Am 15. Mai ist die zweite Rate für die neue Grundsteuer fällig

Am 15. Mai ist die zweite Rate für die neue Grundsteuer fällig

So können Eigentümer Fehler bei der Grundsteuer rechtzeitig korrigieren lassen

“Eigen­tü­mer soll­ten ihren Grund­steu­er­be­scheid prü­fen”, rät Hans-Ulrich Lie­bern, Steu­er­ex­per­te beim Bund der Steu­er­zah­ler (BdSt) NRW. Er hat fest­ge­stellt: Jeder fünf­te Grund­steu­er­be­scheid ist falsch. Die Gemein­de ist an die Grund­steu­er­wert- und Grund­steu­er­mess­be­schei­de vom Finanz­amt gebun­den. Lie­gen hier Feh­ler vor, ist die Grund­steu­er häu­fig zu hoch. Typi­sche Feh­ler­qel­len sind z.B.: fal­sche Anga­ben zum Bau­jahr, zu Grundstücks‑, Wohn- oder Nutz­flä­chen, zu Garagen/​Stellplätzen, fälsch­lich Kern­sa­nie­rung statt umfas­sen­der Reno­vie­rung ange­ge­ben oder fal­sche Grundstücksart.

Feh­ler im Grund­steu­er­wert- und Grund­steu­er­mess­be­scheid las­sen sich beim zustän­di­gen Finanz­amt kor­ri­gie­ren – auch noch rück­wir­kend zum 1. Janu­ar 2025! Grund­stücks­ei­gen­tü­mer soll­ten die Kor­rek­tur also schnellst­mög­lich beim Finanz­amt bean­tra­gen, damit die Stadt oder Gemein­de zu viel bezahl­te Grund­steu­er zurück­zah­len kann. Wich­tig: Die Mög­lich­keit zur Feh­ler­kor­rek­tur haben frist­un­ab­hän­gig alle Grund­stücks­ei­gen­tü­mer, also auch sol­che, die gegen ihren Grund­steu­er­wert- und des Grund­steu­er­mess­be­trags­be­scheid kei­nen Ein­spruch ein­ge­legt haben!

Als Ser­vice für alle Grund­stücks- und Woh­nungs­ei­gen­tü­mer hält der Bund der Steu­er­zah­ler eine Infor­ma­ti­on zur Prü­fung von Grund­steu­er­wert- und Grund­steu­er­mess­be­scheid und zum Antrag auf Feh­ler­be­sei­ti­gung bereit: BdSt-Basis-Wis­sen „Feh­ler bei der Bewer­tung von Grund­stü­cken: So kön­nen Sie Ihre Grund­steu­er korrigieren“.

Ein­fach und kos­ten­frei hier bestel­len: https://​steu​er​zah​ler​.de/​n​r​w​/​g​r​u​n​d​s​t​e​u​e​r​-​t​i​pps

 

Über den Bund der Steu­er­zah­ler Nord­rhein-West­fa­len (BdSt NRW):

Der BdSt NRW ist seit 1949 die unab­hän­gi­ge und gemein­nüt­zi­ge Inter­es­sen­ver­tre­tung der Steu­er­zah­ler in Nord­rhein-West­fa­len. Der Lan­des­ver­band mit Sitz in Düs­sel­dorf setzt sich dafür ein, die Steu­er- und Abga­ben­last auf ein fai­res Maß zu sen­ken, Steu­er­geld­ver­schwen­dung zu stop­pen, Staats­ver­schul­dung abzu­bau­en und Büro­kra­tie zu redu­zie­ren. Finan­ziert durch Mit­glieds­bei­trä­ge und Spen­den, enga­giert sich der BdSt NRW aktiv für eine ver­ant­wor­tungs­vol­le Finanz­po­li­tik im Sin­ne der Bür­ger und Unternehmen.

Mehr Infor­ma­tio­nen: steu​er​zah​ler​.de/​nrw.

 

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Quel­le: Bund der Steu­er­zah­ler Nord­rhein-West­fa­len e.V.
Bild: BdSt-Steu­er­ex­per­te Hans-Ulrich Lie­bern hält Grund­stücks­ei­gen­tü­mer in Sachen Grund­steu­er auf dem Laufenden.
Foto­credits: BdSt NRW/​Annette Koroll