Medienkompetenz zum Beruf machen

Jetzt für ein Studium an der Fachhochschule Südwestfalen bewerben: Berufsbegleitender Masterstudiengang Medienpädagogik

win­ter­berg-total­lo­kal: Soest: Medi­en sind eine wich­ti­ge Quel­le für Infor­ma­tio­nen, Bil­dung und Unter­hal­tung und in unse­rem All­tag all­ge­gen­wär­tig. In der Covid-19-Pan­de­mie haben sich für die meis­ten Men­schen Tages­rou­ti­nen und gewohn­tes sozia­les Mit­ein­an­der ver­än­dert – mit gra­vie­ren­den Aus­wir­kun­gen auf die Medi­en­nut­zungs­ge­wohn­hei­ten. Der Ruf nach neu­en Kon­zep­ten, wie Medi­en in den ver­schie­de­nen Alters­stu­fen ver­ant­wor­tungs­be­wusst und för­dernd ein­ge­setzt wer­den kön­nen, wird lau­ter. Der zum Som­mer­se­mes­ter 2021 gestar­te­te Mas­ter­ver­bund­stu­di­en­gang Medi­en­päd­ago­gik beschäf­tigt sich genau mit gesell­schaft­lich rele­van­ten Fra­ge­stel­lun­gen wie die­sen. Das Bewer­bungs­por­tal ist geöff­net, Inter­es­sier­te kön­nen sich noch um einen Stu­di­en­platz im kom­men­den Win­ter­se­mes­ter bewerben.

„Der Stu­di­en­gang ist mit 40 Stu­die­ren­den aus Deutsch­land und dem deutsch­spra­chi­gen euro­päi­schen Aus­land sehr erfolg­reich gestar­tet. Die­se kom­men aus ganz unter­schied­li­chen Kon­tex­ten, sind Lehrer*innen, Medienwissenschaftler*innen, Pädagog*innen, Fach­kräf­te aus der Sozia­len Arbeit und Medientechniker*innen.“, freut sich Prof. Dr. Bian­ca Burg­feld-Mei­se über den beacht­li­chen ers­ten Durch­lauf. Es sind Stu­die­ren­de dabei, die berufs­be­glei­tend nach dem Bache­lor- noch den Mas­ter-Abschluss anstre­ben, eben­so wie Absolvent*innen, die ihre beruf­li­chen Per­spek­ti­ven nach Jah­ren im Job erwei­tern möchten.

Die gesell­schaft­li­che Rele­vanz von Medi­en sowie die Not­wen­dig­keit, Medi­en­bil­dung zu ver­mit­teln, haben durch den Ver­lauf der Pan­de­mie noch gewon­nen. So lie­fert der Stu­di­en­gang Hand­lungs­emp­feh­lun­gen zum Bereich Medi­en in Lern­kon­tex­ten wie Distanz­ler­nen und ‑leh­ren. „Genau­so wich­tig ist es dar­über hin­aus, Bil­dung über Medi­en zu eta­blie­ren. Dazu zäh­len etwa grund­sätz­li­che Medi­en­kom­pe­ten­zen, aber auch spe­zi­fi­sche The­men wie Daten­schutz, Des­in­for­ma­ti­on, Big Data, poli­ti­sche Medi­en­bil­dung, Hate Speech, Iden­ti­täts­bil­dung und Medi­en und vie­le wei­te­re mehr.“, so die Pro­fes­so­rin. Dar­an wer­de auch ganz deut­lich, dass Medi­en­bil­dung nicht nur für Her­an­wach­sen­de rele­vant sei, son­dern für Men­schen ver­schie­de­ner Alters­stu­fen, die sich aktiv mit Inter­net und Social Media, aber auch ganz klas­si­schen Medi­en auseinandersetzen.

Der berufs­ver­träg­li­che Mas­ter­ver­bund­stu­di­en­gang Medi­en­päd­ago­gik glie­dert sich in die vier The­men­be­rei­che Medi­en­er­zie­hung und ‑Bil­dung, Medi­en­so­zia­li­sa­ti­on und ‑psy­cho­lo­gie, Medi­en­di­dak­tik und ‑gestal­tung sowie Medi­en- und Infor­ma­ti­ons­tech­nik. Eine span­nen­de Kom­bi­na­ti­on, fin­det Anna­bel­le Kreut­zer. Sie hat zuvor Poli­tik- und Medi­en­wis­sen­schaft an der Uni­ver­si­tät Trier stu­diert. „Ich habe mich für den Stu­di­en­gang Medi­en­päd­ago­gik ent­schie­den, weil ich im Rah­men mei­nes Bache­lor­stu­di­ums ein drei­mo­na­ti­ges Prak­ti­kum bei medien+bildung.com, einer Ein­rich­tung, wel­che auf die För­de­rung von Medi­en­kom­pe­tenz hin­wirkt, absol­vie­ren konn­te. Dabei wur­de mir klar, dass die Medi­en­päd­ago­gik genau die­je­ni­ge Dis­zi­plin ist, die all die The­men ver­ar­bei­tet, die mir in einer media­ti­sier­ten Gesell­schaft rele­vant erschei­nen. Des­halb habe ich eine lan­ge Zeit damit ver­bracht, ver­schie­de­ne Mas­ter­stu­di­en­gän­ge zu ver­glei­chen.“ Wich­ti­ge Aspek­te bei der Ent­schei­dung für den berufs­be­glei­ten­den Mas­ter in Soest waren für Anna­bel­le Kreut­zer: „Hier kann ich noch mehr prak­ti­sche Erfah­run­gen schon wäh­rend des Stu­di­ums machen. Das Ver­bund­mo­dell emp­fin­de ich als sehr vor­teil­haft, da ich die Zeit, die ich für das Stu­di­um auf­wen­de, mei­nen eige­nen Bedürf­nis­sen ent­spre­chend ein­tei­len kann. Außer­dem habe ich so die Mög­lich­keit, zunächst in Trier zu blei­ben und damit auch geo­gra­fisch fle­xi­bel zu sein.“ Beruf­lich möch­te sie spä­ter an einer Schnitt­stel­le von poli­ti­scher Bil­dung und Medi­en­bil­dung arbei­ten. Für Anna­bel­le Kreut­zer ist dabei der Zusam­men­hang von Demo­kra­tie­kom­pe­tenz und Medi­en­kom­pe­tenz entscheidend.

Für alle, die sich für die Nut­zung und Wir­kung von Medi­en inter­es­sie­ren, ist die­ser Stu­di­en­gang genau das Rich­ti­ge. Noch ist das Bewer­bungs­por­tal der Fach­hoch­schu­le Süd­west­fa­len geöff­net und die Bewer­bung um einen Stu­di­en­platz für das Win­ter­se­mes­ter 2021/2022 mög­lich. Mehr Infor­ma­tio­nen zum berufs­be­glei­ten­den Mas­ter­stu­di­en­gang Medi­en­päd­ago­gik sind auf der Web­site auf­find­bar unter www​.fh​-swf​.de/​c​m​s​/​m​a​s​t​e​r​-​m​e​d​i​e​n​p​a​e​d​a​g​o​gik.

Bild: Für Anna­bel­le Kreut­zer hat das Demo­kra­tie­ver­ständ­nis viel mit poli­ti­scher Medi­en­kom­pe­tenz zu tun. Sie will mehr über die Nut­zung und Wir­kung von Medi­en erfah­ren und hat sich für den Stu­di­en­gang Medi­en­päd­ago­gik eingeschrieben.

Foto­credits: pri­vat /​Thomas Wehner

Quel­le: Fach­hoch­schu­le Südwestfalen