Mehr Planungssicherheit durch kurzfristige Anpassungen beim Elterngeld

Die SPD-Bundestagsfraktion hat sich mit Union und Bundesfamilienministerin Franziska Giffey auf kurzfristige Anpassungen beim Elterngeld verständigt.

win­ter­berg-total­lo­kal : So wird sicher­ge­stellt, dass Eltern und wer­den­de Eltern auf­grund der Coro­na-Pan­de­mie kei­ne Nach­tei­le bei der Leis­tung entstehen.

Dazu zitiert der hei­mi­sche SPD-Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te, Dirk Wie­se, den fami­li­en­po­li­ti­schen Spre­cher der SPD-Frak­ti­on, Sön­ke Rix : „Wegen der Maß­nah­men zur Ein­däm­mung der Coro­na-Pan­de­mie müs­sen gera­de Fami­li­en ihren All­tag neu­ge­stal­ten. Hin­zu kom­men häu­fig finan­zi­el­le Sor­gen und Unsi­cher­hei­ten. Nicht alle Eltern erfül­len aktu­ell die gel­ten­den Vor­aus­set­zun­gen für den Bezug von Eltern­geld. Die­se Eltern las­sen wir mit ihren Sor­gen nicht allein. Mit kurz­fris­ti­gen Anpas­sun­gen des Eltern­gel­des schaf­fen wir Sicher­heit und Plan­bar­keit. Vor­ge­se­hen ist, dass Ein­kom­mens­ver­lus­te, die auf die Coro­na-Pan­de­mie zurück­zu­füh­ren sind, kei­ne finan­zi­el­len Nach­tei­le beim Eltern­geld bedeu­ten. Kurz­ar­bei­ter- und Arbeits­lo­sen­geld I, das auf­grund der aktu­el­len Situa­ti­on gezahlt wird, soll bei der Berech­nung des Eltern­gel­des aus­ge­klam­mert werden.“

Eltern, die in sys­tem­re­le­van­ten Beru­fen tätig sind, kön­nen ihre Part­ner­mo­na­te auch zu einem spä­te­ren Zeit­punkt in Anspruch zu neh­men. So kön­nen etwa Pfle­ge­kräf­te oder Poli­zis­ten in ihren Job zurück­keh­ren und das Eltern­geld zu einem spä­te­ren Zeit­punkt bezie­hen. Müt­ter und Väter, die in Teil­zeit arbei­ten und sich die Kin­der­be­treu­ung tei­len, kön­nen im Rah­men des Eltern­gel­des den soge­nann­ten Part­ner­schafts­bo­nus erhal­ten. Sofern sie auf­grund der aktu­el­len Situa­ti­on weni­ger oder mehr arbei­ten, soll der Anspruch auf die­se Leis­tung wei­ter bestehen bleiben.

Dirk Wie­se ergänzt : „Mit die­sen kurz­fris­ti­gen Anpas­sun­gen wol­len wir sicher­stel­len, dass Eltern und wer­den­de Eltern sich auf die Fami­li­en­leis­tung Eltern­geld ver­las­sen kön­nen. Damit neh­men wir Eltern zumin­dest an die­ser Stel­le ihre Sor­gen. Das freut mich beson­ders für die Eltern und wer­den­den Eltern im mei­nem Wahl­kreis, dem Hoch­sauer­land und in Südwestfalen.“

Bild : @urban

Quel­le : Dirk Wie­se MdB

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