Dr. Peter Liese lud ins EU Parlament zum Austausch

Winterberg-Totallokal : „Bottom“ reist nach „Up“ – LEADER Regionalmanagement und Vertreter der LAG besuchen das Europäische Parlament in Brüssel

win­ter­berg-total­lo­kal : Der soge­nann­te bot­tom-up-Ansatz – das Prin­zip ‘von unten nach oben’  – ist Kern des LEA­DER För­der­pro­gramms der Euro­päi­schen Uni­on zur För­de­rung der länd­li­chen Entwicklung.

Eine Dele­ga­ti­on von Ver­tre­tern der süd­west­fä­li­schen LEA­DER Regio­nal­ma­nage­ments und LAGn ist jetzt der Ein­la­dung unse­res Euro­pa­ab­ge­ord­ne­ten Dr. Peter Lie­se gefolgt und hat das Euro­päi­sche Par­la­ment in Brüs­sel besucht.

Nach einer aus­führ­li­chen Besich­ti­gungs­fahrt durch die Alt­stadt von Brüs­sel und das EU-Vier­tel wur­den die ca. 30 Teil­neh­mer von Dr. Lie­se zu einem Abend­essen ein­ge­la­den. Dort wur­de die Mög­lich­keit genutzt, in klei­nen Run­den vom All­tag der loka­len „Bot­tom-Up“ Pro­jekt­ar­beit zu berich­ten und sowohl Erfol­ge als auch die vie­len Wid­rig­kei­ten von ganz „BOT­TOM“ nach ziem­lich weit „UP“ zu tragen.

Am nächs­ten Vor­mit­tag gab es Vor­trä­ge von Astrid Mechel (Ver­tre­te­rin der EU-Kom­mis­si­on), Hei­de Berg­schmidt (NRW-Ver­tre­tung bei der EU) und Doris Mar­quardt (Euro­pean Net­work for Rural Deve­lo­p­ment) in denen die Grund­struk­tu­ren der EU, die Bedeu­tung und Mög­lich­kei­ten von inter-euro­päi­schen Netz­wer­ken, und auch die Arbeit und Auf­ga­ben der Lan­des­ver­tre­tung NRW dar­ge­stellt wurden.

Am Nach­mit­tag wur­den inter­es­san­te Gesprä­che mit Euro­pa­ab­ge­ord­ne­ten aus den Nach­bar­län­dern, u.a. der öster­rei­chi­schen Abge­ord­ne­ten Eli­sa­beth Kös­tin­ger und dem Süd­ti­ro­ler Her­bert Dorf­mann geführt.

Zum Abschluss an Tag drei ging es dann ganz „UP“. Es war gelun­gen einen fast zwei­stün­di­gen Gesprächs­ter­min mit dem EU-Kom­mis­sar für Land­wirt­schaft und länd­li­che Ent­wick­lung Phil Hogan zu bekom­men, in wel­chem über die enor­me Wich­tig­keit des LEA­DER Pro­gramms für die länd­li­chen Räu­me gere­det wur­de aber auch ganz kon­kre­te Pro­ble­me bei der prak­ti­schen Pro­jekt­för­de­rung ange­spro­chen wurden.

„Es ist schon eine enor­me Auf­ga­be die Inter­es­sen der ein­zel­nen Län­der und Regio­nen, mit ihren unter­schied­lichs­ten struk­tu­rel­len Vor­aus­set­zun­gen unter einen Hut zu brin­gen und ver­nünf­ti­ge Lösun­gen zu fin­den die gut für uns alle sind. LEA­DER ist einer die­ser Ansät­ze, deren Bedeu­tung für die Ent­wick­lung der länd­li­chen Regio­nen in ganz Euro­pa nicht zu unter­schät­zen ist “, lau­tet das Fazit von Han­nah Kath, der Regio­nal­ma­na­ge­rin der LEA­DER-Regi­on Hoch­sauer­land, für die­se drei inter­es­san­ten Tage in der Schalt­zen­tra­le der Euro­päi­schen Union.

Hel­ga Len­sing, Mit­glied des Erwei­ter­ten Vor­stands (LAG) LEA­DER-Regi­on Hoch­sauer­land, ergänzt : „Wich­tig war bei die­sem Zusam­men­tref­fen der ver­schie­de­nen süd­west­fä­li­schen Regio­nen der Gedan­ken­aus­tausch, z.B. die Pro­ble­ma­tik der Zusam­men­ar­beit „über die Gren­ze“ ins benach­bar­te Hes­sen oder nach Rhein­land-Pfalz. Auch inner­halb der Lea­der-Grup­pen soll­te der Kon­takt unter den Akteu­ren inten­si­viert werden.“

Bild : © Euro­pean Uni­on 2016

Text : Dr. Peter Lie­se, MdEP

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