­sche Hil­fe für Geschä­dig­te der Coronakrise

win­ter­berg-total­lo­kal : Die Com­merz­bank hat im ver­gan­ge­nen Jahr ihre posi­ti­ve Ent­wick­lung im Markt­be­reich Mesche­de, zu dem auch die Filia­le in Ols­berg zählt, fort­set­zen kön­nen. Im Pri­vat­kun­den­seg­ment stieg das Geschäfts­vo­lu­men gegen­über dem Vor­jahr um 10,6 Pro­zent auf 145,8 Mil­lio­nen Euro. Ins­ge­samt wur­den net­to 151 neue Giro­kon­ten hin­zu­ge­won­nen. „Die Bereit­schaft zum Wech­sel der Bank­ver­bin­dung ist wei­ter­hin hoch“, sag­te Markt­be­reichs­lei­te­rin Uta Reich­hö­fer. „Wich­ti­ger Erfolgs­fak­tor war auch 2019 das kos­ten­lo­se Giro­kon­to. Die­ses wer­den wir auch wei­ter­hin anbie­ten,“ so Reichhöfer.

Das andau­ern­de Zins­tief mach­te den Kun­den auch 2019 zu schaf­fen. „Bei null Pro­zent Zin­sen und 1,5 Pro­zent durch­schnitt­li­cher Infla­ti­on haben Kun­den auch 2019 wie­der einen Teil ihres Ver­mö­gens ver­lo­ren. Seit Ende 2010 liegt die­ser Wert­ver­lust pro Bun­des­bür­ger ins­ge­samt bei 1.638 Euro – auch in unse­rer Regi­on“, beton­te Reich­hö­fer.  „Jeder Anle­ger muss sich über­le­gen, ob er sei­ne Anla­gen unver­zinst auf einem Tages- oder Fest­geld­kon­to belässt – das gilt auch in der der­zei­ti­gen Kri­se.“ Die Exper­ten der Com­merz­bank erwar­ten nach einer Rezes­si­on im ers­ten Halb­jahr bereits in der zwei­ten Jah­res­hälf­te 2020 eine Erho­lung in der Real­wirt­schaft und damit auch an den Bör­sen : Wer sein Geld mit­tel­fris­tig ange­legt und breit gestreut hat, soll­te Ruhe bewahren.

Eine Anla­ge in Wert­pa­pie­re bedeu­tet nicht auto­ma­tisch vol­les Risi­ko. „Auch mit einem kon­ser­va­tiv aus­ge­rich­te­ten Ver­mö­gens­ma­nage­ment konn­ten Kun­den im vori­gen Jahr einen Wert­zu­wachs von 8,3 Pro­zent erzie­len. Die­se Anla­ge­form macht inzwi­schen einen Anteil von rund 64 Pro­zent an unse­ren Wert­pa­pier­an­la­gen aus.“

Auf der ande­ren Sei­te sorg­te das Zins­tief für einen Zuwachs im Kre­dit­ge­schäft. So konn­te im Bau­fi­nan­zie­rungs­be­reich das Neu­ge­schäft um 14,5 Pro­zent gestei­gert wer­den. Damit erhöh­te sich der Bestand auf über 65 Mil­lio­nen Euro. Seit Sep­tem­ber 2019 bie­tet die Com­merz­bank auch eine grü­ne Bau­fi­nan­zie­rung an, die einen Zins­ra­batt für ener­gie­ef­fi­zi­en­tes Bau­en gewährt.

Mit Blick nach vorn mach­te Uta Reich­hö­fer deut­lich, dass die Com­merz­bank ihre mobi­len Ange­bo­te wei­ter aus­bau­en wird. „Ende 2019 haben sich bereits 70 Pro­zent aller digi­ta­len Nut­zer über ihr Smart­phone ein­ge­loggt, ein Jahr zuvor waren es erst 43 Pro­zent.“ In unse­rem hie­si­gen Markt­be­reich liegt der Anteil der Kun­den, die aktiv Online-Ban­king nut­zen, inzwi­schen bei 47,3 Pro­zent. „Unser Ziel : Bis Ende 2023 sol­len alle Pro­duk­te auf dem Smart­phone abschließ­bar sein.“ Das heißt aber nicht, dass Kun­den auf per­sön­li­che Bera­tung ver­zich­ten müs­sen. „Wir haben jeden Monat bun­des­weit neun Mil­lio­nen Kun­den­be­su­che in unse­ren Filia­len. Des­halb wer­den wir auch künf­tig in unse­re Filia­len inves­tie­ren und mit einem der dich­tes­ten Fili­al­net­ze in der Flä­che prä­sent sein.“

„Der hie­si­ge Mit­tel­stand wird in den nächs­ten Jah­ren ins­be­son­de­re für die zwei Mega­trends Digi­ta­li­sie­rung und Kli­ma­wan­del Lösun­gen fin­den müs­sen“, äußer­te sich Rai­ner Düll­berg, ver­ant­wort­lich für das Fir­men­kun­den­ge­schäft ab 15 Mil­lio­nen Jah­res­um­satz im Mär­ki­schen Kreis sowie Hoch­sauer­land­kreis. Zudem gebe es wei­te­re The­men wie Fach­kräf­te­man­gel,  Unter­neh­mens­nach­fol­ge oder inter­na­tio­na­le Han­dels­kon­flik­te, die die Unter­neh­men vor gro­ße Her­aus­for­de­run­gen stel­len. „Als Mit­tel­stands­bank haben wir vie­le Ant­wor­ten auf die Fra­gen unse­rer Fir­men­kun­den und kön­nen mit unse­rer Exper­ti­se auch stra­te­gisch beglei­ten. Die Com­merz­bank Mit­tel­stands­bank plant, den Fir­men­kun­den­ver­trieb in den nächs­ten Jah­ren gezielt aus­zu­bau­en und wei­ter in Pro­dukt- und Bera­tungs­kom­pe­tenz zu inves­tie­ren“, sag­te Düllberg.

„Vie­le unse­rer mit­tel­stän­di­schen Kun­den in der Regi­on ste­hen vor der Her­aus­for­de­rung, wie sie die Digi­ta­li­sie­rung für ihr Unter­neh­men nut­zen kön­nen, um ihr Geschäfts­mo­dell zukunfts­fä­hig auf­zu­stel­len. Aber sie wis­sen nicht, wie sie kon­kret vor­ge­hen sol­len“, berich­te­te Düll­berg. Aus die­sem Grund hat die Com­merz­bank  gemein­sam mit ihrer Digi­tal-Toch­ter #open­space ein neu­es digi­ta­les Bera­tungs­an­ge­bot für den Mit­tel­stand ent­wi­ckelt. Mit dem „Digi­tal Solu­ti­on Packa­ge“ erar­bei­tet die Com­merz­bank für Unter­neh­men im Rah­men eines Work­shops Lösun­gen sowie einen Umset­zungs­fahr­plan für deren digi­ta­le Trans­for­ma­ti­on. Gleich­zei­tig baut die Com­merz­bank ihr Online­an­ge­bot im Fir­men­kun­den­ge­schäft kon­se­quent aus. So kön­nen Ter­min­gel­der und Geld­markt­kre­di­te bequem online pro­lon­giert wer­den. Auch ihre Wäh­rungs­ge­schäf­te kön­nen Fir­men­kun­den kom­plett online managen.

Schnel­le und unbü­ro­kra­ti­sche Hil­fe für Geschä­dig­te der Coro­na Krise

Arbeit­neh­mer, Selbst­stän­di­ge und Mit­tel­ständ­ler beschäf­tigt der­zeit aber vor allem ein ande­res The­ma – sie alle fürch­ten sich vor den wirt­schaft­li­chen Aus­wir­kun­gen des Coro­na­vi­rus. „Wir ste­hen auch in die­ser schwie­ri­gen Situa­ti­on fest an der Sei­te unse­rer Kun­den“, ver­si­cher­te Uta Reich­hö­fer. Das gilt sowohl für Pri­vat­kun­den als auch für Unter­neh­men : Pri­vat­kun­den, die zum Bei­spiel von Kurz­ar­beit betrof­fen sind, gewährt die Com­merz­bank bei Raten­kre­di­ten eine drei­mo­na­ti­ge Zah­lungs­pau­se. Danach ver­zich­tet die Bank auf eine erneu­te Kre­dit­wür­dig­keits­prü­fung. Klein­un­ter­neh­mer und Mit­tel­ständ­ler, die auf­grund der Kri­se Liqui­di­täts­eng­päs­se oder Kre­dit­be­darf haben, bera­ten wir  zu den neu auf­ge­setz­ten und aus­ge­wei­te­ten KfW-Coro­na-Kre­dit­pro­gram­men des Bun­des. „Wir wer­den alles dafür tun, die Anträ­ge von Unter­neh­men zeit­nah zu prü­fen damit ihre Liqui­di­täts- und Kre­dit­ver­sor­gung zu sichern“, so Rai­ner Düllberg

Quel­le : Bir­git Mül­ler – Com­merz­bank AG

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