Carsten Hesse feiert 25jähriges Bühnenjubiläum im Kump

Winterberg-Totallokal : Fast auf den Tag genau 25 Jahre später möchte er das feiern

win­ter­berg-total­lo­kal : Am 31. Mai 1992 stand Cars­ten Hes­se das ers­te Mal als Sän­ger und Musi­ker auf einer Büh­ne in Som­plar und am 6. Juni (zu einem Klas­sen­tref­fen) erst­mals in Hal­len­berg im dama­li­gen Café von Klaus-Die­ter Müller. 

Das ers­te Lied war sei­ner­zeit für ihn immer der Klas­si­ker „Green, Green Grass Of Home“, den er auch heu­te noch gele­gent­lich in sei­ne Pro­gram­me einbaut. 

Fast auf den Tag genau 25 Jah­re spä­ter möch­te er das fei­ern – und zwar am Frei­tag, den 2. Juni ab 19 Uhr im Kump in Hallenberg. 

Dafür wird er einen bun­ten Blu­men­strauß an Ever­greens zusam­men­stel­len – vor­nehm­lich die Stü­cke, die er bei den jewei­li­gen Bands vor­ge­tra­gen hat. Vie­le davon hat er seit Jah­ren nicht mehr gesungen. 

Es erwar­ten den Zuhö­rer also Coun­try-Songs, Swing und Rock’n’Roll ; Welt­hits von Las-Vegas-Legen­den wie Elvis Pres­ley, Dean Mar­tin und Frank Sina­tra ; Kult­schla­ger der 70er Jah­re sowie See­manns­lie­der – eine musi­ka­li­sche Zeit­rei­se von den 50ern bis in die 70er Jahre. 

Das Reper­toire ist mit den Jah­ren immer umfang­rei­cher gewor­den. Ange­fan­gen hat aber alles mit der Band „Online“, mit der er als Sän­ger und Gitar­rist zumeist in Hal­len­berg und der nähe­ren Umge­bung auftrat. 

Im Mai 1994 wech­sel­te er dann kurz­fris­tig zu der Rock’n’Roll-Band „The Wan­de­rers“, die auch in ganz Hes­sen und dar­über hin­aus vie­le Auf­trit­te bestrit­ten, u. a. mit Ted Herold, Suzie Qua­t­ro und den LORDS. 

Ende 1996 grün­de­te sich dann die Gesangs­for­ma­ti­on „Replay“, die im sog. „Halb­play­back­ver­fah­ren“ auf­trat. Wie sei­ner­zeit in der ZDF-Hit­pa­ra­de – Musik vom Band und gesun­gen wur­de LIVE. 

Daher hieß die 2001 gemein­sam pro­du­zier­te CD auch : „Rai­ner – Band ab…“ (in Anleh­nung an die Ansa­gen von Die­ter Tho­mas Heck, der die Hit­pa­ra­de von 1969 bis 1984 moderierte). 

Anfang des Jahr­tau­sends – die „Wan­de­rers“ hat­ten sich mitt­ler­wei­le auf­ge­löst, spiel­te er dann in der Band „This Boys“ noch­mal Pia­no bzw. Gitar­re und gab Rock’n’Roll- und Elvis-Songs zum Besten. 

Von 2007 bis 2010 war er dann der Front­sän­ger der „Elvis-Revi­val-Band“ aus Mar­burg, die mit Blä­ser­sät­zen und Back­ground­sän­ge­rin­nen zuwei­len mit zwölf Per­so­nen auf der Büh­ne standen. 

Die­se For­ma­ti­on spiel­te im Som­mer 2010 in Hal­len­berg auf dem Markt­platz, aber auch alle ande­ren o. g. Bands tra­ten in den 90er Jah­ren mal in der Hal­len­ber­ger Stadt­hal­le auf. 

Doch die ein­zi­ge Band, mit der er auch heu­te noch – seit 10 Jah­ren vor­wie­gend im Rhein-/Main-Gebiet auf­tritt, ist die „Swing Com­pa­ny Wies­ba­den“ – eine 20köpfige Big-Band. 

2007 hat­te er dann die Idee zu dem Pro­jekt „Fred­dy Albers“, eine „Hom­mage an Fred­dy Quinn und Hans Albers“ – mit dem er schon Hun­der­te von Shows in ganz Deutsch­land, Öster­reich und der Schweiz gesun­gen hat. 

2010 pro­du­zier­te er sei­ne CD „Fred­dy Albers – Der Name ist Pro­gramm“ mit den Lie­dern der bei­den Kult­stars von der Water­kant, die er sei­ner­zeit im Kump erst­mals präsentierte. 

Auch aus die­sem Reper­toire – das es nun auch seit 10 Jah­ren gibt, wird er am Frei­tag vor Pfings­ten eini­ge Stü­cke präsentieren. 

Alle ande­ren For­ma­tio­nen haben sich im Lau­fe der Jah­re auf­ge­löst – aber seit „Replay“ hat sich Cars­ten an die „Musik vom Band“ gewöhnt. 

Auch wenn die­se „Halb­play­backs“ vor über 20 Jah­ren, als das Inter­net noch in den Kin­der­schu­hen steck­te, sehr teu­er und zuwei­len sehr schwer zu bezie­hen waren. 

Mit dem welt­wei­ten Hype um das sog. „Karaōke“ und der Mög­lich­keit, auch in den USA via Inter­net zu bestel­len bzw. vor­her in die Musik her­ein­zu­hö­ren, hat sich das ent­schie­den verbessert. 

So hat er heu­te ein Reper­toire von weit über 300 Titeln und arbei­tet nur mit pro­fes­sio­nel­len Halb­play­backs, die von ech­ten Bands / Orches­tern ein­ge­spielt wur­den und auf denen ech­te Chö­re mitsingen. 

Durch die auf­wen­di­gen Pro­duk­tio­nen sind die­se zwar teu­rer, aber dafür hebt sich die Musik auch qua­li­ta­tiv deut­lich von dem heu­te typi­schen Sound der Key­board- bzw. Com­pu­ter-Pro­duk­tio­nen oder den sog. Midi-Files ab, die die Allein­un­ter­hal­ter ger­ne abspielen. 

Auf­trit­te in der Hei­mat sind für ihn heu­te eher sel­ten gewor­den, denn seit „Fred­dy Albers“ ist er sehr oft an der Küs­te in Nord­deutsch­land, Ham­burg oder auf Sylt unterwegs. 

Daher freut er sich, am Pfingst­wo­chen­en­de – mal ohne wei­te Anfahrt und Hotel­über­nach­tung – sogar gleich zwei­mal in der Nähe aufzutreten. 

Denn am Pfingst­sonn­tag um 15 Uhr ist er wie­der mit sei­ner „Fred­dy-Albers-Show“ in Win­ter­berg im Kur­park zu Gast. Und am Frei­tag vor Pfings­ten natür­lich in Hal­len­berg im Kump. 

Das Pro­gramm beginnt um 19 Uhr, das Ende ist offen. Nach dem „offi­zi­el­len Teil“ wird er sicher ger­ne noch den ein oder ande­ren Wunsch erfüllen. 

Der Ein­tritt beträgt 10 Euro.

Quel­le : Annet­te Kör­ner, Stadt Hallenberg

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