AOK-Gesundheitsbericht 2021 für den Hochsauerlandkreis: Krankenstand leicht gestiegen

Muskel- und Skeletterkrankungen verursachten unverändert die meisten Ausfalltage

win­ter­berg-total­lo­kal: Hoch­sauer­land­kreis: Der Kran­ken­stand bei den 49.016 ver­si­cher­ten Arbeit­neh­mern der AOK Nord­West im Hoch­sauer­land­kreis ist im Jahr 2021 auf sechs Pro­zent gestie­gen. Im Vor­jahr 2020 betrug der Wert noch 5,9 Pro­zent. Das geht aus dem aktu­el­len Gesund­heits­be­richt der AOK Nord­West hervor.

Danach ver­ur­sach­ten Mus­kel- und Ske­lett­er­kran­kun­gen unver­än­dert die meis­ten Aus­fall­ta­ge. Mit 23,9 Pro­zent liegt deren Anteil an den gesam­ten Fehl­ta­gen an ers­ter Stel­le. Auf den wei­te­ren Plät­zen fol­gen Ver­let­zun­gen (11,4 Pro­zent), psy­chi­sche Erkran­kun­gen (eben­falls 11,4 Pro­zent) und Atem­wegs­er­kran­kun­gen (acht Pro­zent). „Mus­kel-Ske­lett-Erkran­kun­gen sind nach wie vor die Haupt­ur­sa­che für Krank­schrei­bun­gen. Hier kön­nen geziel­te Prä­ven­ti­ons­an­ge­bo­te hel­fen und die Lebens­qua­li­tät der Betrof­fe­nen nach­hal­tig ver­bes­sern“, sagt AOK-Ser­vice­re­gi­ons­lei­ter Dirk Schnei­der bei der heu­ti­gen Vor­stel­lung des Berichts für den Hochsauerlandkreis.

Nach der aktu­el­len AOK-Aus­wer­tung für 2021 fehl­ten die Erwerbs­tä­ti­gen im Hoch­sauer­land­kreis im letz­ten Jahr durch­schnitt­lich an 21,9 Tagen im Job. Im Bran­chen­ver­gleich gab es die höchs­ten Fehl­zei­ten im Bereich Ver­ar­bei­ten­des Gewer­be (7,2 Pro­zent). Die nied­rigs­ten Fehl­zei­ten gab es in der Land- und Forst­wirt­schaft (3,4 Pro­zent). Die durch­schnitt­li­che Krank­heits­dau­er pro Fall lag bei 12,4 Tagen.

Die AOK Nord­West unter­stützt nicht nur ihre Ver­si­cher­ten mit spe­zi­el­len Kurs­an­ge­bo­ten, son­dern hilft auch den Unter­neh­men im Kreis Mus­ter­stadt mit spe­zi­el­len Maß­nah­men zur Gesund­heits­för­de­rung dabei, arbeits­be­ding­te Gesund­heits­ge­fah­ren zu iden­ti­fi­zie­ren und abzu­bau­en, um nicht zuletzt auch den Kran­ken­stand im Betrieb nach­hal­tig zu senken.

„Erfolg­rei­ches Betrieb­li­ches Gesund­heits­ma­nage­ment gibt es nicht von der Stan­ge, son­dern muss sehr indi­vi­du­ell auf die Belan­ge, die Bedürf­nis­se und die Mög­lich­kei­ten jedes ein­zel­nen Unter­neh­mens abge­stimmt wer­den“, so Schnei­der. Hier bie­tet die AOK Nord­West spe­zi­el­les Know-how durch eige­ne qua­li­fi­zier­te Prä­ven­ti­ons­fach­kräf­te an, die bera­tend durch die jewei­li­gen Pro­zes­se füh­ren. Situa­ti­ons­ana­ly­se, Hil­fe bei der Pla­nung und Durch­füh­rung prä­ven­ti­ver Maß­nah­men sind Teil der Beglei­tung. Mehr Infor­ma­tio­nen zu den AOK-Ange­bo­ten zur betrieb­li­chen Gesund­heits­för­de­rung gibt es unter www​.aok​-bgf​.de/nw im Internet.

Bild: Der Kran­ken­stand bei den AOK ver­si­cher­ten Arbeit­neh­mern im Hoch­sauer­land­kreis ist im Jahr 2021 auf sechs Pro­zent gestiegen.

 

Foto­credits: AOK/​hfr

Quel­le: AOK NordWest

 

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