CDU-Kurs bedroht Wirtschaft und Wohlstand in Deutschland

CDU-Kurs bedroht Wirtschaft und Wohlstand in Deutschland

Mesche­de:Die CDU set­ze mit ihren aktu­el­len poli­ti­schen Vor­schlä­gen die wirt­schaft­li­che Sta­bi­li­tät Deutsch­lands aufs Spiel, so die Grü­nen im Hoch­sauer­land­kreis. Grenz­schlie­ßun­gen in Euro­pa und eine Zusam­men­ar­beit mit der AfD wür­den nicht nur dem Wirt­schafts­stand­ort Deutsch­land scha­den, son­dern auch die euro­päi­sche Zusam­men­ar­beit mas­siv gefähr­den. San­dra Stein, Bun­des­tags­kan­di­da­tin der Grü­nen im Hoch­sauer­land­kreis und selbst Fami­li­en­un­ter­neh­me­rin, warnt vor den gra­vie­ren­den Fol­gen die­ser Politik.

„Als Unter­neh­me­rin weiß ich, wie wich­tig offe­ne Märk­te, sta­bi­le Han­dels­be­zie­hun­gen und ver­läss­li­che poli­ti­sche Rah­men­be­din­gun­gen sind“, erklärt Stein. „Wer Gren­zen zu unse­ren Nach­barn schließt und ande­re EU-Mit­glied­staa­ten ver­prellt, ris­kiert nicht nur Lie­fer­ket­ten­pro­ble­me, son­dern auch den Ver­lust von Fach­kräf­ten und Investitionen.“

Beson­ders alar­mie­rend sei, dass die CDU unter Fried­rich Merz in der letz­ten Woche gemein­sa­me Abstim­mun­gen mit der AfD pro­vo­ziert habe – eine Par­tei, die für wirt­schafts­feind­li­chen Natio­na­lis­mus ste­he. „Wir brau­chen drin­gend gut aus­ge­bil­de­te Fach­kräf­te aus dem Aus­land. Doch wenn eine Regie­rungs­par­tei sich nicht klar gegen Rechts­extre­mis­mus abgrenzt, sen­det das ver­hee­ren­de Signa­le: Men­schen mit inter­na­tio­na­lem Hin­ter­grund füh­len sich in Deutsch­land nicht mehr will­kom­men und keh­ren dem Stand­ort den Rücken“, betont Stein.

Die wirt­schafts­po­li­ti­sche Ant­wort auf glo­ba­le Her­aus­for­de­run­gen wie Putins Krieg, Chi­nas wach­sen­den Ein­fluss und Donald Trumps Dro­hung mit neu­en Straf­zöl­len kön­ne nur eine ver­stärk­te euro­päi­sche Zusam­men­ar­beit sein. „Unse­re Ant­wort muss ‘Euro­pe United’ hei­ßen. Wir set­zen auf enge wirt­schaft­li­che Koope­ra­ti­on, die Umset­zung des Green Deals und moder­ne Kli­ma­tech­no­lo­gien. Natio­na­le Allein­gän­ge und Abschot­tung sind der fal­sche Weg“, so Stein weiter.

Die Grü­nen for­dern daher eine prag­ma­ti­sche und wirt­schafts­freund­li­che Poli­tik mit Erleich­te­run­gen bei der Arbeits­auf­nah­me für inter­na­tio­na­le Fach­kräf­te und der Bei­be­hal­tung des moder­nen Staats­bür­ger­schafts­rechts. „Wir ste­hen für eine Wirt­schafts­po­li­tik, die Wohl­stand för­dert, Arbeits­plät­ze sichert und Inno­va­ti­on ermög­licht – und das geht nur mit offe­nen Gren­zen und einer kla­ren Hal­tung gegen Rechts“, unter­streicht Stein.

Für die Grü­nen ist klar: Kei­ne Zusam­men­ar­beit mit Rechts­extre­men, kei­ne natio­na­len Allein­gän­ge – statt­des­sen eine star­ke, offe­ne und inno­va­ti­ons­freund­li­che Wirt­schaft in einem geein­ten Euro­pa. „Wer Zukunfts­si­cher­heit für den Wirt­schafts­stand­ort Deutsch­land will, muss in die­sem Jahr Grün wäh­len“, fasst Stein zusammen.

 

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Quel­le: Bünd­nis 90/​Die Grü­nen NRW
Foto­credits: San­dra Stein