Gemeinsam den Wandel gestalten – Landwirtschaft trifft Volksbank

Brilon-Totallokal: Die Erwartungen an den Landwirt sind heute hoch…

win­ter­berg-total­lo­kal:  HSK.  Die Erwar­tun­gen an den Land­wirt sind heu­te hoch: In der Land­wirt­schaft erfolgt die Pro­duk­ti­on zuneh­mend im Span­nungs­feld von agrar­po­li­ti­schen Rah­men­be­din­gun­gen, den straf­fen Markt­vor­ga­ben sowie dem tech­ni­schen Fort­schritt. Wie kön­nen Land­wir­tin­nen und Land­wir­te ihre Betrie­be fit für die Zukunft machen? Sol­len die Betrie­be wei­ter in Wachs­tum oder auch ver­mehrt in Nach­hal­tig­keit und Qua­li­tät inves­tie­ren? Wohin geht die Rei­se für die Land­wirt­schaft in der Regi­on? Über die­se Fra­gen sprach Peter Span­dau, Fach­be­reichs­lei­ter der Land­wirt­schafts­kam­mer Nord­rhein-West­fa­len, gemein­sam mit den Agrar­ex­per­ten der Volks­bank auf dem ers­ten land­wirt­schaft­li­chen Unter­neh­mer­dia­log, zu dem auch vie­le Land­wir­te aus dem Raum Bri­lon gekom­men waren.

Thors­ten Wolff, Vor­stand der Volks­bank Bri­lon-Büren-Salz­kot­ten, eröff­ne­te die gut besuch­te Ver­an­stal­tung in der Büre­ner Nie­der­müh­le. „Das ers­te land­wirt­schaft­li­che Unter­neh­mer­fo­rum fällt in eine Zeit, in der die aktu­el­len Rah­men­be­din­gun­gen unse­re Betrie­be vor gro­ße Her­aus­for­de­run­gen stel­len. Mit die­ser Ver­an­stal­tung wol­len wir nach vorn schau­en und Lösungs­an­sät­ze andenken.“

Kreis­land­wirt Johan­nes Gies­guth hin­ter­frag­te in sei­nem Gruß­wort kri­tisch die aktu­el­len Ent­wick­lun­gen, denen die Land­wirt­schaft heu­te aus­ge­setzt ist. Dabei bezog er sich nicht nur auf äuße­re Rah­men­be­din­gun­gen, son­dern auch auf die schlech­te Stim­mungs­la­ge in der Bran­che. Die­se sei beson­ders von der anhal­ten­den Nied­rig­preis­pha­se gekennzeichnet.

Ist Wachs­tum um jeden Preis sinn­voll und not­wen­dig? „In den letz­ten Jah­ren stan­den vor allem die Inves­ti­tio­nen zur Ver­grö­ße­rung der Betrie­be im Fokus vie­ler Höfe. Durch die Ände­run­gen recht­li­cher Rah­men­be­din­gun­gen sind neue Bau­vor­ha­ben nicht mehr ohne wei­te­res durch­führ­bar,“ erklär­te Refe­rent  Peter Span­dau vor etwa 100 Gästen.

„Der Schlüs­sel zur Wett­be­werbs­fä­hig­keit kann zukünf­tig neben der Qua­li­täts­stei­ge­rung der abge­ge­be­nen Pro­duk­te auch in neu­en Ver­mark­tungs­we­gen und einer effi­zi­en­te­ren Pro­duk­ti­on lie­gen.“ Will man wirt­schaft­li­cher arbei­ten, muss an diver­sen Stell­schrau­ben gedreht wer­den. Und das muss nicht zwangs­läu­fig der kos­ten­in­ten­si­ve Neu­bau oder das teu­re Pach­ten von Flä­chen sein. Alle Bei­trä­ge des Abends zeig­ten den Land­wir­tin­nen und Land­wir­ten Lösungs­an­sät­ze und Wege auf, die auch der hei­mi­schen Land­wirt­schaft in Zukunft Mög­lich­kei­ten bieten.

Bild­zei­le: Land­wirt­schaft trifft Volks­bank – Über eine gut besuch­te Ver­an­stal­tung freu­en sich Bank­vor­stand Thors­ten Wolff, Refe­rent Peter Span­dau, Bern­hard Lei­feld (Volks­bank), Kreis­land­wirt Johan­nes Gies­guth, Bern­hard Fun­ke (Volks­bank), Ste­fan Ber­ens (Land­wirt­schafts­kam­mer NRW), Sebas­ti­an Drei­er (Volks­bank) und Bank­vor­stand Karl-Udo Lüt­te­ken. (von links)

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