Dirk Wiese MdB zu den Plänen von Thyssenkrupp Steel Arbeitsplätze auch in Südwestfalen abzubauen

Dirk Wiese MdB zu den Plänen von Thyssenkrupp Steel Arbeitsplätze auch in Südwestfalen abzubauen

State­ment von Dirk Wie­se, Spre­cher der süd­west­fä­li­schen SPD-Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ten, sowie des Vor­stands der NRW-Lan­des­grup­pe in der SPD-Bun­des­tags­frak­ti­on und der Abge­ord­ne­ten mit Thys­sen­krupp Steel-Stand­or­ten zu den Plä­nen von Thys­sen­krupp Steel laut eines soge­nann­ten Zukunfts­pa­piers 5.000 Arbeits­plät­zen abzu­bau­en und wei­te­re 6.000 Arbeits­plät­ze auszulagern:

„Die Ankün­di­gung von Thys­sen­krupp, bis 2030 rund 5.000 Stel­len abzu­bau­en und 6.000 Arbeits­plät­ze aus­zu­glie­dern, trifft uns in ganz NRW hart und bestürzt uns und die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger in unse­ren Wahlkreisen.

Mit die­ser Ver­laut­ba­rung macht die Arbeit­ge­ber­sei­te ernst, was wir und die Gewerk­schaf­ten sowie die Betriebs­rä­te lan­ge befürch­te­ten. Jeder ein­zel­ne ver­lo­re­ne Arbeits­platz in der Stahl­in­dus­trie wäre ein har­ter Schlag für unse­re Städ­te, aber auch für ganz NRW und für Deutsch­land. Die Stahl­in­dus­trie ist nicht nur Teil unse­rer Iden­ti­tät, sie ist das Herz unse­rer Indus­trie und sichert als Arbeit­ge­ber die Arbeits­plät­ze tau­sen­der Beschäf­tig­ter. An jedem Arbeits­platz bei Thys­sen­krupp Steel hän­gen bis zu 10 wei­te­re Arbeits­plät­ze. Es geht um die Exis­ten­zen von mehr als 10.000 Familien.

Mit gan­zer Kraft arbei­ten wir dar­an, die Inter­es­sen der Stahl­ar­bei­te­rin­nen und Stahl­ar­bei­ter zu wah­ren und gemein­sam Lösun­gen mit den Gewerk­schaf­ten zu fin­den. Wir wol­len die Arbeits­plät­ze für kom­men­de Gene­ra­tio­nen sichern und wer­den Miguel López, das Manage­ment von TKSE, Ursu­la Gather und die Stif­tung, aber auch die Lan­des­re­gie­rung nicht aus der Ver­ant­wor­tung lassen.

Wir brau­chen den lang­fris­ti­gen Erhalt der nord­rhein-west­fä­li­schen Stahl­pro­duk­ti­on! Die­sen kann es nur geben, wenn Land und Bund jetzt bei Thys­sen­krupp Steel ein­stei­gen. Der Staat muss ins­ge­samt min­des­tens ein Drit­tel am Unter­neh­men hal­ten und es so auf sei­nem Weg zur kli­ma­neu­tra­len Pro­duk­ti­on unter­stüt­zen. Dar­auf muss in den kom­men­den Mona­ten alle poli­ti­sche Kraft gerich­tet werden.

Es ist klar: Wir ste­hen fest an der Sei­te der Beleg­schaft, der Betriebs­rä­te und der IG Metall und leh­nen das Han­deln des Kon­zern­ma­nage­ments ab.

Die NRW-Lan­des­grup­pe in der SPD-Bun­des­tags­frak­ti­on und allen vor­an die Abge­ord­ne­ten der Stand­or­te Duis­burg, sowie Bochum, Dort­mund, Essen, Fin­nen­trop, Hagen, Kre­feld und Sie­ger­land wer­den wei­ter mit den Beschäf­tig­ten, dem Betriebs­rat und der Gewerk­schaft um jeden Arbeits­platz kämpfen!“

 

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Quel­le: Dirk Wie­se MdB
Foto­credits: Dirk Wiese