Aufruf zur Bundestagswahl: Weichenstellung für Zukunft des ländlichen Raums und der Agrarpolitik

Aufruf zur Bundestagswahl: Weichenstellung für Zukunft des ländlichen Raums und der Agrarpolitik

Beringmeier: „Wir stehen für Demokratie und gesellschaftlichen Zusammenhalt!“

Münster/​WLV: Rund 59,2 Mil­lio­nen Men­schen sind am 23. Febru­ar 2025 auf­ge­ru­fen, bei der Bun­des­tags­wahl von ihrem Stimm­recht Gebrauch zu machen. Über die Hälf­te der Men­schen in Deutsch­land lebt in länd­li­chen Regio­nen. Mit der Bun­des­tags­wahl wer­den somit auch die Wei­chen für die Zukunft des länd­li­chen Rau­mes und der land­wirt­schaft­li­chen Fami­li­en­be­trie­be gestellt. Die Stär­kung der Wett­be­werbs­fä­hig­keit, die Zukunft der Tier­hal­tung und der länd­li­chen Räu­me, Res­sour­cen­schutz und Nach­hal­tig­keit im Acker­bau, Erneu­er­ba­re Ener­gien und Wald­be­wirt­schaf­tung sowie der Büro­kra­tie­ab­bau ste­hen nach Ein­schät­zung des West­fä­lisch-Lip­pi­schen Land­wirt­schafts­ver­bands dabei im Mit­tel­punkt. Der Ver­band appel­liert an alle wahl­be­rech­tig­ten Bür­ge­rin­nen und Bür­ger und ins­be­son­de­re an die Land­wir­tin­nen und Land­wir­te in West­fa­len-Lip­pe, am 23. Febru­ar von ihrem Wahl­recht Gebrauch zu machen.

„Die künf­ti­ge Bun­des­re­gie­rung ist gefragt, den Land­wir­tin­nen und Land­wir­ten und den Men­schen im länd­li­chen Raum gute und durch­dach­te Rah­men­be­din­gun­gen zu bie­ten, die über eine Legis­la­tur­pe­ri­ode hin­aus­rei­chen und ein Wirt­schaf­ten auf den Betrie­ben in der nächs­ten Gene­ra­ti­on ermög­li­chen. Wir for­dern, ein gemein­sa­mes Minis­te­ri­um für Land­wirt­schaft und Umwelt­schutz zu bil­den, um die ver­schie­de­nen Inter­es­sen im länd­li­chen Raum künf­tig bes­ser mit­ein­an­der in Ein­klang zu brin­gen“, macht Huber­tus Bering­mei­er, Prä­si­dent des West­fä­lisch-Lip­pi­schen Land­wirt­schafts­ver­ban­des, mit Blick auf die anste­hen­de Bun­des­tags­wahl deut­lich. Im Kern gehe es um ein umfas­sen­des Büro­kra­tie­ent­las­tungs- und Wett­be­werbs­stär­kungs­pro­gramm – mit trag­fä­hi­ger Lösung beim Agrar­die­sel, prak­ti­ka­blen Rege­lun­gen im euro­päi­schen Gleich­klang sowie einer Ver­ein­fa­chung und Beschleu­ni­gung von Geneh­mi­gungs- und
Planungsverfahren.

„Ein demo­kra­tisch ver­fass­ter Rechts­staat, der das Recht zur Mit­wir­kung von demo­kra­tisch legi­ti­mier­ten Inter­es­sen­grup­pen an der poli­ti­schen Wil­lens­bil­dung garan­tiert, war und bleibt für uns die nicht ver­han­del­ba­re Grund­vor­aus­set­zung für eine gute Zukunft unse­rer Bau­ern­fa­mi­li­en und ein funk­tio­nie­ren­des Gemein­we­sen. Wir ste­hen für Demo­kra­tie und gesell­schaft­li­chen Zusam­men­halt – dazu gibt’s kei­ne Alter­na­ti­ve. Es gilt, unse­re Grund­rech­te zu schüt­zen und unse­re demo­kra­ti­schen Wer­te Frei­heit, Gleich­heit, Gerech­tig­keit und Soli­da­ri­tät zu stär­ken“, ist Huber­tus Bering­mei­er über­zeugt. Der West­fä­lisch-Lip­pi­sche Land­wirt­schafts­ver­band hat­te bereits im ver­gan­ge­nen Jahr mit einem ein­stim­mi­gen Vor­stands­be­schluss ein deut­li­ches Zei­chen für die frei­heit­lich-demo­kra­ti­sche Grund­ord­nung und gegen jede Form von Extre­mis­mus und Popu­lis­mus gesetzt.

 

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Quel­le: West­fä­lisch-Lip­pi­scher Landwirtschaftsverband
Bild von links: Leon Hor­nig, Azu­bi, Micha­el Win­kel­mei­er, Milch­aus­schuss Hoch­sauer­land, Chris­ti­an Otto, stell­ver­tre­ten­der Kreis­ver­bands­vor­sit­zen­de, Tobi­as Vorn­weg, Orts­ver­bands­vor­sit­zen­der in Eslo­he, Fer­di Peitz und Thors­ten Lüb­ke, Mut­ter­kuh­aus­schuss, und Mar­tin Neu­r­a­th, Ortslandwirt.
Foto­credits: WLV