Sanierung und Beeinträchtigungen der Bahnstrecke RE 57 Dortmund–Winterberg

Sanierung und Beeinträchtigungen der Bahnstrecke RE 57 Dortmund–Winterberg

Hoch­sauer­land­kreis: San­dra Stein, Mit­glied des Deut­schen Bun­des­ta­ges für den Hoch­sauer­land­kreis, for­dert das auch wäh­rend der Sanie­rung, auf der wich­ti­gen Bahn­stre­cke RE 57 von Dort­mund nach Win­ter­berg, alle bis­he­ri­gen Bahn­hö­fe ange­fah­ren wer­den. In ihrer jüngs­ten Anfra­ge an das Bun­des­ver­kehrs­mi­nis­te­ri­um woll­te sie wis­sen, wel­che Maß­nah­men kon­kret in Pla­nung sind, um die Mobi­li­tät der betrof­fe­nen Fahr­gäs­te bis zur voll­stän­di­gen Sanie­rung zu verbessern.

In der Ant­wort des Minis­te­ri­ums wur­de bestä­tigt, dass die vier Brü­cken auf der Stre­cke zwi­schen Best­wig und Win­ter­berg – Ram­bach, Röhr, Unter­gra­ben und Ober­gra­ben – auf­grund von Schä­den an den Brü­cken­la­gern und im Stahl­bau der­zeit von betrieb­li­chen Ein­schrän­kun­gen betrof­fen sind. Zur­zeit gel­ten Lang­sam­fahr­stel­len mit einer zuläs­si­gen Geschwin­dig­keit von 20 km/​h auf drei der Brü­cken (Röhr, Unter­gra­ben und Ober­gra­ben) und 40 km/​h auf der Brü­cke Ram­bach. Die Deut­sche Bahn Infra­GO AG plant, die Geschwin­dig­keit an der Brü­cke Ober­gra­ben vor­aus­sicht­lich im Dezem­ber 2025 wie­der anzu­he­ben. Bei den ande­ren Brü­cken ist eine umfang­rei­che Instand­set­zung der Lager und des Stahl­baus erfor­der­lich, was sich jedoch über einen Zeit­raum von min­des­tens zwei Jah­ren hin­zie­hen wird.

Sandra Stein äußert sich zu den geplanten Maßnahmen:

„Die Ant­wort aus dem Ver­kehrs­mi­nis­te­ri­um ist lei­der wenig kon­kret, was die zeit­na­he Sanie­rung der betrof­fe­nen Brü­cken betrifft. Beson­ders ent­täu­schend ist, dass nach aktu­el­len Infor­ma­tio­nen die Brü­cken – mit Aus­nah­me der Brü­cke Ober­gra­ben – erst frü­hes­tens im 3. Quar­tal 2026 umfas­send saniert wer­den kön­nen. Das bedeu­tet, dass die Fahr­gäs­te auf die­ser wich­ti­gen Stre­cke noch vie­le Jah­re mit erheb­li­chen Fahr­zeit­ver­län­ge­run­gen und Unan­nehm­lich­kei­ten rech­nen müs­sen. Bis zur voll­stän­di­gen Sanie­rung müs­sen unbe­dingt Maß­nah­men ergrif­fen wer­den, um die Mobi­li­tät der betrof­fe­nen Fahr­gäs­te zu gewähr­leis­ten. Ins­be­son­de­re, um die Bahn­hö­fe Oven­trop und Frei­en­ohl an den regu­lä­ren Betrieb anzubinden.“

San­dra Stein wird wei­ter­hin beim Bun­des­ver­kehrs­mi­nis­te­ri­um und der Deut­schen Bahn auf eine zügi­ge Sanie­rung drän­gen und for­dert eine kla­re Per­spek­ti­ve für die betrof­fe­nen Pend­ler und Rei­sen­den im Hochsauerlandkreis.

 

_____________________________

Quel­le: San­dra Stein – Bünd­nis 90/​Die Grünen
Foto­credits: San­dra Stein