Dirk Wiese begrüßt vielfältige Fördermaßnahmen des Bundes für den Hochsauerlandkreis

Dirk Wiese begrüßt vielfältige Fördermaßnahmen des Bundes für den Hochsauerlandkreis

Der hei­mi­sche SPD-Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Dirk Wie­se begrüßt die finan­zi­el­len Maß­nah­men, die im Rah­men der Bun­des­för­de­rung auch im Hoch­sauer­land­kreis jedes Jahr viel­fäl­ti­ge Pro­jekt­um­set­zun­gen ermög­li­chen. So hat ihn das Bun­des­in­sti­tut für Bau‑, Stadt- und Raum­for­schung (BBSR) im Auf­trag des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für Woh­nen, Stadt­ent­wick­lung und Bau­we­sen (BMWSB) dar­über infor­miert, wie das Sau­er­land kon­kret in den letz­ten Jah­ren geför­dert wurde.

„Ziel der BMWSB-Pro­gram­me ist es, gleich­wer­ti­ge Lebens­ver­hält­nis­se in allen Regio­nen Deutsch­lands her­zu­stel­len. Die Men­schen sol­len dort gut leben kön­nen, wo sie leben wol­len. Dafür gilt es, bestehen­de Unter­schie­de zwi­schen den Regio­nen zu ver­rin­gern und zu ver­hin­dern, dass sich bestehen­de Unter­schie­de ver­fes­ti­gen. So lässt sich Deutsch­land zukunfts­fest und nach­hal­tig gestal­ten, sowie der gesell­schaft­li­che Zusam­men­halt stär­ken“, betont Dirk Wiese.

Für den Hoch­sauer­land­kreis bedeu­tet das kon­kret, dass ins­be­son­de­re mit dem Bun­des­pro­gramm „Sanie­rung kom­mu­na­ler Ein­rich­tun­gen in den Berei­chen Sport, Jugend und Kul­tur I bis V“ (SJK) in den letz­ten Jah­ren meh­re­re Mil­lio­nen Euro in die Regi­on geflos­sen sind, mit denen bei­spiels­wei­se das Sta­di­on Gro­ße Wie­se in Arns­berg saniert und erwei­tert wer­den kann (Bun­des­mit­tel in Höhe von über zwei Mil­lio­nen Euro). Auch die Stadt Mars­berg hat so unter dem Titel „Mars­berg in Bewe­gung“ für die Sanie­rung der Sport­ein­rich­tun­gen über drei Mil­lio­nen Euro an Bun­des­mit­teln erhal­ten. Die Stadt Mesche­de hat aus Bun­des­mit­teln für die Sanie­rung und den Ersatz­neu­bau des Frei­ba­des rund 1,9 Mil­lio­nen Euro als För­de­rung bekommen.

Das SJK-Pro­gramm unter­stützt Kom­mu­nen dabei, Pro­jek­te von beson­de­rer regio­na­ler und über­re­gio­na­ler Bedeu­tung im Sin­ne einer nach­hal­ti­gen, sozia­len Stadt­ent­wick­lung zu rea­li­sie­ren. Es leis­tet dabei nicht nur einen Bei­trag für den Brei­ten­sport, gesell­schaft­li­ches Enga­ge­ment und das sozia­le Mit­ein­an­der, son­dern auch für den Kli­ma­schutz. Die Aus­wahl der Pro­jek­te erfolgt durch den Haus­halts­aus­schuss des Deut­schen Bundestages.

Im Rah­men der Städ­te­bau­för­de­rung konn­te der Hoch­sauer­land­kreis eben­falls von Pro­jekt­mit­teln in Mil­lio­nen­hö­he sei­tens des Bun­des pro­fi­tie­ren. So hilft bei­spiels­wei­se der Bund bei der Städ­te­bau­för­de­rung seit über 50 Jah­ren den Län­dern und Kom­mu­nen dabei, Wohn- und Lebens­räu­me attrak­ti­ver und nach­hal­ti­ger zu gestal­ten. Kom­mu­nen kön­nen damit neue Quar­tiers­kon­zep­te vor­an­brin­gen, den sozia­len Zusam­men­halt in Städ­ten und Regio­nen stär­ken und fit für die Zukunft wer­den. Im Bun­des­haus­halt 2024 ste­hen ins­ge­samt 790 Mil­lio­nen Euro für die Pro­gram­me der Städ­te­bau­för­de­rung zur Ver­fü­gung. Im Sau­er­land erhiel­ten ins­be­son­de­re im Städ­te­bau­för­der­pro­gramm „Wachs­tum und nach­hal­ti­ge Erneue­rung“ im letz­ten Jahr Arns­berg für das Stadt­um­bau­ge­biet Hüs­ten eine För­de­rung in Höhe von 1,8 Mil­lio­nen Euro, Mede­bach für die Erneue­rung des Orts­kerns 725.000 Euro, Mesche­de für den Orts­kern Frei­en­ohl 224.000 Euro und Win­ter­berg für die Kern­stadt Win­ter­berg, Nie­ders­feld, Sied­ling­hau­sen sowie Züschen 87.000 Euro.

Dar­über hin­aus hat auch die Kre­dit­an­stalt für Wie­der­auf­bau (KfW) den hei­mi­schen SPD-Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ten Dirk Wie­se über die För­de­rung von Mit­tel­stand, kom­mu­na­ler und sozia­ler Infra­struk­tur und Pri­vat­haus­hal­ten im Hoch­sauer­land­kreis im Zeit­raum von Janu­ar 2024 bis Juni 2024 informiert.

Die För­der­zu­sa­gen für den Hoch­sauer­land­kreis lie­gen bei 50,1 Mil­lio­nen Euro. Davon flie­ßen 14 Mil­lio­nen in den Mit­tel­stand und 7,9 Mil­lio­nen in die sozia­le und kom­mu­na­le Infra­struk­tur. Der größ­te Anteil mit 28,2 Mil­lio­nen fließt in pri­va­te Haus­hal­te im Sau­er­land. Der Rück­gang gegen­über dem Ver­gleichs­zeit­raum des Vor­jah­res im Bereich Mit­tel­stands­bank resul­tiert vor allem aus einer all­ge­mein gerin­ge­ren Nach­fra­ge nach Grün­dungs- und Unter­neh­mens­fi­nan­zie­run­gen mit Neu­zu­sa­gen in Höhe von 2,9 Mil­li­ar­den Euro (1. Halb­jahr 2023: 4,0 Mil­li­ar­den Euro) sowie nied­ri­ge­ren Zusa­gen im Bereich Kli­ma­wan­del und Umwelt im Volu­men von 2,2 Mil­li­ar­den Euro (1. Halb­jahr 2023: 5,2 Mil­li­ar­den Euro). Grund für den deut­li­chen Nach­fra­ge­rück­gang ist zum einen die Inves­ti­ti­ons­zu­rück­hal­tung auf­grund der aktu­el­len kon­junk­tu­rel­len Wirt­schafts­la­ge, die sich haupt­säch­lich in den Pro­gram­men Kli­ma­schutz­of­fen­si­ve für Unter­neh­men und Euro­pean Reco­very Pro­gramm-För­der­kre­dit KMU nie­der­schlägt. Dane­ben wirk­te sich der hohe EU-Refe­renz­zins­satz nach­fra­ge­min­dernd ins­be­son­de­re in dem Pro­gramm Erneu­er­ba­re Ener­gien Stan­dard aus.

„Ich freue mich sehr, dass auch die­ses Jahr wie­der so vie­le För­der­gel­der in den HSK flie­ßen. Die­se För­der­kre­di­te sind für vie­le die wich­tigs­te Säu­le zur Finan­zie­rung des Eigen­heims und der Sanie­rung. Das spie­gelt sich auch im ers­ten Halb­jahr in den Zah­len wider: Der Spit­zen­rei­ter sind 9,4 Mil­lio­nen Euro, die in das KfW-Wohn­ei­gen­tums­pro­gramm flie­ßen. Ich freue mich beson­ders, dass auch das Pro­gramm kli­ma­freund­li­cher Neu­bau (KfN) mit 7,2 Mil­lio­nen Euro geför­dert wird und ein posi­ti­ver Trend im Pro­gramm der Hei­zungs­för­de­rung mit 5,1 Mil­lio­nen Euro zu erken­nen ist. Im Bereich kom­mu­na­ler und sozia­ler Infra­struk­tur flie­ßen von den ins­ge­samt 7,9 Mil­lio­nen Euro gan­ze 6,7 Mil­lio­nen Euro in den Bereich Ener­gie­ef­fi­zi­enz und erneu­er­ba­re Ener­gien. Das zeigt uns, dass es den Sau­er­län­de­rin­nen und Sau­er­län­dern beson­ders wich­tig ist, kli­ma­freund­lich zu bauen.”

 

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Quel­le: Dirk Wie­se MdB
Foto­credits: Dirk Wiese