Die Landfrauen bitten zum Gespräch: zu Gast ist Friedrich Merz

Die Landfrauen bitten zum Gespräch: zu Gast ist Friedrich Merz

Der Kreis­vor­stand der Land­frau­en im Hoch­sauer­land­kreis hat vor eini­gen Jah­ren ein neu­es For­mat eta­bliert und lädt jedes Jahr im Herbst einen Poli­ti­ker zum Aus­tausch „in klei­ner Run­de“ ein.

Am Mon­tag war es wie­der soweit und die Land­frau­en haben in die­sem Jahr Fried­rich Merz, Vor­sit­zen­der der CDU Deutsch­land, Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der der CDU/CSU und seit Sep­tem­ber auch offi­zi­el­ler Kanz­ler­kan­di­dat der Uni­on für die Bun­des­tags­wahl 2025, in sei­nem Hei­mat­wahl­kreis zum Gespräch gebeten.

Der Andrang war groß und die War­te­lis­te lang, doch das For­mat hält die Teil­neh­mer­run­de bewusst klein, um in den Aus­tausch zu kom­men. “In klei­ne­rer Run­de und nur unter Frau­en, ist die Hemm­schwel­le erfah­rungs­ge­mäß gerin­ger, sei­ne Fra­gen zu stel­len und zu dis­ku­tie­ren“, so die Kreis­ver­bands­vor­sit­zen­de Uta Kaiser.

70 Land­frau­en aus dem gesam­ten Kreis­ge­biet haben sich am Mon­tag auf den Weg in die Dorf­ge­mein­schafts­hal­le nach Wes­tern­bö­de­feld gemacht und konn­ten einen gewohnt kla­ren und offe­nen Fried­rich Merz erleben.

Die The­men in den 90 Minu­ten waren viel­fäl­tig und erstreck­ten sich von der Fra­ge nach sei­nem Stand­punkt zum The­ma Schwan­ger­schafts­ab­bruch, über Alters­vor­sor­ge, Ent­bü­ro­kra­ti­sie­rung, Bür­ger­geld, Sozi­al­ver­si­che­rungs­bei­trä­ge, ver­pflich­ten­des Gesell­schafts­jahr, Steu­er­ver­güns­ti­gun­gen und nicht zuletzt auch über mög­li­che Koali­ti­ons­part­ner mit Blick auf die Bun­des­tags­wahl 2025.

Fried­rich Merz zeig­te sich bür­ger­nah und ziel­stre­big und die Land­frau­en beka­men auf ihre kon­kre­ten Fra­gen auch geziel­te Ant­wor­ten. Ange­sichts der begrenz­ten Zeit konn­ten eini­ge The­men­ge­bie­te wie die Wahl in den USA oder die Ukrai­ne-Hil­fe nicht plat­ziert wer­den. Merz ließ es sich aber nicht neh­men auf die abschlie­ßen­de Fra­ge zu sei­nem Beliebt­heits­wert bei vor allem den jün­ge­ren Frau­en den Ball zurück­zu­spie­len, um für mehr Enga­ge­ment und Bereit­schaft der Frau­en auf allen poli­ti­schen Ebe­nen zu werben.

„Ich kann oben die Par­tei nicht ver­än­dern, wenn unten nicht genug Frau­en auch in die Par­tei ein­tre­ten und bereit sind, in der Par­tei mit­zu­ar­bei­ten. Wenn wir unten mehr Frau­en bekom­men, kann ich oben in der Spit­ze dafür sor­gen, dass die Reprä­sen­tanz von Frau­en bes­ser wird.“

Ein gelun­ge­ner Abend mit zufrie­de­nen Land­frau­en und einer Bestä­ti­gung für die Ver­ant­wort­li­chen, dass
genau die­ser Rah­men den poli­ti­schen Aus­tausch mit und unter den Frau­en fördert.

 

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Quel­le: West­fä­lisch-Lip­pi­scher Land­Frau­en­ver­band e.V.
Bild: Fried­rich Merz mit Vor­stands­mit­glie­dern und der Geschäfts­füh­re­rin des Kreis­land­frau­en­ver­ban­des Hoch­sauer­land sehen sie v.l. Bir­gitt Opper­mann, Rein­hild Tacken, Uta Kai­ser (Vor­sit­zen­de des Kreis­land­frau­en­ver­ban­des HSK), Julia­ne Hüt­ter-Bran­den­burg, Fried­rich Merz, Julia­ne Schneider
Foto­credits: WLLV