Attraktiver Treffpunkt für alle Generationen: Die Bullenwiese in Züschen wird umgestaltet

Attraktiver Treffpunkt für alle Generationen: Die Bullenwiese in Züschen wird umgestaltet

Wasserspielplatz, Planschbucht und moderne Freizeitangebote machen die Anlage fit für die Zukunft

Winterberg/​Züschen: Für vie­le Gene­ra­tio­nen von Züsche­rin­nen und Züschern war und ist die Frei­zeit­an­la­ge Bul­len­wie­se ein belieb­ter Treff­punkt. Mit der umfas­sen­den Umge­stal­tung soll nun ein leben­di­ger Begeg­nungs­raum für alle Gene­ra­tio­nen mit einem beson­de­ren Fokus auf das Ele­ment Was­ser geschaf­fen werden.

Wassererlebnis für Klein und Groß

Im Mit­tel­punkt des neu­en Kon­zep­tes steht die behut­sa­me Wei­ter­ent­wick­lung des bestehen­den Sees, der im Jahr 2003 als künst­li­ches Gewäs­ser ange­legt wur­de. Wäh­rend der hin­te­re Teil des Sees als Natur­flä­che erhal­ten bleibt, ent­steht im vor­de­ren Bereich eine kind­ge­rech­te Plansch­bucht mit inte­grier­tem Was­ser­spiel­platz. Ein Han­gel­floß und ein neu­es Tret­be­cken sor­gen künf­tig für noch mehr Bewe­gung, Spiel und Spaß am und im Wasser.

„Mit dem Umbau der Bul­len­wie­se erfül­len wir einen lang­ge­heg­ten Wunsch vie­ler Bür­ge­rin­nen und Bür­ger – beson­ders Fami­li­en mit Kin­dern, aber auch Senio­rin­nen und Senio­ren“, betont Win­ter­bergs Bür­ger­meis­ter Micha­el Beck­mann. „Wir schaf­fen hier einen Ort der Begeg­nung, der Natur, Spiel und Erho­lung auf beson­de­re Wei­se mit­ein­an­der verbindet.“

Bestehende Angebote werden ergänzt

Bereits in den ver­gan­ge­nen Mona­ten wur­den ers­te Maß­nah­men­mit gro­ßer Hil­fe der Züsche­rin­nen und Züscher umge­setzt, dar­un­ter die Reno­vie­rung der Ver­an­stal­tungs­hüt­te und der Sani­tär­an­la­gen, die auch behin­der­ten­ge­recht gestal­tet wird. „Ich bedan­ke mich jetzt schon bei den vie­len ehren­amt­li­chen Hel­fern, die bereits über 700 Arbeits­stun­den geleis­tet haben“, so Orts­vor­ste­her Joa­chim Reu­ter. Zusam­men mit dem bestehen­den Bolz­platz und dem Vol­ley­ball­feld ent­steht auf der Bul­len­wie­se ein attrak­ti­ver Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­platz, der den Frei­zeit­wert des Orts­kerns deut­lich stei­gert. „Die Bul­len­wie­se ist für Züschen ein ech­tes Herz­stück. Dass wir die­sen Ort nun wei­ter­ent­wi­ckeln kön­nen, ist ein star­kes Zei­chen für die nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung unse­rer Dör­fer“, sagt Bür­ger­meis­ter Beckmann.

Fertigstellung bis spätestens Herbst 2025 geplant

Die Bau­ar­bei­ten zur Umge­stal­tung der Bul­len­wie­se sol­len spä­tes­tens bis Herbst 2025 abge­schlos­sen sein – nach aktu­el­ler Ein­schät­zung könn­te das Pro­jekt sogar schon im Som­mer fer­tig­ge­stellt wer­den, denn dann stellt sich Züschen im Rah­men des Lan­des­wett­be­werbs „Unser Dorf hat Zukunft“ der Bewer­tungs­kom­mis­si­on vor. Die Gesamt­kos­ten belau­fen sich auf rund 292.000 Euro. Dank umfang­rei­cher Städ­te­bau­för­der­mit­tel von Bund und Land in Höhe von ins­ge­samt 188.400 Euro beträgt der Eigen­an­teil der Stadt rund 103.600 Euro.

Bürgerinnen und Bürger am Prozess aktiv beteiligt

Die Umge­stal­tung der Bul­len­wie­se ist Teil der Visi­on Win­ter­berg 2030 und wur­de im Rah­men des dama­li­gen Betei­li­gungs­pro­zes­ses gemein­sam mit Bür­ge­rin­nen und Bür­gern ent­wi­ckelt. Die Anla­ge in Züschen gilt seit jeher als wich­ti­ger Treff­punkt für Ver­ei­ne, Fami­li­en und Men­schen jeden Alters – die­se Rol­le wird sie nun in neu­em Gewand auch künf­tig erfüllen.

Aktu­ell ist der Pro­zess „Unser Win­ter­berg 2035“ ange­lau­fen, um wie­der – gemein­sam mit den Bür­ge­rin­nen und Bür­gen – Zukunft zu gestal­ten und Maß­nah­men zu ent­wi­ckeln, Win­ter­berg als attrak­ti­ven Wohn- und Arbeits­ort attrak­tiv zu gestal­ten. Mit dabei ist auch wie­der Elke Frauns vom Büro Frauns, die bereits den Pro­zess 2017 beglei­tet hat. „Es gibt weni­ge Städ­te, die trotz der Pan­de­mie die Umset­zung der bean­trag­te Städ­te­bau­för­der­pro­jek­te so kon­se­quent wie die Stadt Win­ter­berg umge­setzt hat, das ist schon beein­dru­ckend,“ so Elke Frauns.

 

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Quel­le: Stadt Win­ter­berg – V.i.S.d.P. Rabea Kappen
Foto­credits: Stadt Winterberg