Arzt und Europaabgeordneter

Peter Liese in der Corona-Krise : „Jeder muss seinen Beitrag leisten!“

win­ter­berg-total­lo­kal : In Medi­en­be­rich­ten wird der süd­west­fä­li­sche Euro­pa­ab­ge­ord­ne­ter Dr. Peter Lie­se oft als „Arzt und Euro­pa­ab­ge­ord­ne­ter“ bezeich­net. In der Coro­na-Kri­se gilt dies mehr denn je. Lie­se ist gefrag­ter Rat­ge­ber der Euro­päi­schen Kom­mis­si­on, bis hin zu Kom­mis­si­ons­prä­si­den­tin Ursu­la von der Ley­en, berät jeden Tag in Tele­fon- und Video­kon­fe­ren­zen mit sei­nen Kol­le­gen und Exper­ten aus Bund, Land, Euro­päi­scher Uni­on und den Behör­den vor Ort, wie man am bes­ten gegen die Kri­se vor­ge­hen kann. Dabei sind schon sehr vie­le kon­kre­te Ergeb­nis­se zu ver­zeich­nen, zum Bei­spiel hat die Euro­päi­sche Kom­mis­si­on ange­kün­digt, die Regeln für die Her­stel­ler von Beatmungs­ge­rä­ten, Mas­ken und dia­gnos­ti­schen Tests so zu ändern, dass nicht über­trie­be­ne Büro­kra­tie die Pro­duk­ti­on erstickt.

Gleich­zei­tig arbei­tet sich Peter Lie­se aber auch in sei­nem alten Beruf als Arzt ein.

In der Gemein­schafts­pra­xis Schee­ren | Schmit­ten | Schmidt | Appel­hoff in Best­wig und Rams­beck prak­ti­ziert er zur­zeit vor allem vor­mit­tags, nach­mit­tags und abends, z.T. bis nach 22 Uhr, arbei­tet er im Home­of­fice als Abge­ord­ne­ter. „Ich hof­fe zwar immer noch, dass wir in Deutsch­land durch die jetzt beschlos­se­nen Maß­nah­men und wegen unse­res doch recht leis­tungs­fä­hi­gen Gesund­heits­sys­tems nicht in eine so schlim­me Lage kom­men wie in Nord­ita­li­en oder in Madrid. Aber wir kön­nen es lei­der nicht aus­schlie­ßen, dass auch Men­schen wie ich, die seit Jah­ren nicht mehr prak­ti­ziert haben, in unse­rem Gesund­heits­we­sen gebraucht wer­den. Ich fin­de jeder soll­te für sich über­le­gen, wo sein Platz ist und das best­mög­li­che tun. Bis­her ler­ne ich vor allem und ich den­ke, dass ich noch kei­ne gro­ße Hil­fe bin, aber ich ler­ne eben auch aus der Pra­xis für die Poli­tik. Vie­le Din­ge, die ich in der Pra­xis sehe, gebe ich direkt an den Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­ter Jens Spahn oder den Chef des Bun­des­kanz­ler­am­tes Dr. med. Hel­ge Braun wei­ter“, so Liese.

 

Quel­le : Dr. Peter Lie­se MdEP

 

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