Nach den Plätzen fünf und sieben in Sigulda freuen sich

Winterberg-Totallokal : Lölling sowie Gassner nun auf ihr Winterberger „Wohnzimmer“

win­ter­berg-total­lo­kal : Sigulda/​Winterberg. (Bü) Jac­que­line Löl­ling und Alex­an­der Gas­s­ner, die Ske­le­ton-Asse des Nord­rhein-West­fä­li­schen Bob- und Schlit­ten­sport­ver­ban­des (NWBSV), sind beim ers­ten Welt­cup der neu­en Sai­son im let­ti­schen Sigul­da auf die Plät­ze fünf und sie­ben gefah­ren. Wäh­rend die 23-Jäh­ri­ge Bun­des­po­li­zis­tin nach einer Stei­ge­rung im zwei­ten Lauf von einem „ver­söhn­li­chen Abschluss“ sprach, zeig­te sich der sechs Jah­re älte­re Sport­sol­dat mit sei­ner Plat­zie­rung „ins­ge­samt zufrie­den“. Bei­de freu­en sich nun auf ihr „Heim­spiel“ am nächs­ten Frei­tag in Winterberg.

Die für die RSG Hoch­sauer­land star­ten­de Brach­ba­che­rin war nach dem ers­ten Durch­gang nur Sieb­te, aber mit der viert­bes­ten Zeit im zwei­ten Lauf schob sie sich noch um zwei Posi­tio­nen nach vor­ne. „Da hat man gese­hen, was drin gewe­sen wäre, doch der Rück­stand war zu groß“, bedau­er­te sie in der ARD. In der End­ab­rech­nung lag die Olym­pia-Zwei­te Löl­ling acht Zehn­tel­se­kun­den hin­ter der Sie­ge­rin Ele­na Nikitina. Die Rus­sin gewann vor Eli­sa­beth Mai­er (zuvor Vat­h­je) aus Kana­da und Tina Her­mann. Wäh­rend die Ske­le­ton-Pilo­tin vom Königs­see im zwei­ten Durch­gang damit um einen Platz abrutsch­te, mach­te Sophia Grie­bel (Suhl) einen deut­li­chen Sprung nah nach vor­ne – von zehn auf sechs direkt hin­ter Löl­ling. „Es war noch Luft nach oben“, befand Bun­des­trai­ner Dirk Matschenz.

Bei den Män­nern erziel­te Gas­s­ner vom BSC Win­ter­berg in bei­den Läu­fen die sechst­bes­te Zeit und lan­de­te im Gesamt­klas­se­ment auf Rang sie­ben unmit­tel­bar vor Axel Jungk (Ober­bä­ren­burg). Nur neun Hun­derts­tel­se­kun­den war er lang­sa­mer als Felix Kei­sin­ger (Königs­see). Der Welt­cup-Debü­tant wur­de als Fünf­ter bes­ter Deut­scher. Dage­gen betrug Gas­s­ners Rück­stand auf Niki­ta Tre­gu­bov sat­te 1,07 Sekun­den. Der Rus­se ent­schied das Ren­nen auf der anspruchs­vol­len Anla­ge vor Lokal­ma­ta­dor Mar­tins Dukurs und Olym­pia­sie­ger Sung­bin Yun (Süd­ko­rea) für sich. Coach Mat­schenz beschei­nig­te Gas­s­ner : „Alex war das ers­te Mal auf die­ser Bahn und hat die Schlüs­sel­stel­len gut getroffen.“

Alles ande­re als Neu­land ist natür­lich am kom­men­den Wochen­en­de die VELTINS-Eis­Are­na im Hoch­sauer­land. „Das ist mei­ne Heim­bahn, da füh­le ich mich wohl und ich möch­te das Podest angrei­fen“, blick­te Alex­an­der Gas­s­ner vor­aus. Auch Jac­que­line Löl­ling ließ gro­ße Vor­freu­de auf ihr „Wohn­zim­mer“ durch­bli­cken : „Die Anla­ge ist län­ger, das ist gut für mich. In Win­ter­berg wird es eine pure Freu­de sein zu fah­ren. Dort ken­ne ich mich aus. Mei­ne Fami­lie und mei­ne Freun­de sind da und ich hof­fe, dass vie­le Leu­te kom­men werden.“

Quel­le : Sven Käst­ner, Nord­rhein-West­fä­li­scher Bob- und Schlit­ten­sport­ver­band e.V.

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