Laura Nolte triumphiert mit Deborah Levi in ihrem erst zweiten Weltcup-Rennen : Auch NWBSV-Präsident Stork begeistert

 

Das war sensationell : In ihrem erst zweiten Weltcup-Rennen überhaupt raste Laura Nolte schon zum ersten Sieg. Angeschoben von ihrer Winterberger BSC-Vereinskollegin Deborah Levi glänzte die Bob-Pilotin im französischen La Plagne mit neuem Start- und Bahnrekord.

 

bri­lon-total­lo­kal : Die 1:00,67 Minu­ten im ers­ten Lauf bedeu­te­ten Bahn-Best­make und natür­lich Füh­rung. Die­se ver­tei­dig­ten Nolte/​Levi mit der zweit­bes­ten Zeit des zwei­ten Durch­gangs, in dem sie in 6,35 Sekun­den den erst ein paar Minu­ten zuvor auf­ge­stell­ten Start­re­kord von Ste­pha­nie Schneider/​Leonie Fie­big (Oberbärenburg/​Winterberg) einstellten.

Die Dritt­plat­zier­ten erreich­ten im zwei­ten Lauf die Best­zeit und rück­ten somit bis auf eine Hun­derts­tel­se­kun­de an Chris­ti­ne de Bruin/​Kristen Buj­now­ski auf Rang zwei her­an. Ganz vor­ne hat­ten Nolte/​Levi in 2:01,43 Minu­ten immer­hin 21 Hun­derts­tel Vor­sprung vor den Kana­die­rin­nen. Hin­ter Kail­lie Humphries/​Lauren Gibbs (USA/+ 0,37 Sekun­den) muss­ten sich Maria­ma Jamanka/​Annika Dra­zek (BRC Thüringen/​Gladbeck/​+ 0,44) mit Posi­ti­on fünf begnügen.

Den Tri­umph von Nolte/​Levi beju­bel­te Win­fried Stork, der Prä­si­dent des Nord­rhein-West­fä­li­schen Bob- und Schlit­ten­sport­ver­ban­des (NWBSV): „Ich bin begeis­tert. Ein sol­ches Resul­tat ist für unse­ren Stütz­punkt von gro­ßer Bedeu­tung.“ Bun­des­trai­ner Rene Spies for­mu­lier­te es gewohnt sachlich :

„Lau­ra und Debo­rah erziel­ten gera­de im zwei­ten Durch­gang eine sehr star­ke Start­zeit und haben es dann ins Ziel gebracht. Es ist wie­der ein tol­les Team­er­geb­nis für uns und wir kön­nen sehr zufrie­den sein.“

Die 21-jäh­ri­ge Lau­ra Nol­te, Stu­den­tin der Wirt­schafts­psy­cho­lo­gie an der Ruhr-Uni­ver­si­tät Bochum und Jugend-Olym­pia­sie­ge­rin von 2016, unter­trieb lachend : „Ich glau­be, es war ganz gut.“ Sie fuhr fort : „Nach der ers­ten Fahrt haben wir zwar geführt, hat­ten aber nach unten raus eini­ge Feh­ler. Des­we­gen wuss­te ich, dass da noch mehr drin ist, auch am Start. Jetzt bin ich mega froh, dass wir das in der zwei­ten Fahrt so super hin­be­kom­men haben.“

Einen wei­te­ren Platz auf dem Podest für einen NWBSV-Sport­ler gab es im abschlie­ßen­den Vie­rer­bob-Wett­be­werb. Chris­to­pher Weber (Win­ter­berg) wur­de im Schlit­ten von Johan­nes Loch­ner (Stutt­gart) Zwei­ter. Die­sen Rang beleg­te das Loch­ner-Quar­tett, zu dem eben­falls noch Flo­ri­an Bau­er (Ohl­stadt) und Chris­ti­an Rasp (Königs­see) gehör­ten, bereits nach dem ers­ten Lauf und behaup­te­te ihn mit der zweit­bes­ten Zeit in Durch­gang zwei.

In 1:56,06 Minu­ten ver­zeich­ne­te die Loch­ner-Crew einen Rück­stand von 0,21 Sekun­den auf Sie­ger Fran­ces­co Fried­rich mit Can­dy Bau­er (bei­de Ober­bä­ren­burg), Alex­an­der Schül­ler und Thors­ten Mar­gis (bei­de Hal­le). Als Drit­te ver­wie­sen die Let­ten Oskars Kiber­ma­nis, Lau­ris Kauf­ma­nis, Arvis Vil­kas­te und Matiss Mik­nis (+ 0,33) den Bob von Nico Walt­her (Ober­bä­ren­burg) mit Paul Krenz , Kevin Koro­na (bei­de Mit­tel­deut­scher Sport­klub) und Eric Fran­ke (Potsdam/​+ 0,69) auf Posi­ti­on vier.

Quel­le : Sven Käst­ner – Nord­rhein-West­fä­li­scher Bob- und Schlit­ten­sport­ver­band e.V.

 

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